Trotz einer Runde Rückstand und Platz 14 zog Joey Hand nach dem Rennen in Zandvoort eine positive Bilanz. "Jeder weiß, dass es meine erste Saison in der DTM ist. Ich habe erst die Strecke lernen müssen", erklärte der BMW-Pilot gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Ich habe das Rennen beendet und viel gelernt. Das ist wichtig für mich, speziell für das nächste Jahr."

Hinzu kam, dass er im Regenrennen mit einem Trocken-Setup unterwegs war. "Unser Setup ist am besten auf trockener Strecke mit viel Grip gewesen. Diesen Bedingungen kamen wir allerdings erst am Ende des Rennens am Nächsten", verriet Hand. Aufgrund dessen ging sein Renningenieur am Ende auch auf Risiko und schickte seinen Fahrer auf Regenreifen raus. "Der Plan hätte aufgehen können, wenn es stärker geregnet hätte. Dann wären wir die großen Helden gewesen", meinte Hand.

"Einmal haben wir uns Regen gewünscht - und dann kam er nicht. Die Reifen haben rasch abgebaut, als es wieder trocken wurde. Deshalb mussten wir noch einmal stoppen. Auch wenn sie nicht aufging, war die Idee gut. Wir hatten nichts zu verlieren", fuhr er fort. Kein Risiko ging er hingegen zu Beginn des Rennens ein. "Ich versuchte mich am Start aus allem Ärger herauszuhalten, denn ich wusste, dass ich mir keinen Schaden einfangen durfte. Die Strecke ist verdammt schnell und wenn man ein Aero-Teil verliert, dann wird es extrem schwierig", sagte Hand.