Ex-Champion Mike Rockenfeller startet in Zandvoort von der Pole Position. Er verwies Meister Marco Wittmann auf Rang zwei. Dahinter qualifizierte sich eine Audi-Phalanx aus Edoardo Mortara, Mattias Ekström, Jamie Green und Nico Müller. Pascal Wehrlein geht als bester Mercedes-Pilot von Platz sieben ins Rennen. Die Top-10 komplettieren Martin Tomczyk, Joey Hand und Miguel Molina.

Das war Q1: Jamie Green brannte in 1:30.610 Minuten einen Streckenrekord in den Asphalt. Marco Wittmann hatte im vergangenen Jahr in 1:30.894 Minuten die Pole Position geholt. Antonio Felix da Costa, Augusto Farfus, Robert Wickens, Daniel Jundadella und Vitaly Petrov waren dagegen nicht schnell genug und hatten schon nach dem ersten Qualifyingabschnitt Feierabend. Damit schieden zwei BMW- und drei Mercedes-Piloten aus, Audi kam ohne Verluste in die nächste Runde.

"Wir haben Probleme dieses Wochenende, ich weiß nicht warum", konstatierte Juncadella. "Es ist enttäuschend. Wir verstehen nicht, was mit dem Auto los ist. Ich hoffe, das Rennen wird besser. Es kann nicht schlechter werden. Schade, denn ich mag die Strecke sehr."

Mattias Ekström könnte noch Ärger bekommen., Foto: DTM
Mattias Ekström könnte noch Ärger bekommen., Foto: DTM

Das war Q2: Rookie Nico Müller war in 1:30.494 Minuten noch einmal schneller als Green und luchste dem Briten die Rekordzeit ab. Anschließend entbrannte eine regelrechte Zeitenhatz, denn Edoardo Mortara übertrumpfte seinen Teamkollegen mit einer Zeit von 1:30.464 Minuten. Dann schlug Green mit einer 1:30.452 zurück. Pascal Wehrlein setzte der Audi-Dominanz in letzter Minute jedoch ein jähes Ende, als er eine 1:30.449 in den Asphalt brannte.

Die Segel streichen mussten Joey Hand, Miguel Molina, Gary Paffett, Adrien Tambay, Paul di Resta, Timo Glock, Bruno Spengler, Timo Scheider, Maxime Martin und Christian Vietoris. Damit zogen fünf Audi, zwei BMW und ein einziger Mercedes in Q3 ein.

So fiel die Entscheidung: Mike Rockenfeller fuhr antizyklisch zu den anderen, da er auf dem ersten Satz Reifen nur eine Outlap fuhr und dann sofort wieder die Box ansteuerte. Auf dem zweiten Satz Reifen setzte er in 1:30.713 Minuten eine vorläufige Bestzeit, ehe ein paar der anderen Piloten auf dem zweiten Satz Reifen auf Zeitenjagd gingen. Wittmann, Mortara und Ekström beließen es bei einem Run.

Die Zeit von Rockenfeller konnten schließlich weder seine Markenkollegen Green und Müller, noch BMW-Pilot Tomczyk oder Rekordhalter Wehrlein toppen.

Zwischenfälle: Ekström könnte noch Ungemach drohen. Gegen ihn läuft eine Untersuchung. Der Vorwurf: Er soll Paffett in Q1 blockiert haben. Der Vorfall kann erst nach dem Qualifying verhandelt werden, da die sogenannten Incidentkameras in den Boliden erst noch ausgewertet werden müssen.