Dass ihm der 4,005 Kilometer lange Kurs vor den Toren Valencias, der gegen den Uhrzeigersinn befahren wird, liegt, bewies Martin Tomczyk bereits im Vorjahr: Vom neunten Startplatz schob er sich im Rennen auf Rang zwei nach vorn. Auch sein Audi Sport Team Phoenix hat gute Erinnerungen an die spanische Rennstrecke: Alexandre Prémat wurde im Vorjahr Dritter, Mike Rockenfeller Sechster - damit punktete die Mannschaft von Ernst Moser 2010 mit beiden Fahrzeugen.

"Valencia ist eine Strecke, die mir sehr gefällt. Deshalb freue ich mich schon wieder darauf. Ich hoffe, dass uns dort ein fehlerfreies Wochenende vom Anfang bis zum Ende gelingt", erklärte Rockenfeller, der sich zuvor in Oschersleben um vier Positionen auf Rang sechs verbesserte. Der Deutsche ist allerdings zuversichtlich, denn im Vorjahr fuhr Tomczyk in seinem jetzigen Wagen besonders schnell. "Das würde ich gerne in diesem Jahr auch schaffen und wichtige Punkte holen. Ich will in der Meisterschaft noch ein bisschen nach vorne kommen", sagte Rockenfeller.

Markenkollege Oliver Jarvis möchte nach Oschersleben, wo er mit Position drei sein zweitbestes Qualifying-Ergebnis nach Startplatz zwei in Spielberg holte, auch in Valencia vorne mitkämpfen. 2010 fiel er allerdings auf Platz drei liegend mit einem Benzindruckproblem aus. "In Valencia fuhr ich vor einem Jahr ein schönes Rennen, bis uns ein Benzindruckproblem einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Ich muss in Valencia ein gutes Rennen zeigen, denn wir haben vier schwierige Wochenenden hinter uns. Zum Saisonende hin möchte ich unbedingt noch einmal auf dem Podium stehen", sagte Jarvis.