Für die kommende Saison stehen auch für LeMans einige Änderungen ins Haus. Hauptziel ist es die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und die Rennen attraktiver zu machen. Daher werden zum Beispiel in der LMP1 die Dieselbetriebenen Fahrzeuge und die mit Benzin, einander angepasst. Letzteren werden mehr PS zugestanden.

Das Reglement für den Fahrzeugaufbau ist noch nicht komplett abgeschlossen, aber auch hier wird es Änderungen bei den Prototypen geben. Vor allem was die Front betrifft ist man noch nicht zu einer Einigung gekommen. Für das Heck wird es zukünftig nicht mehr erlaubt sein, Platten oder Verkleidung als Abdeckung des Hinterrades überhalb der Achse zu benutzen. Die Karosserie muss an dieser Stelle geschlossen sein und Stoplichter angebracht werden.

Für die LMP1 sind weitere Änderungen beim Aufbau gefordert, während in der LMP2 die Motoren reduziert werden sollen. Auch beim Gewicht gibt es neue Vorgaben, die Diesel der LMP1 sollen ab kommender Saison 930 Kilogramm Minimalgewicht haben, ein Zusatzgewicht von 30 Kilogramm wie noch in dieser Saison wird es nicht mehr geben.

Vincent Beaumesnil, Sportdirektor bei der ACO sagte: "Wir müssen die Regularien so fair festlegen, dass jeder eine Chance hat zu fahren. In diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten wollten wir die Fahrzeuge so wenig wie möglich modifizieren. So können die derzeitigen Fahrzeuge, wie von den Teilnehmern gewünscht, im kommenden Jahr und vielleicht auch darüber hinaus verwendet werden."

Die Sicherheit stehe weiter im Vordergrund und ausgegebenes Ziel bei der Aufstellung der neuen Regeln war es, die Rundenzeiten weiterhin überhalb der 3:30 Minuten-Marke zu halten.