Schwerelos über New York: Martin Tomczyk hat sich in der Rennpause zwischen Oschersleben und Valencia einen Traum erfüllt: Vom LaGuardia Airport in New York startete er an Bord des Flugzeugs G-Force One zu einem so genannten Zero-Gravity-Flug. Zwei Stunden lang erlebte Tomczyk dann etwa 15 Mal verschiedene Grade von Schwerelosigkeit, die jeweils bis zu eine halber Minute dauerten. Der amtierende DTM-Champion war auch lange nach der Landung noch überwältigt. "Das kann man mit nichts vergleichen", meinte Tomczyk. "Als Rennfahrer sind wir im Cockpit immense Fliehkräfte gewöhnt. Immer zerrt etwas am Körper, ständig muss man mit Muskelkraft dagegen halten."

"Aber bei diesem Flug ist da plötzlich nichts. Ein ganz eigenartiges Gefühl, aber zugleich eine spezielle Erfahrung. Ich kann jetzt verstehen, warum Astronauten am liebsten jede Woche ins All fliegen würden", lachte der Bayer nach der unvergleichlichen Erfahrung. Auf weniger gewohntes Terrain begab sich Mitte letzter Woche auch Bruno Spengler - der derzeit Zweitplatzierte in der Meisterschaft setzte sich dabei hinter das Steuer eines Oldtimers. Am Mittwoch und Donnerstag tauschte er das Cockpit seines BMW M3 DTM gegen das eines historischen BMW 328 aus dem Jahr 1939 und nahm an der Rallye Hamburg-Berlin Klassik 2012 teil. "Ich bin neu im Geschäft von Klassik-Rallyes", meinte der Kanadier.

"Trotzdem bin ich sehr gut zurecht gekommen und es hat riesigen Spaß gemacht, den BMW 328 zu fahren. Das ist ein faszinierendes Auto." Spaß hatte Spengler dann auch am anschließenden Wochenende in München. Anlässlich des Oktoberfest-Auftakts begrüßte er für einen Bekleidungs-Sponsor in den 'Fünf Höfen', mitten in der Münchener Innenstadt, seine Fans zu einer exklusiven Autogrammstunde. Passend zur Wiesn-Eröffnung trug Spengler dabei natürlich die Landestracht und bewies, dass er als waschechter BMW-Pilot natürlich auch in Lederhosen eine gute Figur abgibt.