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Lewis Hamilton

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Beitrag Samstag, 04. Februar 2017

Beiträge: 25710
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
[i][color=#0000BF]Pat Symonds sagt: "Nein, das Auto hatte definitiv keine Traktionskontrolle." Der damals für Schumacher zuständige Benetton-Renningenieur erinnert sich an die Nachlese des Frankreich-Grand-Prix und seine Verwunderung über die Ergebnisse, die die Analyse ans Licht brachte: "Als das Gerücht aufkam, habe ich mir die Daten mit ihm angesehen. Witzigerweise war es ein vergleichsweise schlechter Start. Da war gar nichts verdächtig", sagt er 'Motorsport-Total.com'.


Wenn nichts verdächtig war, wieso hat Benetton dann monatelang gezögert, der FIA die Daten zu übermitteln (anders als andere Teams)? Da musste erst die Androhung einer Rennsperre her...


Wann und wie lang haben sie denn gezögert? Und wo genau steht das???

Im Übrigen war ich 2002 selbst am Hockenheimring und habe gehört, wie gut man eine Traktionskontrolle akustisch erkennt. Das "drosseln" bzw. "regulieren" der TK war total einfach zu erkennen. Und 2002 war man in der Entwicklung logischerweise schon 8 Jahre weiter als 1994.

Insofern muss die TK ja 1994, wenn sie denn eingesetzt wurde, auch akustisch leicht zu vernehmen gewesen sein. Komischerweise sprach aber niemand darüber, außer Senna der glaubte etwas gehört zu haben.

Die Geräuschkulisse einer TK, an die ich mich bestens erinnere, war jedenfalls durch jeden Laien zu hören und hätte 1994 schon beim ersten Einsatz allen Leuten an der Strecke auffallen müssen. :wink:
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Beitrag Samstag, 04. Februar 2017

Beiträge: 45441
formelchen hat geschrieben:
Bei beiden Punkten ist halt die Frage, ob man Schumachers drei Jahre bei Mercedes miteinbezieht oder nicht. Da der Ausgangspunkt der Diskussion das Thema Statistik war, muss man die einbeziehen. Und da hatte Schumacher drei Jahre lang kein Pole fähiges Auto. Und drei Jahre lang einen jungen frischen Teamkollegen, der so gut ist, dass er 2016 den Hamilton geschlagen hat. :wink:

Ansonsten....Hamilton fuhr ein Jahr neben Alonso, klar ein großer Gegner. Kovalainen war aber auch nur ein "Barrichello". Und Button war ein starker Teamkollege, der seinerseits aber zu Honda-Brawn-Zeiten auch nicht sooviel besser war als ein Barrichello. Naja und Rosberg fuhr ja ebenso auch neben Schumacher.

Insofern finde ich jetzt nicht, dass Hamilton im Vergleich zu Schumacher jetzt so viel bessere Teamkollegen hatte, lediglich 2007 sticht da heraus.


Button wurde 2009 Weltmeister, Barrichello nicht - da gibt's also schon nochmal einen ordentlichen Unterschied.

Ansonsten rechne die Mercedes-Jahre von Schumi gerne weg, trotzdem siehts da von der Prozent-Quote sehr gut aus für Hamilton, dessen Rahmenbedingungen da außerdem meines Erachtens schwieriger waren.

Aber ist eigentlich völlig Wurscht: Man findet bei beiden pro und contras - Statistiken sind halt am Ende nichts weiter als Zahlen, die jeder anders interpretieren kann.

Beitrag Samstag, 04. Februar 2017

Beiträge: 45441
formelchen hat geschrieben:
Wann und wie lang haben sie denn gezögert? Und wo genau steht das???


Das kannst du eigentlich in jedem Formel-1-Jahrbuch 1994 nachlesen. Bestimmt stand da auch was inn Fachzeitschriften jener Zeit. Hier gibt's dazu auch mehr Infos:

historisches-f7/die-saison-1994-t15653.html

Beitrag Mittwoch, 08. Februar 2017

Beiträge: 2591
Der karrierekiller wartet auf seinen nächsten Einsatz


Bild

"He gets under your skin, because he is fast like hell. And you can’t figure out how he’s developed the car, how he has got the speed, how he can take that corner, how he can take that lane and it screws with your head"
berichtet Antony Hamilton über seinen Sohn-

Jetzt kommt der dritte Finne an der Reihe zwei hat er bereits in den Ruhestand geschickt.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Mittwoch, 08. Februar 2017

Beiträge: 1643
formel@ hat geschrieben:
Jetzt kommt der dritte Finne an der Reihe zwei hat er bereits in den Ruhestand geschickt.

