Seit dem ersten Einsatz von Mattias Ekström in der NASCAR-Serie wurde immer wieder über die Zukunft des Schweden diskutiert. Viele haben den zweifachen DTM-Champion schon in einem Stammcockpit in den USA gesehen, doch immer wieder dementierten Audi und Ekström selbst alle Gerüchte.

"Für mich ist das Thema NASCAR erstmal erledigt. Es hat mir Spaß gemacht, aber ich habe einen Vertrag mit Audi und konzentriere mich auf das Saisonende der DTM", so Ekström nach seinem zweiten USA-Einsatz am vergangenen Wochenende.

Der 2009 unterschriebene Vertrag sei mehrjähriger Dauer, wie lange er noch in Ingolstadt angestellt ist, will Ekström allerdings nicht verraten. Alles deutet jedoch darauf hin, dass der Schwede auch in der kommenden Saison mit einem A4 an den Start geht.

Kein NASCAR oder Race of Champions

Allerdings findet der Audi-Pilot, dass sich die Fahrer in Europa eine Scheibe von ihren amerikanischen Kollegen abschneiden könnten. "Dort wird mit viel mehr Respekt gefahren. 400 Runden lang hatte ich mit keinem der anderen 42 Fahrer einen Kontakt, man lässt sich immer ausreichend Platz. Das ist hier nicht unbedingt so."

In der DTM würde einfach anders gefahren. "Sicher bin ich da auch nicht immer der brave Bube. Wenn man Seite an Seite durch eine Kurve fährt und sich dem Ausgang nähert, lässt man dem Gegner in der DTM vielleicht nur 80 Prozent Platz."

In diesem Jahr überschneiden sich noch sieben NASCAR-Rennen nicht mit Ekströms Rennaktivitäten in der DTM. Doch selbst wenn die Titelentscheidung schon in Oschersleben fällt, will Ekström nicht mehr in den USA fahren. "Und das gleiche gilt auch für das Race of Champions", heißt es bei Audi. Für Ekström ist die Sache klar: "Auch wenn die Meisterschaft schon vor Shanghai entschieden ist - wenn ich dort bin, will ich auch gewinnen."