Brands Hatch ist eigentlich eine Strecke, die seinem Fahrstil nicht wirklich entgegen kommt. Das hat Bruno Spengler in den vergangenen Tagen immer wieder betont. Trotzdem hat er es im siebten Saisonrennen geschafft, zum sechsten Mal auf dem Podium zu stehen und seine Führung in der Gesamtwertung zu verteidigen.

Dort liegt Spengler weiterhin mit neun Zählern an der Spitze, hat nun in Paul Di Resta allerdings einen neuen Verfolger Nummer eins. Der Schotte gewann in England souverän, kann den Titel aus eigener Kraft aber nicht mehr holen: Spengler reicht in jedem der letzten vier Rennen ein zweiter Platz, um am Ende ganz sicher den Titel zu holen.

Wer kann Spengler noch stoppen?, Foto: Sutton
Wer kann Spengler noch stoppen?, Foto: Sutton

"Ich habe am letzten Wochenende hart gearbeitet um vorne dabei zu sein und mein bestes Resultat auf dieser Strecke heraus gefahren", schreibt Spengler auf seiner Homepage. Gerade im Hinblick auf Zandvoort, den bisher einzigen Ausrutscher des Mercedes-Fahrers, war das Podium-Comeback äußerst wichtig.

"In Zandvoort hatten wir im Qualifying Pech, was mir das Rennen verdorben hat. In Brands lief das Qualy dagegen gut für uns, danach kam es nur noch auf die Strategie an", so Spengler. "Der zweite Platz ist auf jeden Fall ein gutes Resultat."

In etwas mehr als einer Woche muss sich Spengler in Oschersleben beweisen. Auf dem Mickey-Mouse-Kurs in der Magdeburger Börde stand der Tabellenführer bereits zwei Mal auf dem Podium, hat dort aber noch nie gewonnen - und im letzten Jahr sprang nur der sechste Platz heraus.