Mit der 20. Pole Position für Mattias Ekström war es für Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich schon fast ein Qualifying wie jedes andere - wenn da nicht etwas gewesen wäre. "Es war klar, dass wir erst hier und heute sehen, wo genau wir stehen. Das es so eng ist, ist natürlich toll für die DTM", so Ullrich, der sich besonders über das Abschneiden seiner Schützlinge freute.

Da wäre zum Beispiel ein Ekström, der auch nach über 110 Rennen nicht müde wird. "Er hat sich sehr viel vorgenommen. Wenn er im letzten Jahr besser in die Saison gestartet wäre, hätte er um die Meisterschaft kämpfen können. Das hat er in der zweiten Saisonhälfte gezeigt. Wenn es ihm in diesem Jahr besser gelingt, wäre das natürlich klasse."

Rookie Tambay mischt im Mittelfeld mit, Foto: DTM
Rookie Tambay mischt im Mittelfeld mit, Foto: DTM

Nicht außer Acht lassen wollte Ullrich auch die Leistung von Adrien Tambay, dem Last-Minute-Neuzugang, dessen Auto erst wenige Tage vor dem Saisonstart fertig gestellt wurde. "Er ist immer im Mittelfeld mit dabei und nie weit weg von denen ganz vorne", so der Audi-Chef über den Zwölfplatzierten des Tages.

Vielleicht kann Tambay ja sogar in die großen Rookie-Fußstapfen von Edoardo Mortara steigen, der es gleich zum Auftakt seiner zweiten DTM-Saison auf den vierten Startplatz schaffte. "Leider ist er über die rote Begrenzung gefahren und hat seine Leistung nicht komplett zeigen können. Es war trotzdem ein gutes Zeichen, dass er so weitermacht, wie er in der vergangenen Saison aufgehört hat."