Audi scheint zur letztjährigen Brands-Hatch-Form zurückzufinden: Brillierten die Ingolstädter bereits 2006 beim freien Samstagstraining mit einem Audi-Trio an der Spitze sowie sieben Fahrzeugen in den Top Ten, so fällt das Ergebnis nun noch überzeugender aus. Sechs Audi-Piloten - allen voran Lucas Luhr - belegten am Vormittag die Ränge eins bis sechs, zwei weitere zogen in die Top Ten ein. Angesichts der Bemühungen um ein gutes Qualifying-Setup wurde die 43-Sekunden-Marke heute mit Leichtigkeit durchbruchen:

Mit einer Bestzeit von 42.600 Sekunden setzte sich Luhr um 19 Tausendstelsekunden vor Alexandre Prémat in einem weiteren Audi-Jahreswagen, mit einem Abstand von rund zwei Zehntelsekunden folgt ein Abt-Audi-Trio aus Mattias Ekström, dem gestern noch mit Eingewöhnungsschwierigkeiten kämpfenden Markus Winkelhock sowie Timo Scheider. Auch Jahreswagenpilot Christian Abt konnte Bernd Schneider im HWA-Mercedes knapp auf Rang sieben verweisen - der DTM-Champion war neben Mika Häkkinen der einzige C-Klasse-Pilot, der es in die Top Ten schaffte. Jamie Green auf Rang 20 kämpfte mit technischen Problemen.

Mit Mathias Lauda findete sich der schnellste Mercedes-Jahreswagen erst auf Rang elf, auch die Gebrauchtwagen haben mit Adam Carroll als Speerspitze auf Position zwölf einen Abwärtstrend zu verzeichnen. Zwar sammelte Carroll mit 38 Runden die meisten Kilometer - das Zeitenniveau des Vorjahres konnte allerdings auch er nicht unterbieten: 2006 brannte Spitzenreiter Frank Stippler beim dritten Brands-Hatch-Test eine Zeit von 42.589 Sekunden in den Apshalt.