Am Hockenheimring lief es für BMW nach einem starken Qualifying, in dem Dirk Werner den dritten Platz belegt hatte, im Rennen erheblich schlechter. BMW musste vor allem einige Beschädigungen an den Fahrzeugen hinnehmen, was Motorsportdirektor Jens Marquardt einige Sorgenfalten auf der Stirn bescherte. "Man kann zwar alles reparieren, aber die Qualität ist dann nicht mehr so gut, gerade bei Aerodynamikteilen. Unsere Regale in München sind leer, für die großen und wichtigen Teile haben wir kein Lager", sagte er.

Ein solches werde erst dann existieren, wenn mehr Teile zu- als abfließen. Zudem will sich BMW erst den Teileverschleiß der nächsten Rennen ansehen. Hinsichtlich des Rennens in der Lausitz zeigte sich Marquardt nach der Doppel-Pole optimistisch. "Die Voraussetzungen könnten besser nicht sein, aber es wird wichtig sein, gut durch die erste Kurve zu kommen", so der Deutsche. Dann gilt es die Rennstrategie gut umzusetzen, bezüglich der BMW in Hockenheim einiges von der Konkurrenz gelernt hat. "Wir haben uns gut voran gearbeitet und im Training auch auf Stabilität und unterschiedliche Spritmengen gesetzt", verriet Marquardt.