Die erste Etappe der Rallye Dakar 2023 in Saudi-Arabien gewann Ricky Brabec auf Honda. Zunächst hatte Gas-Gas-Fahrer Daniel Sanders das Rennen gewonnen, aber nach dem Rennen wurden Zeitstrafen ausgesprochen, die für ein völlig neues Resultat sorgten.

Es gab drei Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen: Joan Barreda erhielt eine Minute, Sanders und Pablo Quintanilla jeweils zwei. Damit ist Brabec der neue Etappensieger mit 44 Sekunden Vorsprung vor den zeitgleichen Kevin Benavides und Mason Klein, die ebenfalls auf dem Podium landeten. Sanders rutscht mit 2:50 Minuten Rückstand auf den sechsten Platz ab.

Die Route der 1. Etappe, Foto: A.S.O.
Die Route der 1. Etappe, Foto: A.S.O.

Etappe 1: Sea Camp – Sea Camp

(Prüfung: 367 km, Verbindung: 234 km, Tagesdistanz: 601 km)

Start/WP1-6/Ziel: Klein dominiert und verliert den Endspurt

Die Topfahrer hatten sich für hintere Startpositionen zwischen 20 und 28 entschieden. Das war eine gute Entscheidung, wie der Rennverlauf zeigte. Die Wertungsprüfung sorgte bei den Motorrädern für den ersten Ausfall eines Mitfavoriten. Der amtierende Motorrad-Champion Sam Sunderland stürzte nach 52 Kilometern. Er wurde medizinisch betreut und war bei Bewusstsein. Er hatte sich am Rücken verletzt und wurde deshalb für weitere Untersuchungen ins Yanbu-Krankenhaus geflogen. Die erste Titelverteidigung von Sunderland im Jahr 2018 endete ebenfalls mit einem frühen Sturz nach vier Etappen.

Klein führte die Zwischenwertung nach 277 Kilometern an. Aber auf den letzten 90 Kilometern änderte sich das Bild. Hinter den Top-3-Piloten belegte Barreda Bort Rang vier vor dem Prolog-Sieger Toby Price. Hinter Sanders wurde Pablo Quintanilla Siebter vor Skyler Howes, Adrien van Beveren und Jose Ignacio Cornejo Florimo. Der deutsche Hero-Pilot Sebastian Bühler belegte einen guten 14. Platz, nachdem er kurz in den Top-10 mitfahren konnte.

Motorsport-Magazin.com berichtet von der Rallye Dakar in Saudi-Arabien: