Vier von neun Rennwochenenden in der DTM sind vorbei, beim anstehenden Lauf in Zandvoort in zwei Wochen beginnt die zweite Hälfte der Saison. Das Mercedes-DTM-Team nutzte die Gelegenheit, um sich bei einem intensiven Trainingscamp im österreichischen Schladming den Feinschliff für die kommenden Rennen zu holen.

Dabei stand neben der körperlichen Fitness auch das Teambuilding im Fokus. "Die Woche war sehr hart, aber wir hatten viel Spaß. Es war eine großartige Erfahrung", resümiert Gary Paffett, der sich zum ersten Mal am Canyoning, einer anspruchsvollen Erkundung von Bergschluchten, erfreute. "Das war ein schöner Adrenalin-Rausch", berichtet er. Auch geläufigere Sportarten wie Fußball, Basketball oder Beachvolleyball standen auf dem Programm.

Begeisterung zeigte auch Maximilian Götz. "Das Wetter war top und wir haben jeden Tag viel geschwitzt, aber auch viel gelacht. Wir haben uns bei den verschiedensten Sportarten vom Fußballplatz bis zum Klettergarten zusammen ausgepowert", schildert er die Woche. Ähnlich äußerte sich auch Paul Di Resta, der noch mitten im Meisterschaftskampf unterwegs ist. "Wir hatten wirklich intensive Trainingseinheiten und gleichzeitig nette Freizeitaktivitäten in der Gruppe. Es war großartig, in den Alpen zu sein und sich an der frischen Luft sportlich zu betätigen", erfreute sich der Schotte an der Natur.

Vietoris baut Frust ab

Den Frust über die Kollision mit Mattias Ekström am Norisring konnte Christian Vietoris abbauen. "Es war schön, ein bisschen rauszukommen und etwas Ablenkung zu finden", sagte er. "Das Training hat großen Spaß gemacht und es waren coole Einheiten dabei. Teilweise war es auch extrem hart, aber glücklicherweise fand es immer in Kombination mit coolen Locations statt."

Auf der Strecke sind die Fahrer Konkurrenten, solche Veranstaltungen helfen jedoch, den Teamgeist innerhalb der Marke Mercedes zu fördern. "Diese Tage sind hilfreich für die Beziehung zwischen den Fahrern", erklärt Di Resta. Esteban Ocon schließt sich an. "Es ist immer gut, wenn wir alle als Team zusammenkommen und gemeinsam andere Sportarten ausüben können", so der einzige Rookie im diesjährigen Feld. Robert Wickens meint sogar: "Wir waren vorher schon Freunde und Teamkollegen, aber jetzt ist unser Verhältnis noch enger."