Hauptsache schnell? Die Zeiten sind vorbei! Optik spielt im Motorsport auch eine große Rolle. Grund genug für Motorsport-Magazin.com die Fans zu fragen: Welches ist das schönste Auto in der DTM 2014? Unten im Text könnt ihr euren Favoriten mittels der Umfrage auswählen.
Mike Rockenfeller, Audi RS 5 DTM
Klare Sache: Mike Rockenfeller setzt 2014 auf das Meister-Design. Gelb und grün sind die beherrschenden Farben an Rockys Audi, woran Sponsor Schaeffler nicht ganz unbeteiligt ist. Die Startnummer 1 ist ein echter Hingucker im Starterfeld - und erfolgreich dazu: 2011 holte Martin Tomczyk im gelb-grünen Audi den Titel, ein Jahr später war Rockenfeller bestplatzierter Audi-Pilot in der Meisterschaft.

Timo Scheider, Audi RS 5 DTM
Nach den titellosen Jahren kehrte Timo Scheider 2013 zum Erfolgsrezept zurück: "Back in black", lautete das Motto, wenn auch mit eher mäßigem Erfolg. Im schwarzen Audi hatte Scheider seine beiden Titel gewonnen, anschließend wechselt er von Schwarz auf Weiß. 2014 setzt Scheider beim neuen Team Phoenix seine schwarze Serie fort.

Augusto Farfus, BMW M4 DTM
Ninho! Der Brasilianer liebt sein Land - das zeigt sich auch an der Lackeriung seines BMW. Blau, gelb, grün sind die Nationalfarben der Samba-Nation und WM-Austragungsortes. Farfus hält seinen Farbkonzept auch in der dritten DTM-Saison die Treue.

Joey Hand, BMW M4 DTM
Joey Hand startet in seinem dritten DTM-Jahr in der dritten unterschiedlichen Lackierung. Gunmetal-grey und lila als Farbwahl 2014 - eine gewagte Kombination, bei der Sponsor Crowne Plaza seine Finger im Spiel hatte. 2012 und 2013 startete übrigens Andy Priaulx ebenfalls in lila. Sein Kommentar damals: "Es braucht einen richtigen Mann, um lila zu tragen."

Christian Vietoris, DTM Mercedes AMG C-Coupé
2013 setzte der Mercedes-Pilot auf ein grelles Chrom-Design. Dieses Jahr ist es etwas dezenter, Schwarz verdrängt einen Großteil des Chrom-Lacks. Klassiker aus vergangenen Zeiten: Bei seiner DTM-Premiere 2011 trat Vietoris in einer babyblauen C-Klasse an. Inzwischen wirkt das Design des Oschersleben-Siegers deutlich erwachsener - und er selbst sowieso.

Paul Di Resta, DTM Mercedes AMG C-Coupé
Wie es sich für ein richtiges Comeback gehört: Paul Di Resta steigt 2014 ins weiße C-Coupé - also die gleiche Farbe, mit der der Schotte 2010 den letzten Mercedes-Titel gewann. Damals allerdings in der starken C-Klasse, dem erfolgreichsten Auto in der Geschichte der DTM. Das kann man vom Nachfolger noch lange nicht behaupten...

Bruno Spengler, BMW M4 DTM
Einer der Fan-Lieblinge in der Startaufstellung: Bruno Spenglers schwarzes Biest. Der Champion von 2012 bleibt seinem Mattschwarz auch nach dem Wechsel vom M3 zum M4 treu. Im neuen Karosserie-Trim sieht das Auto genauso böse aus wie eh und je. Mattschwarz hat im Motorsport seit jeher ein eingebautes Überholprestige.

Martin Tomczyk, BMW M4 DTM
Der Klassiker im Feld: Martin Tomczyk vertitt mit seinem BMW M4 die traditionellen Farben der M GmbH: weiß, rot, blau. Schlicht, und doch weltweit bekannt. Der Meister von 2011 setzt seit seinem Wechsel von Audi zu BMW auf das weiße Design - hat ihm allerdings noch nicht so viel Glück gebracht. 2014 kam der Teamwechsel zu Schnitzer, doch die Farbe blieb.

