Bruno Spengler (HWA):
Ich bin sehr glücklich über meine zweite Pole Position in der DTM. Ähnlich wie am Nürburgring, habe ich es in letzter Sekunde noch geschafft. Das Team hat mein Auto optimal vorbereitet und ich habe im gesamten Qualifying attackiert. Ich fahre sehr gerne hier und werde auch morgen alles geben. Der Start ist sehr wichtig, und wir werden auch eine gute Strategie ausarbeiten.

Mika Häkkinen (HWA):
Ehrlich gesagt, bin ich mit dem dritten Platz nicht zufrieden. Uns ging im letzten Qualifyingabschnitt leider die Zeit aus, sonst wäre ich mit einem neuen Reifensatz sicher noch einiges schneller gefahren. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll und ich werde morgen alles geben, um die maximale Punktzahl zu holen.

Jamie Green (HWA):
Der vierte Startplatz ist nicht schlecht. Im letzten Qualifyingabschnitt habe ich auf meiner ersten Runde einen kleinen Fehler gemacht. Auf meiner letzten Runde wurde ich von Martin Tomczyk, der seine Out-lap fuhr, deutlich aufgehalten, sonst hätte ich ein viel besseres Ergebnis erzielt.

Alexandros Margaritis (Persson):
Das ist mein schwerstes Wochenende in dieser Saison, denn ich kam anfangs mit dieser Strecke nicht zurecht. Den sechsten Startplatz verdanke ich hauptsächlich meinem Team; alle haben hart gearbeitet, um das Auto perfekt abzustimmen.

Bernd Schneider (HWA):
Bei meinem ersten Run im zweiten Abschnitt wurde ich im Verkehr aufgehalten. Mit meinem zweiten Reifensatz habe ich mich einmal verbremst. Damit war es gelaufen. Ich werde morgen alles geben, um so weit wie möglich nach vorne zu fahren. Glückwunsch an Bruno zu seiner Pole Position.

Daniel la Rosa (Mücke):
Der erste Teil lief gut und ich bin locker in die zweite Runde gekommen. Im zweiten Teil war ich auf einer schnellen Runde, als ein Audi vor mir aus der Box fuhr und mich behinderte. Mit dem zweiten Reifensatz lief es nicht ganz so gut und ich habe auch etwas zu hart attackiert. Dadurch habe ich zuviel Zeit verloren.

Stefan Mücke (Mücke):
Ich bin nicht zufrieden. Wir haben es leider nicht geschafft, für eine Qualifyingrunde den optimalen Speed zu finden. Im Renntrimm morgen sollte es besser laufen.

Jean Alesi (Persson):
Es ist schade, dass ich bei meinem Heimrennen keine bessere Ausgangsposition habe. Dennoch werde ich morgen alles geben, um meinen Landsleuten ein spannendes Rennen zu bieten.

Susie Stoddart (Mücke):
Eigentlich lief das Qualifying nicht schlecht, doch ich muss mich für morgen deutlich steigern, um mein Ziel zu erreichen, Beste mit einem 2004er Auto zu werden.

Mathias Lauda (Persson):
Ich bin sehr enttäuscht. Ich habe es nicht geschafft, auf Anhieb eine perfekte Runde zu fahren; danach ließen die Reifen nach. Außerdem habe ich ein paar Fehler gemacht und war zu verkrampft.

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef:
Dieses Qualifying war ein echter Thriller. Bruno hat eine klasse Leistung gezeigt und in den letzten Sekunden die Pole Position geholt. Wie schon bei seiner ersten Pole am Nürburgring, überquerte er die Ziellinie als letzter Fahrer, was das erstklassige Timing der HWA-Mannschaft unterstreicht. Mit Mika Häkkinen und Jamie Green auf den Plätzen drei und vier hat das HWA-Team um Hans-Jürgen Mattheis und Gerhard Ungar eine überzeugende Mannschaftsleistung gezeigt. Alexandros Margaritis erzielte in seinem zweiten DTM-Jahr auf Platz sechs mit der C-Klasse des Vorjahres sein bestes Qualifyingergebnis. Schade für Bernd Schneider; er hat um 29 Tausendstel den Einzug in die letzte Qualifyingrunde verpasst, aber er hat den Speed, wie seine Bestzeit im ersten Qualifyingteil zeigt. Ich unterstelle, daß es morgen unter den Rivalen fair zugeht, dann mache ich mir um Bernd mit seinen drei fehlenden Punkten keine Sorgen und seine drei Teamkollegen auf den ersten vier Plätzen wollen alle vor Kristensen ins Ziel. Die DTM bietet hier in Le Mans, der ältesten und bekanntesten Rennstrecke Europas, guten Sport und die Zuschauer, von denen sehr viele schon am Samstag hier waren, können sich auf ein spannendes Rennen freuen.