Die DTM wird ab dem Rennen am kommenden Sonntag auf dem Norisring auf die zuletzt häufiger gestellte Frage "Options-Reifen oder nicht" immer eine klare Antwort parat haben. Seit dem Rennen in Spielberg hatte bereits ein größerer gelber Firmen-Schriftzug auf den Flanken der Options-Reifen von Hankook dafür gesorgt, dass die Pneus für die Zuschauer auf den Tribünen und vor den Bildschirmen besser erkennbar sind. Jetzt wird die Situation noch einmal verbessert: Ab sofort ist durch ein neues technisches System gewährleistet, dass auch in den Grafiken automatisch der aktuell verwendete Reifen angezeigt wird. Dafür werden Sensoren an den Felgen der DTM-Boliden von Audi, BMW und Mercedes-Benz verwendet.

Neben dem Reifendruck übermitteln die schon seit Beginn der vorigen Saison verwendeten Sensoren ab sofort auch, ob ein Fahrzeug auf Options-Reifen unterwegs ist. Das funktioniert über einen individuellen Code des Sensors, der vor der Ausgabe der Options-Reifen an die Teams durch Vertreter des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB) im Marshalling System hinterlegt wird. Sind Options-Reifen auf einem DTM-Auto im Einsatz, erkennt das ein Empfänger im Fahrzeug automatisch und schickt ein entsprechendes Signal mit der dazugehörigen Startnummer an die Schnittstelle für die TV-Grafik und das Informationssystem der Kommentatoren.

"Mit dem Einsatz von individuellen Codes, die automatisch erkannt werden, wird die Verwendung der Options-Reifen ab dem Norisring noch transparenter. Nach der vergrößerten gelben Farbmarkierung an den Reifenflanken, die wir bereits seit Spielberg nutzen, sorgt dieses System dafür, dass auch die Einblendungen in den TV-Grafiken immer auf dem aktuellen Stand sind. Dadurch haben die Zuschauer einen besseren Überblick über das Renngeschehen", sagt Hans Werner Aufrecht, Vorstandsvorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V.