In Spielberg qualifizierte sich Edoardo Mortara mit einer starken Leistung für den vierten Startplatz. Im Rennen wurde der Rookie allerdings nicht belohnt: Bereits in der ersten Kurve kollidierte der Audi-Pilot mit Maro Engel. Der bekam zwar eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt, Mortaras Rennen war aber trotzdem zerstört.

"Bisher habe ich nicht mit Maro gesprochen. Der Presse konnte ich aber entnehmen, dass er seine Meinung über den Unfall hat. Ich habe meine Meinung, aber Spielberg ist für mich abgehakt", berichtet Mortara vor dem vierten Saisonrennen auf dem EuroSpeedway Lausitz.

Mit Engel selbst hätte Mortara auch nach dem Zwischenfall in Österreich kein Problem. "Es war ein Rennunfall. Ich habe mir die Videos ein paar Mal angesehen. Er hat einen Fehler gemacht, ich aber auch. Wenn ich meinen Start verbessere, dann gibt es keine Probleme mehr durch solche Unfälle", sagt Mortara selbstkritisch.

Immer weiter verbessern

Auch in der Lausitz will Mortara weiter hart arbeiten, um seinen Platz als bester der fünf Rookies zu bestätigen. "Ich arbeite sehr viel mit meinem Renningenieur, wir versuchen uns in allen Belangen zu verbessern. Wir hatten bereits drei gute Rennen und wollen uns weiter verbessern."

Der Lausitzring war in den letzten Jahren zwar nicht unbedingt die Lieblingsstrecke der Audianer, Mortara könnte aber von den Testtagen im Winter profitieren. "Damals kannte ich die Strecke noch nicht, dann habe ich aber zwei Testtage lang Erfahrungen sammeln dürfen. Das kann nun hilfreich sein."