2012 war nicht gerade das Jahr des Andy Priaulx. Als dreifacher Tourenwagen-Weltmeister war er einer der Kandidaten, denen man den ersten BMW-Sieg in der DTM eher zugetraut hätte. Der sechste Platz beim Auftaktrennen in Hockenheim war dann aber das höchste der Gefühle. Der Engländer ist trotzdem glücklich mit seinem Wechsel in die DTM: "Es ist großartig, mal in einer komplett anderen Rennserie unterwegs gewesen zu sein", so Priaulx über den Wechsel vom BMW 320si auf den M3 DTM.

Dabei war er sich von Anfang an der Herausforderungen bewusst: "Es war mir immer klar, dass die DTM ihre eigenen Herausforderungen hat. Ich hatte einige Höhen, wie zum Beispiel der erste BMW-Fahrer zu sein, der Punkte in der DTM holt, und das im ersten Rennen. Und ich hatte einige Tiefen: Die Ausfälle." Dreimal sah er die Zielflagge nicht, weiter blieb er bei drei Zielankünften punktelos. Insgesamt reichte es mit 24 Punkten zum 13. Platz in der Endabrechnung.

Doch Priaulx schaut nach vorn: "Wie auch immer, das ist 2012 und jetzt liegt der Fokus auf 2013. Die Vorbereitung läuft auf Hochtouren." Im zweiten Jahr soll nun alles besser laufen: "Ich kann es nicht erwarten, ins zweite Jahr zu gehen, denn ich weiß, dass ich all das anwenden kann, was ich dieses Jahr im M3 gelernt habe."