Wie geht's dir? Konntest Du in den letzten Wochen Deine Batterien wieder aufladen?
Timo Scheider: Mir geht es sehr gut. Ich habe es nach längerer Zeit endlich wieder geschafft in den Urlaub zu fahren und bin gerade frisch von den Malediven zurück. Ich habe meine Batterien aufgeladen, was mehr als notwendig war. Am vergangenen Wochenende habe ich ein paar schöne Tage in Kitzbühel verbracht. Ich habe mich mit netten Leuten getroffen, bin auf dem Snowboard gestanden und habe am Kids Charity Race teilgenommen. Es war ein lustiges Wochenende.
Was steht in den kommenden Wochen an?
Timo Scheider: Diese Woche stehen noch ein paar Termine an und bis zum ersten Test ist es auch nicht mehr lange. Im Februar findet die alljährliche Fitnesswoche von Audi statt, in der wir uns alle treffen, um Sport zu treiben und am Teambuilding zu arbeiten. Es wird langsam wieder turbulenter, der normale Motorsportrhythmus fängt wieder an und das ist auch gut so. Das eigene Training hat bereits wieder begonnen, denn der Winterspeck muss ja weg. Bis zum ersten Rennen im Mai ist noch etwas Zeit, um sich vorzubereiten und ich gehe davon aus, dass ich alles in dieser Zeit geregelt bekomme.
Wann steigst Du wieder ins Auto?
Timo Scheider: Audi hat bereits Termine festgelegt, aber noch keine Fahrereinteilung gemacht, von daher weiß ich es noch nicht.
Hast Du die neuen Reifen schon getestet?
Timo Scheider: Ich bin einer derjenigen, der den Reifen noch nicht gefahren ist. Bis dato haben beide Hersteller versucht, den richtigen Reifen für beide Autos [Audi und Mercedes] zu finden. Diese Tests haben daraus bestanden, dass verschiedene Komponenten, Mischungen, Konstruktionen etc. ausprobiert wurden. Mein Kenntnisstand ist, dass für beide Hersteller eine gute Lösung getroffen wurde. Das ist eine positive Aussage und bei den nächsten Tests geht es dann mit den Reifen weiter.
Glaubst Du, dass der Reifen das Kräfteverhältnis deutlich beeinflussen könnte? Im letzten Jahr hatte Audi mit den Dunlop-Reifen mehr zu kämpfen als Mercedes?
Timo Scheider: Es stimmt, dass der letztjährige Dunlop-Reifen Mercedes etwas besser gelegen hat, umso wichtiger waren die Tests mit Hankook. Es ist wichtig, dass Hankook einen Reifen baut, der beiden Herstellern passt und keinen zu sehr bevorzugt. Man hat gesehen, dass der Einfluss der Reifen letztes Jahr groß war und natürlich will kein Hersteller, dass das noch einmal vorkommt. Es wäre extrem schade, wenn ein Reifen, der eigentlich einheitlich sein soll, die Performance des Autos beeinflusst.
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