Bernd Schneider ist mit einer Zeit von 1:20.804 Minuten der schnellste Mann am Freitagmorgen auf dem EuroSpeedway Lausitz. In allerletzter Sekunde konnte sich noch Mika Häkkinen auf den zweiten Rang setzten, den erst kurz zuvor Christian Abt ergattert hatte. Die beiden liegen nur 0,003 Sekunden auseinander.

Auf Platz vier landete Mattias Ekström vor Bruno Spengler. Auf den restlichen Plätzen der Top-Ten folgen nur noch Fahrzeuge älteren Baujahres. Daniel La Rosa, Alexandros Margaritis, Gary Paffett, Adam Carroll und Mike Rockenfeller. Vor allem von Carroll wird dieses Wochenende viel erwartet, da er extrem leicht unterwegs ist und bereits bei den ersten Rennen gute Leistungen gezeigt hatte.

Die restlichen Piloten in aktuellen Boliden finden sich auf Platz zwölf mit Jamie Green, gefolgt von Timo Scheider auf Rang 13, wieder. Martin Tomczyk landete auf Platz 15. Neueinsteiger Markus Winkelhock fuhr auf die 19. Position. Er muss sich noch an sein neues Spielzeug gewöhnen und nutzte den Test, um 35 Runden zu absolvieren Nur Susie Stoddart war mit 41 Runden fleißiger.

Anfangs hatten die 20 Piloten noch mit einer dreckigen Strecke zu kämpfen. So hielten sich Alexandre Prémat, Timo Scheider und Martin Tomczyk zu Beginn noch etwas zurück. Trotzdem wurden von den meisten Fahrern mehr Runden absolviert als in Oschersleben.

Alexandre Prémat kehrte nach seinem schweren Unfall auf dem Hockenheimring wieder ins Auto zurück. Zwar stieg der Franzose erst nach 25 Minuten ins Cockpit, konnte sich aber die erste Zeit in der Spitzengruppe aufhalten. Später wurde er allerdings auf die 14. Position zurückgereicht.

Einige Ausritte gibt es auch zu berichten: Mathias Lauda, Bernd Schneider und Timo Scheider testeten die Auslaufzonen und sorgten so für drei Gelbphasen. Lauda hatte sich besonders tief eingegraben und brauchte sechs Minuten, um wieder auf die Strecke zurückzukehren.