Innerhalb weniger Stunden gab es rund um die Finalwoche der DTM spannende Neuigkeiten: Am heutigen Dienstag gab der DTM-Promotor ADAC die Fortsetzung der exklusiven Partnerschaft mit der ProSiebenSat.1-Sendergruppe bekannt. Die höchste Rennserie im deutschen Motorsport können die Fans somit auch künftig im Free-TV verfolgen.
Zuvor erlebten die Titelkandidaten, Tabellenführer Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Landgraf), der Gesamtzweite Jordan Pepper (Lamborghini by GRT), der Tabellenfünfte Ayhancan Güven (Team Manthey EMA) und Fabio Scherer (HRT Ford Performance) sowie weitere Gäste, unter ihnen auch DTM-Chef Thomas Voss und HRT Geschäftsführer Ulrich Fritz ein außergewöhnliches Erlebnis – über den Wolken.

Eigenes Flugzeug! DTM und German Airways kooperieren künftig
Anlass war die finale Pressekonferenz vor den beiden alles entscheidenden Saisonrennen 15 und 16 am kommenden Wochenende auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg. Dabei präsentierte der ADAC gemeinsam mit German Airways, der zweitältesten Fluggesellschaft Deutschland, einen großen Passagierjet im DTM-Look!
Im Rahmen einer Kooperation mit dem Anbieter ist ab sofort die Embraer E190-100LR mit der Kennung D-AMWO im Linienverkehr zwischen verschiedenen deutschen Flughäfen und Amsterdam im DTM-Design unterwegs. Bei der exklusiven Pressekonferenz am Köln Bonn Airport stellten die DTM und German Airways das 100-sitzige Flugzeug gemeinsam mit den drei DTM-Titelkandidaten und Scherer vor.
"Die DTM hat ab sofort auch über den Wolken eine spektakuläre Präsenz. DTM-Rennwagen und Flugzeuge sind gleichermaßen faszinierend – die Kombination aus beidem begeistert. Wir freuen uns, dass wir diesen fliegenden Markenbotschafter gemeinsam mit German Airways realisieren konnten. Das DTM-Flugzeug wird in den kommenden Wochen sicherlich viele Motorsportfans begeistern – ob als Passagier an Bord oder am Flughafen", sagte ADAC Motorsportchef Thomas Voss.

DTM-Flieger mit Abstecher über den Nürburgring
Der Clou: Die exklusiven Gäste erlebten bei der Präsentation den Nürburgring aus der Luft, denn vom Flughafen Köln/Bonn aus ging es mit der "DTM One" (abgeleiteter Name des Flugzeugs, den unter der Bezeichnung Air Force One US-Präsident Donald Trump auf Reisen nutzt und so bezeichnet wird, sobald das amtierende Staatsoberhaupt den Flieger betritt) in nur wenigen Minuten auf dem direkten Weg in die Eifel, wo der Kapitän von der Flugsicherung die Erlaubnis bekam, unterhalb der Wolken über die Nordschleife zu fliegen und somit den legendären Rennkurs aus einer ganz anderen Perspektive ebenso zu sehen wie auch den HRT-Stammsitz in Drees und das Gewerbegebiet Meuspath, in dem auch das Manthey-Team beheimatet ist.
Die Embraer von German Airways trägt das Key Visual und das Logo der Rennserie sowie das Design des Ford Mustang GT3 von Fabio Scherer, dessen GT3-Sportwagen auch vor Ort zu bestaunen war. Auch im Innenraum des Jets ist die DTM sichtbar – etwa auf den sogenannten Head Rest Covers und mit Informationsmaterial in den Sitztaschen.
Fans der DTM und des ADAC GT Masters kennen German Airways als Partner von HRT Ford Performance auf deren Ford Mustang GT3 – sowohl in der DTM mit Fabio Scherer als auch im ADAC GT Masters mit den Tabellenführern Salman Owega und Finn Wiebelhaus. In der Partnerschaft mit der Fluglinie ist die DTM nun nicht nur auf dem Asphalt, sondern auch über den Wolken präsent.

DTM erwartet hochspannendes Saisonfinale 2025 in Hockenheim
"Faszination Fliegen und Faszination Motorsport, das ist einfach eine perfekte Kombination. In beiden Welten spielen Geschwindigkeit, absolute Präzision, kontinuierliche Performance und technische Perfektion eine zentrale Rolle. Es erfüllt uns mit Stolz, dass wir dieses Projekt gemeinsam so kurz vor dem Saisonende verwirklichen konnten und diese besondere Verbindung nun in ganz Europa sichtbar machen", erklärte Maren Wolters, Geschäftsführerin von German Airways, erfahrener Anbieter von Wetlease-Partnerschaften sowie Charterservices auf höchstem Niveau.
Die Zusammenarbeit wurde am Rande des DTM-Event Anfang Juni dieses Jahres im niederländischen Seebad Zandvoort beschlossen. German Airways ist Mitglied der International Air Transport Association (IATA) und der European Regions Airline Association (ERA) und steht für höchste Standards in Service, Sicherheit und Leistung. Beim DTM-Finale in Hockenheim ist German Airways offizieller Eventpartner, im Rahmen der Kooperation gibt es im Gästebereich der DTM Hospitality eine German Airways Lounge.
Das Unternehmen betreibt eine moderne Flotte von acht Embraer E190-100LR-Jets, die europaweit sowohl im Wetlease für renommierte Airlines als auch im Einzelcharter für anspruchsvolle Kunden eingesetzt werden. In Hockenheim können sich die Zuschauer auf den gut gefüllten Tribünen (laut ADAC läuft der Vorverkauf sogar besser als erwartet) auf spannenden Rennsport mit 24 faszinierenden Sportwagen von neun Marken (Aston Martin, Audi, BMW, Ferrari, Ford, Lamborghini, McLaren, Mercedes-AMG und Porsche) freuen.
Gleich neun der 24 Rennfahrer aus zwölf Nationen und damit so viele wie nie zuvor haben zumindest noch theoretische Titelchancen mit ihren fast 600 PS-starken Rennwagen, die teils völlig unterschiedliche technische Konzepte repräsentieren: Turbo gegen Sauger, Sechszylinder-Boxer gegen V8 gegen V10, Frontmotor gegen Mittelmotor gegen Heckmotor, flacher Supersportler à la McLaren oder Lamborghini gegen bullige Kraftpakete à la BMW oder Ford – da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Alle Neune an der Spitze der DTM-Tabelle liegen innerhalb von nur 29 Punkten wobei noch insgesamt 58 Zähler in den beiden letzten Rennen vergeben werden.


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