Interessant, dass du Rosberg jetzt als Finnen siehst, wo du dich jahrelang auf seine deutsche Staatsangehörigkeit gestürzt hast. Wobei es schon lustig ist, dass du ernsthaft glaubst, Hamilton habe Rosberg in den Ruhestand geschickt - in dem Fall hätte er dazu ihn schlagen müssen^^ Rosberg hat seine Entscheidung ganz allein getroffen, und auch wenn du noch immer schwer daran zu knabbern hast, Rosberg ist Weltmeister 2016 und damit der aktuelle Titelinhaber - sprich er hat deinen Zweit-Helden besiegt :lol: :lol: :lol:

Was Papa Hamilton da so von sich gibt, ist völlig irrelevant. Dass der seinen Sohnemann in den höchsten Tönen lobpreist, dürfte niemanden verwundern, genauso wenig, dass er dabei wenig objektiv zur Sache geht "Stichwort: Auto-Entwicklungen^^" :lol:

Du Armer, dachte echt dass du dich nach den Monaten etwas von dem Schock erholt hättest, aber der Frust scheint ja noch immer sehr tief zu sitzen. Da wünscht man sich ja fast, dass einer deiner aktuellen 3 Helden demnächst Erfolge feiern kann - nagut, wenn nicht, dass wird eben der 4. zum Helden erkoren, wenn es nicht gerade ein Deutscher ist :D

Beitrag Mittwoch, 08. Februar 2017

Beiträge: 25710
Ich wüsste nicht wen Hamilton in den Ruhestand geschickt hat. Selbst Kovalainen fuhr ja noch einige Zeit lang weiter, auch wenn er bei McLaren neben Hamilton sicher nicht seine Reputation verbessert hat.

Aber gönnen wir den Hamilton-Fans doch ihre Phantasie.
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Beitrag Mittwoch, 08. Februar 2017

Beiträge: 2591
formelchen hat geschrieben:
Ich wüsste nicht wen Hamilton in den Ruhestand geschickt hat.


Na dass du kaum was weißt, ist ja nix neues :D
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Donnerstag, 09. Februar 2017

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Interessant was Montoya zu sagen hat. Er hält Alonso und Vettel für die Besten. Von Hamilton hält er nicht so viel.

"Vettel ist wahrscheinlich einer der komplettesten Fahrer", sagt er gegenüber 'Formula1.com'. "Das gilt auch für Fernando, gegen den ich ja noch gefahren bin. Ich denke, das sind die zwei besten Fahrer insgesamt."

Unbeeindruckt zeigt sich der Kolumbianer hingegen von der Übermacht Mercedes und deren Zugpferd Lewis Hamilton, der immerhin auch schon dreimaliger Champion ist. "Lewis macht seine Sache sehr gut", räumt Montoya ein, "aber er sitzt auch im besten Auto. Es ist leicht zu behaupten, jemand sei der beste Fahrer, wenn er im besten Auto sitzt. Es stellt sich aber die Frage, wie man damit umgeht, wenn man nicht im besten Auto sitzt. Fernando und Sebastian mussten das durchmachen und ich finde, sie sind die Besten."
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Beitrag Freitag, 10. Februar 2017

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Ich mag Montoya ja, aber hier verstehe ich ihn nicht ganz:
1. Nur, weil man mal ein schlechtes Auto hatte, ist man gleich besser?
2. Hamilton hatte ja durchaus auch schon Schrott-Kisten und hat daraus noch einiges gemacht, siehe 2009.

Beitrag Freitag, 10. Februar 2017

Beiträge: 25710
MichaelZ hat geschrieben:
Ich mag Montoya ja, aber hier verstehe ich ihn nicht ganz:
1. Nur, weil man mal ein schlechtes Auto hatte, ist man gleich besser?
2. Hamilton hatte ja durchaus auch schon Schrott-Kisten und hat daraus noch einiges gemacht, siehe 2009.


