Der Uffenheimer, der am Donnerstagabend bei einem Media-Dinner von DTM-Partner Schaeffler auf seine neue und erstmalige Aufgabe als TV-Experte bei ProSieben an der Seite von Reporter Eddie Mielke eingestimmt wurde, freut sich auf den DTM-Job, den er auch beim nächsten DTM-Event in Nürnberg ausübt.

„Jetzt bin ich doch noch Teil der DTM 2023, zwar nicht als Fahrer, aber auch der TV-Job wird mich fordern“, meinte Götz im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com in einer Strandbar an der niederländischen Nordseeküste. „Es gibt definitiv schlechtere Plätze, um sich auf seine Arbeit vorzubereiten.“

Maximilian Götz: TV-Experte und ADAC GT Masters

Götz glaubt, gut vorbereitet zu sein. „Ich habe mir zurückliegende TV-Übertragungen angeschaut und mich vor allem intensiv mit dem Regelwerk der DTM beschäftigt. Dabei war ich gespannt, was sich alles im Vergleich zur letztjährigen Saison, in der ich ja noch selbst in der DTM-Ära von Gerhard Berger aktiv war, verändert hat.“

Neben Götz verstärkt auch noch der ehemalige Audi-Werksfahrer Nico Müller das Team von ran racing bei den DTM-TV-Übertragungen von ProSieben neben Mielke und dem Moderatoren-Duo Andrea Kaiser und Matthias Killing.

Zusätzlich zu seinem TV-Job wird Götz auf dem Norisring im DTM-Rahmenprogramm noch als Fahrer im ADAC GT Masters an den Start gehen und einen Mercedes-AMG GT3 des Hubert Haupt Racing Team (HRT) pilotieren. Damit kehrt Götz an die Stätte seines bisher größten sportlichen Erfolgs zurück, denn in der Frankenmetropole feierte der 37-Jährige beim Saisonfinale 2021 seinen DTM-Triumph.

Den HRT-Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #3 teilt sich Götz mit dem Rumänen Petru Umbrarescu. „Super, dass ich kurzfristig (als dreimaliger Gaststarter, d. Red.) wieder im GT Masters an den Start gehen kann“, sagt Götz, dessen Terminkalender in diesem Jahr mit internationalen Rennen schon recht voll ist. „Aber einen Einsatz im ADAC GT Masters (in dem er 2012 an der Seite von Sebastian Asch den Gesamtsieg feierte, d. Red.) lasse ich mir nicht entgehen. Immer, wenn ich hier angetreten bin, wollte ich natürlich um den Titel fahren, was aber leider in diesem Jahr durch viele Überschneidungen nicht möglich ist.“

Durch die internationalen Einsätze für Mercedes-AMG ist Götz etwas aus dem deutschen Motorsport-Fokus herausgerückt. Dabei liegen seine Wurzeln im heimischen Rennsport, und vor allem im ADAC GT Masters. Mit 126 Rennen gehört der gebürtige Ochsenfurter zu den Top-8 der erfahrensten und mit sechs Siegen zu den erfolgreichsten Fahrern der 2007 gegründeten ADAC-Rennserie, die inzwischen einen Großteil ihrer Rennen im DTM-Rahmenprogramm austrägt.