Adrien Tambay war einer jener Fahrer, die beim DTM-Auftakt in Hockenheim von Ralf Schumacher aus dem Rennen gerissen worden waren. Der junge Franzose sprach mit Motorsport-Magazin.com über den Vorfall in Runde drei, nach dem er seinen Wagen abstellen musste und war sich dabei keiner Schuld bewusst.

"Es war leider ein sehr kurzes Rennen für mich. Ich bin auf meiner normalen Linie gefahren und bin ins Sandwich gekommen. Ralf kam dann zurück auf die Strecke und hat mich getroffen, ich konnte nichts machen." Tambay konnte zunächst nicht einmal sagen, wer ihn getroffen hatte. "Ich war mitten im Chaos und ein Opfer. Das war kein Fehler, sondern ein Rennunfall. Aber das dreht sich auch wieder im Laufe der Saison", erklärte er.

Dabei hatte der Franzose einen guten Start gehabt, lag bereits auf Platz acht und hätte wohl auch Punkte erzielen können. "Das Potential ist da, es ist schade, denn die Pace in Rennen und Qualifying war gut. Wir werden aber Lösungen finden und auch ich mich noch steigern", meinte Tambay.

Der 21-Jährige freut sich nun auf das nächste Rennen am Lausitzring, wo er bereits mit der Formel-3-Euroserie und der Formel BMW unterwegs war. "Wir werden hart arbeiten und hoffentlich ein gutes Ergebnis erreichen", sagte er.