Also eine Schrottkiste war der McLaren 2009 nun auch nicht. Wir reden hier immerhin von jenem Team, das 2009 auf P3 lag.

Ich denke Montoya meinte Vettels Zeit bei Torro Rosso und die waren 2007/2008 eben nicht so gut wie McLaren 2009.

Und was Alonso angeht meinte Montoya sicher seine erste Saison bei Minardi und vielleicht auch noch das erste Jahr bei Renault.

Und da hat Montoya schon Recht, in solchen Autos saß ein Hamilton nie.
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Beitrag Freitag, 10. Februar 2017

Beiträge: 45441
Und woher will er wissen, dass er deswegen schlechter ist?

McLaren war in den ersten Rennen 2009 schwach - und da war Hamilton aber auch stark. Erst in der zweiten Saisonhälfte in etwa wurde McLaren gut.

Beitrag Freitag, 10. Februar 2017

Beiträge: 10729
Naja, die erste Saisonhälfte 2009 war nun wirklich kein Ruhmesblatt - wenn ich mich recht erinnere hat er das Ding schon beim Test zerstückelt... Danach allerdings eine Wiederauferstehung vom Feinsten...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Freitag, 10. Februar 2017

Beiträge: 1643
MichaelZ hat geschrieben:
Und woher will er wissen, dass er deswegen schlechter ist?

Montoya gibt hier lediglich seine Meinung wieder, die er sich eben aus für ihn erkennbaren Kriterien so gebildet hat. Genauso tun es zig andere "Experten" oder die die sich dafür halten auch, wenn es um irgendwelche Einschätzen geht, die man von Außen trifft.

Abseits von den Aussagen bzgl. wen er für den/die besten Fahrer hält, ist auch interessant gewesen, was er zur mentalen Stärke schreibt, wo er Hamilton nicht sonderlich viel Credit gibt, anders als Michael Schumacher :D

Auch dass Ralf Schumacher für ihn ein sehr schneller Fahrer war, den man kaum schlagen konnte, er jedoch anders als sein Bruder mental anfällig war, wenn man ihm trotz eines perfekten Rennens schlagen konnte.

Da scheint der ergraute Rebell ja im Alter doch etwas zu Sinnen gekommen zu sein. Aber man merkte schon zu NASCAR-Zeiten, dass ihm der Abstand zu F1 ganz gut tat, was seine Persönlichkeit anbelangt.

MichaelZ hat geschrieben:
McLaren war in den ersten Rennen 2009 schwach - und da war Hamilton aber auch stark. Erst in der zweiten Saisonhälfte in etwa wurde McLaren gut.

Nunja, was man halt so als stark ansehen kann^^

Im Quali lagen er und sein neuer Teamkollege in den ersten 9 Rennen im Durchschnitt etwa gleich auf - 12,2 zu 12,3 was jetzt nicht unbedingt für den nachgesagten schnellsten Fahrer im Feld sonderlich gute Werte sind, gerade im Vergleich zu Kovalainen. Auch im Rennen hat er sich gegenüber seiner durchschnittlichen Startposition nur unmerklich verbessert (im Durchschnitt beendete Hamilton die ersten 9 Rennen auf auf Position 11,7). Er fuhr 2-3 gute Rennen in der Phase (wie in China oder Singapur), aber das wars dann mehr oder weniger auch - ob das jetzt sonderlich stark zu werten ist, wenn man die gesamte erste Saisonhälfte betrachtet, darf natürlich jeder selbst entscheiden.

Vielmehr sehe ich darin eine Bestätigung dessen, was Montoya aussagte. Wenn Hamilton ein siegfähiges Auto und damit der Erfolg kommt, wird er mental auch stärker, aber wenn es dann eben mal nicht läuft, fällt er auch schnell in ein Loch - das hat man 2009 sehr gut gesehen, denn erst als der McLaren wieder siegfähig war, fand Hamilton zur alten Stärke zurück. Genauso wie man seine mentalen Probleme immer mal wieder sieht, wenn es nicht so läuft wie er es will und dann gern von allen Seiten irgendwelchen "Betrug" oder dergleichen wittert (also man gegen ihn sei), was man auch im letzten Jahr wieder sehr gut erkennen konnte.

Beitrag Freitag, 10. Februar 2017

Beiträge: 25710
MichaelZ hat geschrieben:
Und woher will er wissen, dass er deswegen schlechter ist?

