"Ich bin froh im Ziel zu sein. Unser Ergebnis ist besser als wir uns ausgerechnet hatten. Mit sechs WRC, vier Porsche und zahlreichen starken Gruppe A und N - Fahrzeugen war diese Rallye erstklassig besetzt. Unser Wagen geht in seine vierte Saison und ist nicht auf dem letzten Stand der Technik. Dennoch konnten wir ganz gut mithalten. Bei einer etwas langsameren Streckenführung oder mit Schotteranteilen ist sicherlich noch mehr drin."

Sandro Wallenwein ist sichtlich zufrieden: Neben einem Lauf zur DRS und dem Prädikat der Euro Rally Challenge (ERC) bot sich in Pößneck zur Thüringen Rallye ein internationales Starterfeld die Ehre, das mit spektakulären Fahrzeugen seines Gleichen sucht. Und mittendrin der Stuttgarter Sandro Wallenwein im Flüssiggas Subaru Impreza.

Zur Halbzeit lag Sandro Wallenwein mit seinem Copiloten Pauli Zeitlhofer im Autogas-Subaru Impreza auf dem achten Gesamtrang. Ohne das geringste Problem spulte das Erfolgsduo die restlichen Kilometer wie ein Uhrwerk ab und erreichte das Ziel unter den Top 10 im Gesamtklassement. Dabei konnten sie gleich mehrere modernere und leistungsstärkere Fahrzeuge hinter sich halten.

"In Bezug auf die Spritkosten lagen wir sicherlich schon jetzt ganz Vorne", schmunzelte der amtierende Deutsche Vizemeister im Ziel. "Es wäre wünschenswert, wenn alternative Kraftstoffe ab der kommenden Saison auch in der Deutschen Rallye Meisterschaft erlaubt werden. Beim Blick auf die dramatisch sinkenden Starterfelder könnte eine Reduzierung der Treibstoffkosten von mehr als 50 Prozent sicherlich zu einer Belebung beitragen. Wir glauben jedenfalls fest daran und werden dieses Projekt weiter voran treiben", blickt Teamchef Thomas Wallenwein in die Zukunft.