Der DTM-Kalender birgt so manche Besonderheit in dieser Saison. Zwei Mal gibt es eine rund einmonatige Pause, die die Piloten natürlich nicht tatenlos verstreichen lassen, sondern allerhand unternehmen. Was für die DTM-Stars abgesehen von Testfahrten in Spielberg bis zum Rennen Mitte September in Oschersleben auf dem Programm steht, hat Motorsport-Magazin.com herausgefunden.

Timo Scheider verbringt die Pause mehr als nur sportlich, denn der Audi-Pilot nimmt gemeinsam mit Timo Glock am 24-Stunden-Fahrradrennen am Nürburgring teil. Darüber hinaus würde sich der Routinier gerne mit ITR-Boss Hans-Werner Aufrecht zusammensetzen, um mit ihm über 2014 plaudern. "Ich würde gerne an oberster Stelle meine Ideen vorbringen", so Scheider. "Wir wohnen Luftlinie 200 Meter voneinander entfernt und er sagt, er läuft jeden Morgen an meinem Haus vorbei, aber ich habe ihn noch gesehen", verriet der zweimalige Champion, der hinzufügte: "Das wird so früh sein, da bin ich wahrscheinlich noch gar nicht auf. Es liegt mir einfach am Herzen, dass ich meine Erfahrung ein Stück mitteile und meine Gedanken weitergebe."

Neben dem bereits erwähnten Test in Österreich stehen für Martin Tomczyk einige Sponsorentermine auf dem Programm. "Ich bin für BMW und Red Bull öfter unterwegs, mir wird also nicht langweilig", verriet der Bayer bei Motorsport-Magazin.com, der seine punktelose Durstrecke zuletzt am Nürburgring endlich beenden konnte. Pascal Wehrlein gönnt sich hingegen eine kleine Auszeit und fährt auf Urlaub, ehe seine Rookie-Saison auf die Zielgerade einbiegt.

Mortara geht unter die Gastronomen, Foto: Audi
Mortara geht unter die Gastronomen, Foto: Audi

Ein äußerst ambitioniertes Programm hat sich Daniel Juncadella vorgenommen. "Im September laufe ich einen Halbmarathon auf Menorca", verriet der Spanier. "Fahrradfahren kann ich am besten, Schwimmen auch, aber Laufen ist scheiße", grinste er. Nachdem der Mercedes-Pilot beim letzten Rennen in der Eifel ausgeschieden war, würde er jedoch gerne so rasch wie möglich ins Cockpit zurückkehren. "Hoffentlich geht die Pause schnell vorbei, denn nach einem nicht so guten Rennen will man direkt am nächsten Wochenende wieder fahren und sich verbessern", meinte er. "Aber Pause muss auch einmal sein, damit man etwas Freizeit hat."

Viel zu tun hat Edoardo Mortara dieser Tage. Der Italiener eröffnete in Genf gemeinsam mit dem japanischen Koch Kiyochi und einem weiteren Freund ein Sushi-Lokal, das er auf den Namen Moshimoshi taufte. "Im September planen wir eine große Eröffnungsparty", kündigte der stolze Junggastronom an, der in Genf Betriebswirtschaft studiert hat.