McLaren war in den ersten Rennen 2009 schwach - und da war Hamilton aber auch stark. Erst in der zweiten Saisonhälfte in etwa wurde McLaren gut.


Ich habe ja so direkt nicht gesagt, dass Hamilton schlechter ist. Montoya hat das gesagt. :wink:

Ich würde eher sagen, dass Hamilton andere Stärken bzw. Schwächen hat.

Hamilton hat verdammt viel Talent, evtl. auch einen Tick mehr als Alonso/Vettel. Dafür sind die anderen beiden fixierter und besser darin, ein Team anzutreiben, mit den Ingenieuren zu arbeiten usw.
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Beitrag Freitag, 10. Februar 2017

Beiträge: 25710
Historiker hat geschrieben:
Abseits von den Aussagen bzgl. wen er für den/die besten Fahrer hält, ist auch interessant gewesen, was er zur mentalen Stärke schreibt, wo er Hamilton nicht sonderlich viel Credit gibt, anders als Michael Schumacher :D



Wobei Montoya sich ja generell über europäische Fahrer ausgelassen hat und sagte, diese seien mental nicht sonderlich stark.

Das ist natürlich Schwachsinn. Gab es in den letzten 25 Jahren einen Weltmeister, der nicht aus Europa kam? Mir fällt da keiner ein.....

Montoya hatte unglaubliches Talent und Können, aber er hatte in anderen Bereichen erhebliche Defizite. Genau deshalb ging seine F1-Karriere auch nicht sonderlich lang, obwohl er unglaubliches Potential hatte und selbst Schumacher manchmal hat alt aussehen lassen. Montoya war einfach zu faul und zu frech gegenüber seinen Teams, daran ist seine F1-Karriere gescheitert.

Wenn er sich über Hamiltons mentale Stärke ausgelassen hat (darüber habe ich nix gelesen), dann hat er aber meiner Ansicht nach Recht. Bestes Beispiel war 2011, wo Hamilton sich durch private Dinge hat ablenken lassen. Aber auch in anderen Jahren erkannte man immer wieder mal seine mentale Schwäche.

Und ich bleibe dabei: Hamilton war nie in einem Hinterbänklerteam. Klar hatte McLaren mal schwächere Phasen, aber die waren nie vergleichbar mit dem was Vettel und Alonso bei Teams die Minardi oder Torro Rosso erlebt haben.
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Beitrag Freitag, 10. Februar 2017

Beiträge: 10729
Ich sehe und staune... Dass der Tag kommen könnte an dem ich unserem 48fachen Freund mal zustimmen muss hätte ich mir nicht so wirklich vorstellen können aber die Einschätzung zu Lewis würde ich glatt unterschreiben - und auch Montoya hätte als Psychologe wohl auch ein recht gutes Auskommen - auch die Einschätzung zu den Schumachers trifft es wohl ganz gut!
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Beitrag Freitag, 10. Februar 2017

Beiträge: 10729
formelchen hat geschrieben:
Und ich bleibe dabei: Hamilton war nie in einem Hinterbänklerteam. Klar hatte McLaren mal schwächere Phasen, aber die waren nie vergleichbar mit dem was Vettel und Alonso bei Teams die Minardi oder Torro Rosso erlebt haben.

Vettels 1,5 Jahre bei TorroRosso als "Hinterbänklerteam" zu bezeichnen hat aber natürlich schon was... ;-) Er ist sicher nicht mit einem WM-Auto eingestiegen wie Lewis - aber es gab andere die da weitaus mehr kämpfen mussten...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

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Beitrag Freitag, 10. Februar 2017

Beiträge: 25710
Mav05 hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Und ich bleibe dabei: Hamilton war nie in einem Hinterbänklerteam. Klar hatte McLaren mal schwächere Phasen, aber die waren nie vergleichbar mit dem was Vettel und Alonso bei Teams die Minardi oder Torro Rosso erlebt haben.

Vettels 1,5 Jahre bei TorroRosso als "Hinterbänklerteam" zu bezeichnen hat aber natürlich schon was... ;-) Er ist sicher nicht mit einem WM-Auto eingestiegen wie Lewis - aber es gab andere die da weitaus mehr kämpfen mussten...



