Wie schon im ersten Test setzte sich auch am Samstagnachmittag Mattias Ekström gegen seine Konkurrenz durch. Mika Häkkinen hatte sich fast den gesamten Test über auf der ersten Position gehalten. Doch etwa 12 Minuten vor Schluss vertrieb Mattias Ekström den Finnen auf den zweiten Platz. Adam Carroll sprengte mit seinem 2005er Audi und dem dritten Platz eine Fünfer-Gruppe aktueller Fahrzeuge. Wie schon am Hockenheimring zeigte der Brite eine sehr gute Leistung.

In der letzten halbe Stunde rückten die Fahrer der aktuellen Boliden in die Spitzengruppe vor. Hielten sich Martin Tomczyk, Timo Scheider und Bernd Schneider zu Beginn eher im Hinterfeld auf, fuhren sie auf einen Schlag in die Top fünf. Auch Bruno Spengler machte sich am Ende auf den Weg nach vorne. Tomczyk platzierte sich auf der vierten Position, vor Scheider und Schneider. Bester Mercedes-Jahreswagenfahrer war Daniel La Rosa vor seinem Markenkollegen Spengler. Mathias Lauda und Jamie Green beschlossen die Top-Ten.

Paul di Resta im 2005er Mercedes stellte seinen Boliden auf die 15. Position. Bei dem Schotten war im ersten Test die Servolenkung kaputt und er konnte dort nur wenige Runden absolvieren. In den zweiten Test am Freitagnachmittag startete er verspätet. Susie Stoddart rutschte mit ihrem Mercedes ins Kiesbett und kam ohne Hilfe nicht mehr heraus. Die Folge war eine kurze Gelbphase rund eine halbe Stunde vor Schluss. Auch Frank Biela haderte mit der Technik. Am Audi des Wiedereinsteigers war eine Ölleitung defekt und er wurde am Ende nur 19.

Der zweite Test stand ganz im Zeichen der Longruns und der Abstimmung der Fahrzeuge für das Rennen. Fleißigster Tester war Bernd Schneider mit 38 Runden. Aber auch Häkkinen, La Rosa, Spengler, Green, Marko Werner und Lucas Luhr waren mit über 30 Runden lange auf der Strecke unterwegs. Die Renndistanz am Sonntag beträgt 44 Runden.