Nach der Pleite im Qualifying lief es für Mercedes auch im Rennen kaum besser. Zwar schafften es fünf Stuttgarter Boliden in die Top-10, zum Unmut von Motorsport-Chef Norbert Haug allerdings auf den falschen Position. Punkte holte lediglich Paul Di Resta, Maro Engel und Jamie Green auf den Rängen fünf, sechs und acht.

Dabei konnte man bei Mercedes noch froh sein, überhaupt den fünften Platz erreicht zu haben. Wäre Mattias Ekström zwei Runden vor dem Ziel nicht mit einem Reifenschaden auf den siebten Rang zurückgefallen, hätte es eine Fünffach-Schlappe für Mercedes gegeben.

"Als positive Erinnerung an das erste DTM-Rennen der neuen Saison bleibt nur, wie Bruno Spengler, der im Qualifying leider in die letzte Startreihe zurückversetzt wurde, sich innerhalb weniger Runden auf Platz fünf vorkämpfte", sagte Norbert Haug nach dem Auftaktrennen in Hockenheim. "Leider war ihm bereits zuvor ein Konkurrent in der Startrunde heftig ans Hinterrad gefahren und mit dem Folgeschaden musste Bruno später aufgeben."

Auch Ralf Schumacher und Gary Paffett kamen nicht unbeschadet aus der Startrunde zurück. Nach einer Kollision mit Alexandre Prémat verlor der Brite seine Motorhaube, die mitten auf die Windschutzscheibe von Ralf Schumacher knallte. Der ehemalige Formel-1-Pilot konnte das Rennen nach der Schrecksekunde und einem Halt in der Boxengasse beenden und noch auf dem neunten Rang beenden.

Bis zum nächsten Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz muss sich Mercedes also steigern, auch wenn Bruno Spenglers schnellste Rennrunde nur 0,166 Sekunden langsamer war, als die von Mattias Ekström. "Ein Wochenende, an dem nichts für uns ging und passte - wir müssen uns steigern, bereits in 14 Tagen am Lausitzring", findet auch Haug.