Nach seinem Rennsieg in Zandvoort wurde Mike Rockenfeller schon als Titelkandidat gehandelt. Kurze Zeit später folgte der schwere Unfall in Le Mans, der Audi-Pilot verpasste das Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz und holte auch in Nürnberg keine Punkte. Auch wenn es in der zweiten Saisonhälfte noch 50 Punkte zu holen gibt, hat Rockenfeller als Tabellensechster die Meisterschaft schon abgehakt.
"Ich will wieder dort anknüpfen, wo ich vor Le Mans war. Ich will wieder konstant in die Top-5 fahren", berichtet Rockenfeller vor seinem Heimrennen auf dem Nürburgring. Dort erwartet der Neuwieder kein einfaches Rennen. "Trotzdem hoffe ich, dass ich wieder um das Podium kämpfen kann. Ich schaue einfach von Rennen zu Rennen, ein paar will ich noch gewinnen."
Auch wenn er mittlerweile nicht mehr in der Region wohnt, freut er sich auf das Rennen in der Eifel. "Ich kenne dort viele Leute, kenne mich aus und fühle mich immer sehr heimisch, wenn ich zum Nürburgring fahre", so Rockenfeller, der beim sechsten Saisonrennen von vielen Freunden und Fans aus seiner Heimat unterstützt wird.
Mit dem Nürburgring hat der Zandvoort-Sieger ohnehin noch eine Rechnung offen. "Wir müssen das Auto wieder perfekt abstimmen und ein gutes Qualifying zeigen. Und dann natürlich auch ein gutes Rennen, denn das ist mir mit der DTM am Nürburgring noch nie gelungen..."
Auf dem Nürburgring hat Rockenfeller bei vier Starts noch keinen einzigen Punkt geholt, das bisher beste Resultat ist ein neunter Platz aus dem Vorjahr. Richtig gut unterwegs war der 27-Jährige 2008 unterwegs, als er es im Qualifying in die erste Startreihe schaffte, im Rennen allerdings ein Opfer der falschen Audi-Strategie wurde.
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