Timo Glock war in den letzten Tagen nach seinem Aus bei Marussia für BMW bei den Testfahrten in Valencia unterwegs. Nach zahlreichen Runden auf dem Circuit de la Comunitat zog der Deutsche ein positives DTM-Fazit. "Meine ersten Eindrücke vom BMW M3 DTM waren sehr positiv. Ich habe mich schnell an das Auto gewöhnt und mit jeder Runde besser gelernt, es zu verstehen", schilderte Glock.

Selbst die regnerischen Bedingungen des Donnerstags machten dem ehemaligen Marussia-Mann nichts aus. "Dass wir alle Bedingungen von nass bis trocken erleben konnten, war perfekt", fügte er hinzu. Auch das Team - das er teilweise noch aus seinen Zeiten als Testfahrer bei BMW Sauber kannte - nahm ihn sensationell auf.

Ähnlich neu war die Ausfahrt im BMW auch für Marco Wittmann, der ab der kommenden Saison für BMW als Stammpilot zum Einsatz kommt. Die ersten Testrunden verliefen nach eigenen Aussagen aber durchweg positiv. "Das Fahrgefühl unterscheidet sich zwar nicht von dem, das ich im vergangenen Jahr als Test- und Entwicklungsfahrer hatte. Aber die Aussicht, mit diesem Auto im Mai selbst in Hockenheim am Start eines DTM-Rennens zu stehen, macht diesen Auftakt für mich zu etwas Besonderem", strahlte Wittmann.

Mit deutlich mehr Erfahrung - und Vergleichsmöglichkeiten - war der Meister von 2011, Martin Tomczyk unterwegs. An gleicher Stelle hat sich der BMW-Pilot - damals noch in Audi-Diensten - seinen ersten Titel in der DTM gesichert. Mit seinem aktuellen Gefährt ist der Bayer durchaus zufrieden. "Obwohl der teilweise böige Wind das Testprogramm ein wenig beeinflusst hat, konnten wir alles, was wir uns vorgenommen hatten, ausprobieren", so Tomczyk.