Wie Phönix aus der Asche - ein Qualifying-Fazit, das auf Alexandros Margaritis gleich doppelt zutrifft: Umzingelt von den Phoenix-Piloten Christian Abt und Pierre Kaffer gelang es dem Persson-Piloten mit Rang sechs, endlich noch einmal aus den Tiefen der strafbedingten 20. Startplätze sowie der zweiten Qualifying-Session aufzusteigen...

"Der siebte Platz ist viel mehr, als wir vor dem Qualifying erwartet hätten", bilanziert Margaritis uns gegenüber, der in Le Mans zunächst mit argen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte: "Sowohl das Team als auch ich hatten über das ganze Wochenende starke Probleme. Ich konnte mich nur schwer auf die Strecke einschießen - man muss ganz anders fahren als auf anderen Strecken." Mittlerweile jedoch hat der Grieche Gefallen am tückischen Circuit Bugatti gefunden:

So war es der Persson-Mannschaft gelungen, eine Harmonie zwischen dem Kurs sowie der 2005er-C-Klasse herzustellen. "Zusammen mit dem Team haben wir dann jedoch alles aus dem Auto herausgeholt; es lag extrem gut", singt der 22-Jährige ein Loblied auf sein Team, dessen fahrerische Mannschaftsleistung angesichts der Positionen Jean Alesis und Mathias Laudas allerdings weniger überzeugte als zuletzt, "ich konnte pushen und mich von Reifensatz zu Reifensatz steigern. Eigentlich hat das Team den Startplatz für mich herausgeholt."

Seine fehlerfreien Runden täuschen Alexandros Margaritis allerdings nicht über die besonderen Tücken des Kurses hinweg, die in den Teststessions immer wieder für gelbe Flaggen gesorgt hatten: "Die Poller sind allerdings problematisch - wenn man einen Poller ganz leicht touchiert, ist gleich das ganze Rennen kaputt. Dort ist Vorsicht angesagt", prognostiziert der letztjährige Mücke-Pilot mit Blick auf die Streckenbedingungen, glaubt jedoch ohne Pollerberührungen an ein gutes Resultat: "Es fehlt uns ein Longrun. Wir wissen noch nicht, wie sich das Auto auf lange Distanz anfühlt, aber von Startplatz sechs kann man sicherlich in die Punkte fahren..."