Zum ersten Mal seit acht Jahren ist die DTM wieder in Österreich unterwegs. Bereits vor dem Start des eigentlichen Rennwochenenden haben die 18 Piloten eine erste Chance erhalten, sich mit dem neuen Umfeld auf dem Red Bull Ring anzufreunden. Die ersten drei Teststunden schloss Edoardo Mortara mit der Bestzeit ab.

Obwohl viele der Piloten den Kurs in Spielberg noch aus der Vergangenheit kennen: Die Technik der DTM hat sich seit 2003 vollkommen verändert, die zusätzliche Vorbereitungszeit wird dankbar angenommen. Den besseren Einstand schienen die Jahreswagen-Fahrer zu haben.

Hinter Mortara, der in 1:26.423 Minuten die schnellste Runde markierte, folgten gleich zwei seiner Jahrgangskollegen: Miguel Molina und David Coulthard reihten sich mit einem geringen Rückstand auf den Positionen zwei und drei ein. Erst dahinter folgten mit Mike Rockenfeller, Bruno Spengler und Timo Scheider drei Akteure aktueller Modelle, sie waren weniger als zwei Zehntelsekunden langsamer.

Wieder mit dabei ist Christian Vietoris, der die letzten zwei Rennen der GP2 Serie aufgrund einer Gehirnerschütterung auslassen musste. Heute reichte es für den Mercedes-Pilot nur für den 15. Platz. Damit war er immerhin etwas schneller als die beiden Damen, Rahel Frey und Susie Stoddart schlossen die Rangliste ab. Vor allem für Frey scheint es an diesem Wochenende aber deutlich besser zu laufen als bisher: Sie hat den Anschluss an das Feld gefunden.