Für Mercedes-Pilot Gary Paffett verlief das Jahr 2011 bisher nicht sehr positiv. Bereits in Hockenheim scheiterte er durch einen Fehler am Einzug ins Q2 und startete von Platz 18. Wenngleich er sich im Rennen noch bis auf Platz sechs vorkämpfen könnte, waren auch seine anderen Platzierungen – Neunter in Zandvoort und Achter in Spielberg – nicht befriedigend für den Meister von 2005.

"Mein Saisonstart verlief in den ersten drei Läufen nicht wie ich erhofft hatte, aber das Auto wird von Rennen zu Rennen besser und ich fühle mich darin immer wohler", so Paffett. Doch mit dem EuroSpeedway verbindet der Brite gute Erinnerungen. Denn sowohl in seinem Meisterjahr, als auch 2009 stand er auf der höchsten Stufe des Podiums.

Aus diesem Grund bleibt er zuversichtlich. "Es bleibt mein Ziel, am Lausitzring endlich meinen ersten Saisonsieg zu feiern. Dass dies möglich ist, habe ich dort mit meinen beiden Siegen 2005 und 2009 bewiesen", gab sich Paffett kämpferisch, dem 2005 in der Lausitz sogar das Triple aus Pole, Sieg und schnellster Runde gelang.

Green optimistisch

Jamie Green will sich auf dem Lausitzring verbessern, Foto: Sutton
Jamie Green will sich auf dem Lausitzring verbessern, Foto: Sutton

Auch Jamie Green, der im vergangenen Jahr als Dritter das reine Mercedes-Podest komplettierte, will sich nach Österreich verbessern, wenngleich dort nicht alles schlecht war. "Das zurückliegende Rennen in Spielberg war schwierig, mit meinem Rennspeed war ich allerdings zufrieden", erklärte der Brite, der glaubt, hätte er nicht im Verkehr festgesteckt, dann wäre noch mehr als Platz sechs möglich gewesen.

Und die Lausitz scheint ein gutes Pflaster für den 29-Jährigen zu sein. Denn nachdem er 2005 und 2006 auf der Pole stand, gelang ihm 2009 die schnellste Rennrunde und 2010 der Sprung auf's Podest – in einem Jahreswagen. "Somit blicke ich dem vierten Saisonlauf auf dem Lausitzring optimistisch entgegen, zumal ich dort in der letzten Saison auf dem Podium gestanden habe", freute sich der Brite auf das Wochenende.