Der Saisonauftakt in Hockenheim verlief für Audi - bis auf den Reifenschaden von Mattias Ekström - absolut nach Wunsch. Im Rennen belegte man die ersten vier Plätze und holte 31 von 39 möglichen Punkten. Beim zweiten Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz wird man zwar zehn Kilogramm schwerer sein als die direkte Konkurrenz von Mercedes, der 50. DTM-Sieg scheint dennoch in greifbarer Nähe: zu groß war die Dominanz beim Auftakt.

Die bisher beste Bilanz in der Lausitz weist der zweifache Champion Mattias Ekström auf. Er stand auf dem EuroSpeedway schon sechs Mal auf dem Podium - öfter als jeder andere aktuelle DTM-Pilot. "Ich glaube, dass es mit einigen Kilo Zusatzgewicht enger werden wird als in Hockenheim. Wir werden keine Dominanz sehen. Uns steht harte Arbeit bevor. Wir müssen uns gut vorbereiten. Eines ist sicher: Ich mag das neue Auto sehr. Es passt gut zu meinem Fahrstil. Das macht mich glücklich", berichtet der Schwede.

Schon zwei Mal konnte Ekström auf dem Eurospeedway gewinnen und hat seinen Markenkollegen, unter anderem dem Tabellenführer Tom Kristensen, damit einiges voraus. Doch auch wenn der Däne in Klettwitz noch nicht siegreich war - gute Erinnerungen hat er trotzdem. "Ich bin immer gerne am EuroSpeedway Lausitz", so Kristensen, der dort schon drei Mal auf dem Podium stand.

"Was die Strecke angeht, so bietet der Asphalt wenig Reibung. Viele Richtungswechsel aus 180-Grad-Kurven prägen den Streckenverlauf. In den langsamen Kurven brauchen wir gute Balance und Traktion. Dort geht es um mechanischen Grip. Ich bin mir sicher, dass unser Audi darin gut ist", erläutert Kristensen.