Natürlich war Torro Rosso besser als zum Beispiel Minardi 2001. Vielleicht ist "Hinterbänkler" ein wenig übertrieben. Sagen wir halt Mittelfeldteam, wenn dich das glücklicher macht. Auch in einem solchen fuhr Hamilton nie.
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Beitrag Freitag, 10. Februar 2017

Beiträge: 1643
formelchen hat geschrieben:
Wenn er sich über Hamiltons mentale Stärke ausgelassen hat (darüber habe ich nix gelesen), dann hat er aber meiner Ansicht nach Recht. Bestes Beispiel war 2011, wo Hamilton sich durch private Dinge hat ablenken lassen. Aber auch in anderen Jahren erkannte man immer wieder mal seine mentale Schwäche.

Er hatte Hamilton explizit als Beispiel herangezogen als es um die mentale Stärke ging.

“I learned a lot with Ralf, he was really quick but European drivers are very weak mentally. You can get in their head really easily and I think that plays in what you see today and what you see always in Formula 1.”

“When things go their way they are really strong. When Lewis is winning he is unstoppable, but if something goes wrong the spiral down is huge. If the cars were close together you would see different people winning.”


Glaube das mit den Europäern war auch mehr ein Seitenhieb, der Kern der Aussage sollte wohl allgemeingültig sein - und in der Sache hat Montoya denke ich Recht. Psychologie spielt auch im Rennsport eine große Rolle und man kann sich als Fahrer das durchaus zu nutzen machen - gibt ja wie schon genannt einige, die auf so Psychospielchen schnell anspringen und dadurch dann nicht mehr ihr A-Game bringen, weil sie anderes im Kopf haben.

Beitrag Samstag, 11. Februar 2017

Beiträge: 814
Ein ziemlicher Unsinn.
Kovalainen ist zumindest noch für Lotus gefahren und Rosberg ist kein Finne und als Weltmeister abgetreten.
Also hat er eigentlich gar keinen Finnen in Ruhestand geschickt.

Das man als Teamkollegen von so einem Fahrerschwergewicht wie Hamilton einen Karrieknick erleidet ist auch nichts Neues,
Was ist denn aus vielen Kollegen von Schumacher geworden. Was wurde aus M.Andretti neben Senna, was wäre aus Hill geworden, der von Senna in der kurzen Zeit schon in Grund und Boden gefahren worden ist. Da können wir glaube ich ein neues Thema aufmachen....

Beitrag Samstag, 11. Februar 2017

Beiträge: 2591
@Jürgen
Rosberg ist zwar unter "deutscher Flagge gefahren", er ist aber auch Finne, also er hat auch die finnische Standangehörigkeit. Ob er ethnisch ein Finne ist und inwiefern, kann nur er sagen und letztlich ist es auch wirklich egal.

Wenn er in Finnland ist, gilt er rechtlich als Finne, da kann er noch so viele Staatsbürgerschaften haben, das gleiche gilt auch wenn er in Deutschland ist, dann ist rechtlich gesehen deutscher. Wenn er sich in einem Land außerhalb dieser Länder befindet, hängt es davon ab mit welchem Reisedokument er einreist bzw. sich ausweist. :)

Was den Begriff "in den Ruhestand geschickt" angeht, so war das von mir nur überspitzt gemeint, es ist schon so, dass Rosber nach der Saison fix und fertig war., das hat er auch selber gesagt. Ich weiß auch nicht was daran schlimm sein sollte, er ist auch nur Mensch.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2017

Beiträge: 25710
Schon abenteuerlich was hier so zusammengedichtet wird. Da hat der Hamilton also jemanden in Rente geschickt, von dem er geschlagen wurde. :lol: :lol: :lol: :lol:

Über Rosberg gibt es ja gerade viel zu lesen überall in der Presse. Er hat recht offen gesagt, wieso und weshalb es in der F1 so hart war. Und da war Hamilton nur eines von vielen Stichworten. Entscheidender für den Rücktritt ist seine Familie. Auch das viele Reisen, Jetlag usw. wurden da genannt. Dafür muss man Verständnis haben, wenngleich ich finde dass Rosberg sich mit dem Rücktritt nicht gerade als "echter Racer" verkauft hat.

