Gelungener Saisoneinstand für Peter Mücke: Der Chef des ASL-Teams Mücke Motorsport hat am vergangenen Wochenende erstmals in diesem Jahr selbst hinterm Lenkrad gesessen und das mit Erfolg. Der 58-Jährige gewann in seinem Ford Capri RS Cosworth im belgischen Zolder einen Lauf zur historischen Tourenwagen-Europameisterschaft.

In seinem rund 450 PS starken legendären Renner aus dem Jahr 1974 (Hubraum 3400 ccm) setzte sich der Berliner schon in der ersten Runde an die Spitze des 26er Feldes und fuhr in der Folge fünf bis sechs Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz heraus. "Doch später gab es Zündungsprobleme und Motoraussetzer, so dass ich langsamer wurde", berichtet Peter Mücke. "In der Tourenwagen-Klasse konnte ich den Sieg noch ins Ziel retten, aber in der GT-Klasse bin ich dann noch bis auf Platz fünf durchgereicht worden. Da hätte ich natürlich auch lieber gewonnen, was ohne die Probleme drin gewesen wäre."

Für Peter Mücke und seinen Sohn Stefan, der in der rennfreien Zeit bei seinem Vater als Ingenieur und Chefmechaniker mit von der Partie ist, gibt es jetzt am Capri allerhand zu tun. "Das Auto hat einige Blessuren abbekommen. Es ging in Zolder recht eng zu, aber es hat großen Spaß gemacht", sagt Peter Mücke. Bereits am kommenden Wochenende (9./10. Juli) steht der nächste Einsatz auf dem Programm, wenn der Teamchef bei seinem zweiten Saisonrennen in der österreichischen Youngtimer-Trophy auf dem Salzburgring an den Start geht.