Bereits in der laufenden DRM-Saison 2008 hat der DMSBmit Fahrern und Veranstaltern das Regelwerk der höchsten deutschen Rallyeliga diskutiert. Die vielfältigen Meinungen und Ideen mündeten in die Erstellung der Meisterschaftsbestimmungen für die Saison 2009, in denen wichtige Eckpunkte des DRM-Reglements abgesteckt werdend. Während die wichtigsten Erfolgsfaktoren auch 2009 unverändert gelten werden, sind einige Detailregelungen getroffen worden, die laut Initiatoren die weitere Entwicklung der Serie unterstützen sollen.

Für die Einschreibung in die DRM werden in diesem Jahr 300 Euro fällig. Zusätzlich ist jedoch eine Kaution in Höhe von 700 Euro zu zahlen. Diese wird bei den sieben Meisterschaftsläufen gleichmäßig an die Veranstalter ausgeschüttet. Für die Teilnehmer ist die Regelung kostenneutral, da sich das Nenngeld für jedes Event um jeweils 100 Euro verringern wird. So soll ein gleichmäßigeres Starterfeld bei allen DRM-Läufen sichergestellt und den Veranstaltern Planungssicherheit gegeben werden: Sie erhalten pro in die DRM eingeschriebenen Team auf jeden Fall den Garantiebetrag.

Das System der Fahrzeugeinteilung mit vier Divisionen in der DRM, die folgende Fahrzeugklassen umfassen, wird beibehalten:
Division 1 = Super 2000 Rally, Gruppe N/ DN über 2000 ccm mit Allrad, GT2 (früher N-GT), GT3.
Division 2 = Super 1600, R3, Gruppe A/DA über 1600 ccm bis 2000 ccm, Gruppe N/ DN über 2000 ccm ohne Allrad.
Division 3 = Gruppe N/DN über 1600 ccm bis 2000 ccm, R2, N-Diesel, DN-Diesel, Gruppe A/DA über 1400 ccm bis 1600 ccm.
Division 4 = Gruppe N/ DN bis 1600 ccm, R1, Gruppe A/DA bis 1400 ccm.

Das Punktesystem bleibt unverändert. Sowohl für die Gesamtplatzierung als auch für die Position in der Division werden Punkte vergeben. Neu ist dabei, dass neben dem Titel des Deutschen Rallye-Meisters auch die Divisionssieger zu Meisterehren kommen.

Um die Sicherheit der Teilnehmer weiter zu erhöhen, ist ab 2009 allerdings die Verwendung eines Kopfrückhaltesystems wie zum Beispiel dem "HANS-System" zwingend vorgeschrieben.