Miguel Molina startet beim Saisonfinale der DTM in Hockenheim von der Pole Position. Trotz eines Verbremsers holte sich der Spanier mit seiner letzten schnellen Runde den besten Startplatz für das Rennen am Sonntag. Für den Spanier ist es bereits die zweite Pole in diesem Jahr. Jamie Green, Martin Tomczyk und Mike Rockenfeller schafften es auf die Positionen zwei bis vier. Bruno Spengler und Mattias Ekström, die morgen um die Vize-Meisterschaft kämpfen, kamen auf die Ränge sechs und zehn.
Im ersten Teil des Qualifyings wurde es bereits im Kampf um den zweiten Platz in der Meisterschaft dramatisch: Mattias Ekström konnte sich erst mit seiner letzten schnellen Runde kurz vor Ablauf der Zeit für die nächste Runde qualifizieren, auch Bruno Spengler brauchte mit sieben Runden und Platz zehn länger als geplant. Besser machte es Jamie Green, der mit nur einem Versuch und 1:32.977 Minuten die Bestzeit setzte.
Die Vorentscheidung schien nur wenige Minuten später zu folgen, denn im zweiten Quali-Segment schied Ekström überraschend aus. Als Zehnter verpasste er den wichtigen achten Platz nur um 0,024 Sekunden. Auf eben diesem landete übrigens Spengler, ganze drei Tausendstel vor Filipe Albuquerque. "Wir haben nach dem Training ein paar Kleinigkeiten geändert, die Konsequenzen waren groß", resümierte Ekström.
Green gegen drei Audis in Q4
Auch Edoardo Mortara hatte seine liebe Mühe, auf seiner letzten fliegenden Runde rutschte er in der Sachs-Kurve in die Reifenstapel. Eine Unterbrechung gab es nicht, die Zielflagge war ohnehin schon gefallen. Die schnellste Runde ging an Miguel Molina, er war in 1:32.625 Minuten rund eine Zehntelsekunde schneller als Gary Paffett und Jamie Green.
Im dritten Teil des Qualifyings konnte Spengler die Vorlage nicht verwandeln. Der Tabellenzweite konnte lediglich Paffett und Oliver Jarvis hinter sich lassen. "Es lief besser als noch im Training. Nun hoffe ich, dass wir uns im Rennen noch weiter steigern können", berichtete Spengler nach Startplatz 6 hinter Timo Scheider. Die Bestzeit ging wieder an Molina, der in 1:32.584 Minuten sogar nochmal etwas schneller war.
Im Kampf um die Pole Position musste sich Green gleich gegen drei Audi-Piloten behaupten; der Brite legte mit einer Zeit von 1:32.920 Minuten vor. Rockenfeller ließ er damit klar hinter sich, auch Tomczyk scheiterte knapp. Gegen Molina hatte der Mercedes-Pilot aber keine Chance. Der Spanier fuhr in 1:32.717 Minuten zur zweiten Pole Position seiner DTM-Karriere.
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