Ralf Schumacher geht am kommenden Wochenende in seine vierte DTM-Saison. In den letzten drei Jahren brachte der sechsmalige Grand Prix-Sieger aber kaum brauchbare Ergebnisse zusammen, einziges Highlight war die Pole-Position am Norisring 2010. In diesem Jahr soll der Knoten endlich platzen.

"Im letzten Jahr war eine Tendenz in die richtige Richtung erkennbar. In diesem Jahr kommt mit dem neuen Reifen ein weiterer Faktor hinzu. Wir haben zwar alle damit getestet, müssen aber sehen, wie der direkte Vergleich ist", sagt Schumacher vor dem ersten Duell mit Audi.

Die Zielsetzung ist natürlich klar: "Es müssen Ergebnisse erzielt werden, hoffentlich weiter vorne." Als Gradmesser gelten weiterhin seine unmittelbaren Teamkollegen Gary Paffett, Bruno Spengler und Jamie Green, die in den letzten Jahren eigentlich so gut wie immer vor Schumacher landeten.

Konkrete Platzierungen will Schumacher jedoch nicht nennen. "Das habe ich letztes Jahr gemacht und wurde immer wieder danach gefragt." Sein Wunsch sei es aber weiterhin, endlich einmal auf dem Podest zu stehen. Klar ist: Bei der hohen Konkurrenzdichte in der DTM wird das kein einfaches Unterfangen.

Zumal am Ende der Saison die schwächsten drei Fahrer aussortiert werden, wenn das Aufgebot mit dem Einstieg von BMW auf nur noch sechs Fahrzeuge pro Marke reduziert wird. "Soweit habe ich bisher aber noch gar nicht gedacht, ich will mich erstmal um diese Saison kümmern. Danach wird sich alles weitere von alleine klären. Die DTM reizt mich eindeutig und das neue Reglement wäre eine gute Chance, bei null anzufangen."