Im portugiesischen Estoril starteten am Mittwoch die dreitägigen Testfahrten der DTM. Je vier Piloten pro Hersteller waren zum Auftakt im Einsatz und am Ende des Tages hatte Jamie Green in seinem Audi die Nase mit einer Rundenzeit von 1:32.774 vorne. Der Brite setzte sich um 0.399 Sekunden vor seinem Markenkollegen Mike Rockenfeller durch.

Green nach dem Auftakt: "Während des Roll-outs gestern war es unglaublich windig. Heute war es nicht mehr ganz so stürmisch, aber noch immer sehr böig. Das ist das Letzte, das man sich bei einem Test wünscht, weil man konstante Bedingungen braucht. Deshalb war der Tag nicht ganz perfekt. Ich habe mich im Auto heute Morgen trotz des starken Winds gleich wohlgefühlt. Es war kein perfekter, aber trotzdem positiver Tag für mich."

Dahinter landeten mit Paul di Resta und Pascal Wehrlein zwei Mercedes-Fahrer. "Ich teste in dieser Woche nur an einem Tag. Deshalb haben wir versucht, so viel wie möglich von unserem Programm durchzubekommen. Es gibt es noch viel zu tun, um das Auto weiter zu optimieren. Ich bin gespannt darauf, das zu verfolgen", sagte Ex-Champion Di Resta nach dem Ende der Session.

BMW etwas zurück

Audis Mattias Ekström konnte als Fünftplatzierter seinen Rückstand auf die Bestzeit knapp unter einer halben Sekunde halten, Bruno Spengler gelang dies als bestplatziertem BMW-Fahrer mit 0.504 Sekunden Rückstand knapp nicht mehr. Lucas Auer, Maximilian Götz (beide Mercedes), Adrien Tambay (Audi) sowie Augusto Farfus, Martin Tomczyk und Maxime Martin (alle BMW) komplettierten das Tagesklassement. Insgesamt trennten den Letzten vom Ersten nur 1.313 Sekunden

Audi war an diesem Tag nicht nur der schnellste Hersteller, sondern auch der eifrigste. Alle vier Piloten spulten jeweils über 120 Runden ab und Rockenfeller (156 Runden) sowie Ekström (147) waren überhaupt die aktivsten Fahrer des ersten Testtages. Die geringste Distanz absolvierte Rookie Auer, der nur auf 71 Runden kam.