2009 steht die Rennstrecke von Dijon-Prenois erstmals im Rennkalender der DTM. Motorsport wird vor den Toren Dijons schon seit knapp 40 Jahren groß geschrieben. Nach der Eröffnung am 26. Mai 1972 gastierte unter anderem die Formel 1 auf dem 3,801 Kilometer langen Kurs.

Mit ihrer langen Start/Ziel-Geraden und den vielen lang gezogenen Kurven zählt die Strecke zu den schnellsten im Rennkalender. In der Formel 1 wurde schon in den 70er-Jahren ein Schnitt von über 200 Kilometer pro Stunde erzielt. Vor Saisonbeginn absolvierte die DTM offizielle Testfahrten in Dijon-Prenois.

Technisch anspruchsvoll

Der Kurs ist technisch sehr anspruchsvoll und als Berg- und Talbahn bekannt. Die Gerade von La Fouine ist die längste Gerade auf einer zugelassenen Rennstrecke in Frankreich. Die Parabolika ist eine Rechtskurve mit einer Neigung von 11 Prozent. Ein perfekt eingestelltes Fahrwerk und eine hervorragende Fahrtechnik sind hier entscheidend.

Eine der schwierigsten Kurven ist die Pouas - eine extrem lang gezogene Rechtskurve in der die Ideallinie sehr spät nach innen läuft und deren Zentrifugalkraft die Boliden nach außen zieht. Der Kurvenausgang ist entscheidend für die Höchstgeschwindigkeit auf der folgenden Geraden von La Fouine, die mit einer Steigung beginnt, bevor man an den Tribünen, den Boxen und der Rennleitung vorbeizieht.