Noch vor wenigen Tagen fuhr Christian Wolff zusammen mit Mattias Ekström auf der Nordschleife, verunfallte und ließ den Schweden nicht zum Zug kommen. Bereits am Dienstag saß der Österreicher wieder im Cockpit, diesmal wechselte er allerdings die Fronten: Wolff fuhr in einem DTM-Mercedes.

Bei seinem Debüt in der C-Klasse schlug sich Wolff beachtlich, die Zeiten waren auf einem guten Niveau. "Ich war – ehrlich gesagt – sehr erstaunt. Zum einen, weil Toto auf Anhieb sehr gute Zeiten gefahren ist, zum anderen, weil er mit den Aufgaben, die ihm unser Ingenieur mitgegeben hat, nicht nur etwas anfangen, sondern sie auch umsetzen konnte", so Teamchef Peter Mücke, der in Brünn den fahrbaren Untersatz zur Verfügung stellte.

Die Verbindung zu Mercedes kommt nicht von ungefähr: Wolff sitzt im Aufsichtsrat der HWA AG. "Ich wollte ganz einfach einmal meine eigene Performance mit so einem Fahrzeug überprüfen", erklärt Wolff, "es ging aber auch darum, dieses Auto zu verstehen."