Nicht nur die mit 1:22.000 Minuten zweitschnellste Zeit des Tages stimmte Markus Winkelhock mit Blick auf den zweiten ITR-Testtag in Oschersleben zufrieden. Vor allem die gestrige Chance, Runden im wieder im Einsatz befindlichen 2008er-Testträger der Ingolstädter abzuspulen, freute den 27-jährigen Schwaben. R12, R13, R14 - nach seinen letztjährigen Einsätzen bei Abt-Audi und Futurecom TME sowie dem heutigen Testtag ist Winkelhock innerhalb von nur zehn Monaten zum Experten für die unterschiedlichen Audi-A4-Generationen gereift...

Auch im eigenen Einsatzfahrzeug lief es für Winkelhock nach Plan, Foto: DTM
Auch im eigenen Einsatzfahrzeug lief es für Winkelhock nach Plan, Foto: DTM

"Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, auch den Testträger zu fahren", sagte Winkelhock gegenüber der adrivo Sportpresse. "Speziell weil ich hier beim dreitätigen Test in Oschersleben nur einen Tag mit meinem eigenen 2007er-Einsatzauto zur Verfügung habe, nachdem ich schon in Mugello zwei Tage gefahren bin." Zwar hatte Winkelhock bereits im vergangenen Jahr als Vertretung für den beim schweren Hockenheim-Startcrash verletzten Tom Kristensen Erfahrungen im 2007er-Audi sammeln können. Beim zweiten Saisonlauf in Oschersleben hatte jedoch noch Frank Biela als Ersatz für den Dänen ins Lenkrad gegriffen.

Das Wiedersehen mit der seit 2007 im ersten Sektor stark modifizierten Motorsport Arena verlief für den Grand-Prix-Teilnehmer nach Wunsch. "Es war gut, schon einmal die Strecke kennen zu lernen. Wir sind zwei relativ lange Stints gefahren und hatten keine Probleme zu verzeichnen", berichtete Winkelhock, der an seine Form von Mugello, wo er die schnellste Zeit des gesamten Tests fuhr, anknüpfte. "Die Zeiten waren sehr konstant - ein guter Testtag."