Mattias Ekström, Audi RS 5 DTM
Der ewige Eki: Seit 2001 ist der Schwede in der DTM unterwegs - (fast) immer dabei auf seinem Weg: die Red Bull-Farben. Seit 13 (!) Jahren ist Ekström im Lackdesign des Dosenherstellers unterwegs - ein Ende ist nicht in Sicht. Blau als Grundfarbe, dazu die beiden roten Bullen - fertig ist der Ekström-Klassiker. Nur beim DTM-Debüt 2001 sah sein Audi anders aus: Damals fuhr er einen gelben Hasseröder-TT. Lang, lang ist's her...

Miguel Molina, Audi RS 5 DTM
Miguel Molina. Rot. Schlicht. Der Spanier setzt auf das Vorjahres-Design. Keine großen Schnörkel, Rot ist die Hauptfarbe am RS 5 des Mannes aus Lloret. Schon ein wenig erstaunlich, dass Molina 2014 seine fünfte Saison in der DTM fährt. Wer weiß noch, wie sein erster Audi aussah? Richtig, einfach Grau.

Gary Paffett, DTM Mercedes AMG C-Coupé
Das Vollgastier. Der Veteran. Die Speerspitze. Mr. Mercedes hinter Bernd Schneider. Nicht mehr der Jüngste im Feld, dafür aber mit einem der auffälligsten Designs. Hierfür zeichnet Euronics verantwortlich, Gary tritt im Blau-Gelb des Sponsors an. Ob er weiß, was der Spruch am Ende der TV-Werbung bedeuten soll? Und: Hat der Elektronikkonzern nicht auch einen pinken Hund als Markenzeichen...

Robert Wickens, DTM Mercedes AMG C-Coupé
2014 ist Wickens im coolen Tarn-Design unterwegs. Ein echter und freier Kerl eben, dieser Kanadier. Dunkelgrün, schwarz und ein bisschen orange - sicherlich mal etwas Anderes in der DTM. Nur die Kettensäge fehlt inzwischen auf dem Auto - obwohl sich das für einen kanadischen Naturburschen wie Rob doch eigentlich gehört...

Timo Glock, BMW M4 DTM
Postbote Timo - der liefert pünktlich! Warum der frühere Formel-1-Pilot im auffälligen Gelb an den Start geht, sollte kein allzu großes Geheimnis sein. Glock macht ordentlich Werbung für seinen gelben M4-Flitzer. #yellowbeast lässt grüßen. Der Plan geht auf - T-Glock ist auf der Strecke (manchmal auch abseits) immer bestens zu erkennen.

Antonio Felix da Costa, BMW M4 DTM
Die BMW-Antwort auf Mattias Ekström. Keine große Überraschung, dass Red Bull-Junior da Costa die beiden ikonischen Bullen auf seinem M4 trägt. Kleiner Vorteil für die Fans: 2014 ist es nicht mehr so schwierig, die beiden Bull-Boliden auf der Strecke voneinander zu unterscheiden. Als Jamie Green noch im Red Bull-Trim unterwegs war, sah das schon anders aus - da unterschieden lediglich die farbigen Flaps Greens und Ekströms Auto.

Edoardo Mortara, Audi RS 5 DTM
Wenn schon kein Playboy-Bunny mehr auf der Motorhaube, muss eben was anderes Stylisches her. Mortara vertraut 2014 auf eine Rot-Weiß-Kombination mit geradezu fliegenden Elementen. 'Pommes Schranke RS 5' kommt dem Betrachter unweigerlich in den Sinn, doch Edos Audi gehört sicherlich zu den Hinguckern im Feld. In Ungarn startete er erstmals im Grau-Rot-Look, aber für die Umfrage zählt das Rot-Weiße-Design der ersten Rennen.

