Wenn es nach Nick Heidfeld geht, dann würde die Formel 1 auch in Zukunft sein Leben bestimmen, doch der Mönchengladbacher hat auch einen Plan B. Wenn er im kommenden Jahr kein Cockpit in der Königsklasse ergattern sollte, könnte seine Zukunft auch in der DTM liegen. "Die DTM habe ich sicherlich im Hinterkopf, falls es mit der Formel 1 2012 nicht klappen sollte. Bisher habe ich aber noch keine Entscheidung getroffen", verriet Heidfeld.

Kontakt besteht zu einigen Herstellern: In der Formel 1 ist er lange Zeit für BMW gefahren. Auch Mercedes-Benz kennt der Routinier gut. Vor etwa 13 Jahren saß der 34-Jährige bereits einmal in einem DTM-Mercedes-Boliden, 2010 war er der dritte Mann bei Mercedes GP in der Formel 1. "Bis jetzt haben aber noch keine ernsthaften Verhandlungen stattgefunden", stellte Heidfeld klar.

Auch Le Mans wäre für den Deutschen ein Thema. Heidfeld könnte sich eine Rückkehr an die Sarthe durchaus vorstellen, wo er 1999 für Mercedes an den Start gegangen ist. Eine weitere Möglichkeit stellt für Heidfeld die Sportwagen dar, die zukünftig in Form einer Weltmeisterschaft ausgetragen werden. "Das wäre keine kurzfristige Geschichte. Andererseits sind aber auch die heftigen Unfälle in Le Mans in diesem Jahr nicht von der Hand zu weisen", weiß Heidfeld.