Jamie Green, Startplatz 6: "Für Audi ist das natürlich eine Überraschung. Wir hätten nie gedacht, dass wir hier nicht die richtige Performance haben. Ich persönlich habe wohl einen ganz guten Job gemacht. Genau wie das Team mit dem Setup meines Autos. Ich habe die Pole-Position um weniger als eine Zehntelsekunde verpasst. Echt seltsam: Meine Kollegen tun sich so schwer und für mich wäre – mit einer perfekten Runde – sogar die Pole drin gewesen. Normalerweise sind wir im Rennen stärker als im Qualifying. Von Startplatz sechs ist auch ein Sieg drin. Also bin ich optimistisch."

Timo Scheider, Startplatz 14: "Ich starte mitten im Feld und ich war drittbester Audi-Fahrer im Qualifying. Aber es ist natürlich enttäuschend, so weit hinten zu stehen. Wir müssen das jetzt analysieren und im Rennen kämpfen."

Mattias Ekström hat einen weiten Weg vor sich, Foto: DTM
Mattias Ekström hat einen weiten Weg vor sich, Foto: DTM

Mattias Ekström, Startplatz 15:"Sicherlich ist es etwas enttäuschend, so weit hinten zu stehen. Ich hoffe, dass wir morgen eine bessere Pace für das Rennen haben."

Miguel Molina, Startplatz 16: "Heute Morgen dachten wir, dass wir gut für das Qualifying gerüstet sind. Doch dann stimmte die Pace nicht. Aber das Rennen ist morgen – und wir hoffen auf ein gutes Rennen. Wir müssen für die Zukunft die Augen öffnen, denn die Mitbewerber waren schneller."

Mike Rockenfeller, Startplatz 17: "Ich glaube, es war heute mehr möglich. Jamie (Green) hat es gezeigt. Leider lief es im zweiten Qualifying-Segment etwas unglücklich für mich, denn Jamie hat vor mir etwas verlangsamt und ich war dann zu nahe an ihm dran. Sonst wäre vielleicht die Top Ten oder die Top Acht möglich gewesen. Es ist sehr eng, wir müssen uns jetzt die Daten anschauen. Ich muss ja in der Startaufstellung noch drei Plätze zurück und starte nur von Platz 17. Aber ich gebe nicht auf – und das Rennen ist erst zu Ende, wenn die Zielflagge fällt."

Nico Müller, Startplatz 18: "Ich konnte wegen eines technischen Defekts in Q2 keine Runde fahren. Das tat etwas weh, denn ich hatte ein problemloses Q1 und hoffte auf einen Platz unter den Top Ten. Jetzt wünsche ich mir ein gutes Rennen."

Adrien Tambay hatte nicht viel zu sagen, Foto: DTM
Adrien Tambay hatte nicht viel zu sagen, Foto: DTM

Adrien Tambay, Startplatz 20: "Es gibt nicht viel zu sagen. Ich habe alles gegeben. Wir müssen analysieren, was heute schief lief, denn wir haben keine Fehler gemacht. Jetzt müssen wir für das Rennen arbeiten."

Edoardo Mortara, Startplatz 21: "Das ist nicht das Ergebnis, das ich mir gewünscht hatte, denn Spielberg ist eine meiner Lieblingsstrecken im DTM-Kalender. Ich hatte Verkehr in meinen beiden Stints und ich konnte mich nicht verbessern. Wir waren aber auch zu langsam, müssen generell an der Pace im Qualifying arbeiten. Wir müssen jetzt für das Rennen eine gute Lösung finden."

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Wir haben uns bei einem DTM-Qualifying schon lange nicht mehr so schwergetan wie heute und müssen nun natürlich herausfinden, warum das ausgerechnet hier auf dem Red Bull Ring der Fall war, denn bisher war der RS 5 DTM auf allen Strecken schnell. Unsere beiden Wettbewerber kennen solche Tage – nun hat es leider auch uns einmal getroffen. Wir werden alles dafür tun, morgen im Rennen das Beste aus dieser nicht einfachen Ausgangsposition zu machen."