Andy Priaulx und Augusto Farfus reisen am kommenden Wochenende mit dem DTM-Zirkus nach Spielberg. Die beiden BMW-Piloten erwartet beim österreichischen Gastspiel eine neue Herausforderung. Zwar waren sie bereits mit dem M3 auf dem Kurs unterwegs, doch der Erfahrungsschatz fiel eher gering aus. "Im Juli 2011 waren wir mit der ersten Version unseres DTM-Autos in Spielberg beim Testen", sagt Farfus. "Sonderlich wertvoll dürften die Daten, die wir dort gesammelt haben, nicht sein, da wir im Regen unterwegs waren."

Im Laufe der Monate hat sich das Auto sowieso stetig weiterentwickelt - und überhaupt: Testen ist nicht gleich Rennfahren, wie Priaulx verdeutlicht: "Dank unseres Tests dort kenne ich die Strecke zumindest ein bisschen. Aber dort ein Rennen zu bestreiten, ist noch einmal eine ganz andere Sache."

Trotzdem freut sich der Brite auf Spielberg. Für den vierten Lauf des Jahres hat der dreimalige WTCC-Weltmeister einen Plan geschmiedet. "In unserem Gesamtpaket steckt eine Menge Potenzial", glaubt er. "Ich habe mir vorgenommen, vor allem im Qualifying stärker zu werden. Denn eine gute Startposition wird auch in Spielberg wieder von großer Bedeutung sein." Kollege Farfus ist gleichermaßen überzeugt, dass noch Verbesserungspotenzial vorhanden ist. "Ich hoffe auf ein starkes Wochenende", betont der Brasilianer. "Platz elf war in Brands Hatch nicht das, was wirklich in unserem Auto steckt."