Adrien Tambay, Audi RS 5 DTM
Mortara darf sich bei seinem Abt-Teamkollegen Adrien Tambay bedanken, der seit dieser Saison von hübschen Mädels mit Hasenohren und Puschelschwänzen in der Startaufstellung flankiert wird. Mit dickem Playboy-Schriftzug auf dem Auto braucht es nicht mehr viel Spektakuläres, deshalb ist Tambays RS 5 im schlichten Schwarz gehalten.

Marco Wittmann, BMW M4 DTM
Die Aufgabe bei Marco Wittmanns BMW: so viele unterschiedliche Farben wie möglich auf einem Auto unterbringen. Herausforderung akzeptiert - und umgesetzt, unter freundlicher Mithilfe eines Uhrenherstellers, der es auch gern mal bunt treibt. Doch Wittmann weiß, wie die Uhr tickt - seine Stunde hat geschlagen: Zwei Siege in der Saison 2014 und damit Spitzenreiter.

Maxime Martin, BMW M4 DTM
Der blau-weiße BMW ist quasi der Wanderpokal der Münchner. Aktuell ist Rookie Martin in dem Renner unterwegs. Der Belgier erbte nicht nur das Auto von Dirk Werner, sondern auch noch dessen Cockpit in der DTM. 2012 saß noch Joey Hand im Auto mit der sehr dezent gehaltenen Lackierung.

Jamie Green, Audi RS 5 DTM
Bei dem Nachnamen kann das Auto ja nur eine Farbe haben... richtig, orange. Die Zeiten im Red Bull-Audi sind vorbei, jetzt kommt bei Jamie Green Farbe ins Spiel. Orangefarbene Autos haben eine lange Tradition in der Formel 1 und der Brite knüpft an die Zeiten der Orangen-Kisten nahtlos an. Zwar der falsche Hersteller, aber das orangene Auto erinnert ein wenig an die legendären Jägermeister-BMWs.

Nico Müller, Audi RS 5 DTM
Serienneuling Nico Müller hat Tambays 2013er Lackierung übernommen: grau mit ein paar weißen Akzenten. Eher unspektakulär. Nach verheißungsvollem Saisonauftakt lief bei Müller noch nicht alles rund - bislang eine eher graue Maus im Feld, wenngleich mit einer Menge Talent ausgestattet. Ob ein Playboy-Bunny die richtige Motivation wäre? Bei Tambay hat's funktioniert...

Daniel Juncadella, DTM Mercedes AMG C-Coupé
Dem Spanier kommt die Ehre zuteil, die inzwischen wohl bekannteste Farbe im Mercedes-Universum auf dem Auto zu tragen. Nein, nicht Silber - sondern das ganz spezielle Petronas-Grün. Silber darf in dieser Kombination natürlich nicht fehlen, und so präsentiert Juncadella ein Stück weit Formel 1 in der DTM. Passt ja, schließlich steht er bei Force India als Ersatzfahrer unter Vertrag.

Vitaly Petrov, DTM Mercedes AMG C-Coupé
Auf den ersten Blick sieht Petrovs Auto schlicht rot-weiß aus, doch Designer wären keine Designer, wenn sie sich nicht einen kleinen Kniff hätten einfallen lassen. Der untere Teil von Petrovs C-Coupé ist blau gehalten! Die russischen Nationalfarben zieren also das Auto des früheren Formel-1-Piloten. Das macht Sinn: Petrov ist der erste Russe in der Geschichte der DTM.

Pascal Wehrlein, DTM Mercedes AMG C-Coupé
Der 2013 jüngste Debütant in der Geschichte der DTM hat dieses Jahr eines der außergewöhnlichsten Designs in der Historie der Tourenwagenserie. Schwarz gemischt mit Bronze - das dürfte es auch noch nicht gegeben haben. Im Werbe-Sprech klingt das laut Toto Wolff so: "Die Marke gooix setzt auf Freiheit, Individualität und Kreativität - all dies sind Werte, die auch im Rennsport und der DTM entscheidend sind. Unser Mercedes-Junior Pascal Wehrlein gehört zu einer jungen, dynamischen, neuen Generation, die sich mit diesen Werten besonders stark identifiziert."

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