Im Gegensatz zu ihren Markenkollegen haben Markus Winkelhock und Katherine Legge im bisherigen Saisonverlauf noch keine Punkte geholt. In den ersten vier Rennen schafften es die beiden Rosberg-Piloten nicht unter die besten Acht, Winkelhock schied in Spanien und auf dem Norisring sogar aus.

An den Nürburgring hat Winkelhock eigentlich gar nicht so schlechte Erinnerungen. In der Formel 1 sammelte er dort schon eine Führungsrunde, im Vorjahr wurde er in der Eifel bester Jahreswagen-Fahrer. "Ich freue mich auf den Nürburgring. Mir liegt die Strecke ganz gut. Vor einem Jahr habe ich dort den vierten Platz belegt. Ich war dort eigentlich immer sehr schnell. Deshalb bin ich guter Dinge", sagt Winkelhock.

Auch in diesem Jahr war der Audi-Pilot schon auf dem Nürburgring unterwegs. Beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife schaffte er es in einem R8 LMS sogar auf das Podium, obwohl er die Strecke ein Woche zuvor noch gar nicht kannte. Auch Legge war beim 24-Stunden-Rennen im Fahrerlager unterwegs, allerdings nur als Zuschauerin.

In der Pause nach dem Norisring feierte die Britin ihren 30. Geburtstag, folgt nun etwa das passende Geschenk? "Ich mag den Nürburgring, denn er steht für eine große Tradition. Es ist auch immer wieder schön, bei dieser Gelegenheit eine Runde auf der Nordschleife zu drehen", berichtet Legge, die in ihrer DTM-Karriere noch nie in die Punkte kam.

Auch auf dem Nürburgring wird es nicht einfach, das weiß auch Legge: "Es ist grundsätzlich nicht einfach, das Auto für den Nürburgring abzustimmen. Mit den neuen Reifen in diesem Jahr kommt noch einmal ein Faktor hinzu. Das ist eine Herausforderung. Und man weiß nie, wie das Wetter in der Eifel wird. Ein Rennen mit vielen Unbekannten!"