Wenn nur Hamilton der Grund gewesen wäre, dann hätte Rosberg auch einfach das Team wechseln können. Vielleicht nicht kurzfristig für 2017, aber für 2018 gäbe es da sicher Optionen.
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Beitrag Sonntag, 12. Februar 2017

Beiträge: 25710
Historiker hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Wenn er sich über Hamiltons mentale Stärke ausgelassen hat (darüber habe ich nix gelesen), dann hat er aber meiner Ansicht nach Recht. Bestes Beispiel war 2011, wo Hamilton sich durch private Dinge hat ablenken lassen. Aber auch in anderen Jahren erkannte man immer wieder mal seine mentale Schwäche.

Er hatte Hamilton explizit als Beispiel herangezogen als es um die mentale Stärke ging.

“I learned a lot with Ralf, he was really quick but European drivers are very weak mentally. You can get in their head really easily and I think that plays in what you see today and what you see always in Formula 1.”

“When things go their way they are really strong. When Lewis is winning he is unstoppable, but if something goes wrong the spiral down is huge. If the cars were close together you would see different people winning.”


Glaube das mit den Europäern war auch mehr ein Seitenhieb, der Kern der Aussage sollte wohl allgemeingültig sein - und in der Sache hat Montoya denke ich Recht. Psychologie spielt auch im Rennsport eine große Rolle und man kann sich als Fahrer das durchaus zu nutzen machen - gibt ja wie schon genannt einige, die auf so Psychospielchen schnell anspringen und dadurch dann nicht mehr ihr A-Game bringen, weil sie anderes im Kopf haben.



Wie gesagt, ich finde Montoyas allgemeine Stichelei gegen europäische Fahrer falsch, weil die Statistiken das Gegenteil belegen.

Was er zu Hamilton sagt ist natürlich richtig. Der ist mental nicht so stark. Er hat im Grunde bisher viel Glück gehabt mit seinen Teamkollegen, denn bis auf Alonso waren alle Teamkollegen Hamiltons immer "brave" Typen, die in Sachen Psychotricks ziemlich harmlos waren. Mit Bottas wird das nicht anders sein, leider.

Wäre schon gut, wenn mal ein Vettel oder wieder ein Alonso neben Hamilton fährt. Dann würde man Hamiltons mentale Schwächen erkennen.
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Beitrag Sonntag, 12. Februar 2017

Beiträge: 2591
formelchen hat geschrieben:
Schon abenteuerlich was hier so zusammengedichtet wird. Da hat der Hamilton also jemanden in Rente geschickt, von dem er geschlagen wurde. :lol: :lol: :lol: :lol:

Über Rosberg gibt es ja gerade viel zu lesen überall in der Presse. Er hat recht offen gesagt, wieso und weshalb es in der F1 so hart war. Und da war Hamilton nur eines von vielen Stichworten. Entscheidender für den Rücktritt ist seine Familie. Auch das viele Reisen, Jetlag usw. wurden da genannt. Dafür muss man Verständnis haben, wenngleich ich finde dass Rosberg sich mit dem Rücktritt nicht gerade als "echter Racer" verkauft hat.

Wenn nur Hamilton der Grund gewesen wäre, dann hätte Rosberg auch einfach das Team wechseln können. Vielleicht nicht kurzfristig für 2017, aber für 2018 gäbe es da sicher Optionen.


Ein Rennfahrer dessen Fahrzeug technisch unzuverlässiger war als jenes des TK und um 5 Punkte die WM verpasste, ist für mich nicht geschlagen wurden, mal abgesehen davon, dass dieser angeblich geschlagene sein TK ja in Sachen Polpositionen, schnellste Runden und Anzahl an Siegen klar abgehängt hat.

Und selbstverständlich ist HAM der entscheiden Grund für ROS´s Abschied... Mental stark sind für mich alle Fahrer, die über zehn Jahre in der F1 fahren. Und ein Fahrer der bislang alle seine TK abserviert hat, gehört zweifelsohne zu den mental stärksten Fahrern im Feld.

Wenn man sich ansieht wie oft HAM den ROS von zweiter Position, mit gleichem Fahrzeug überholt hat - ROS meinte er könne sein TK mit gleichem Fahrzeug nicht überholen, dann zeigt es die mentale stärke und Fokussiert des Briten.
Dass jeder Fahrer mal besiegt werden kann, ist wohl das natürlichste der Welt... ich kenne keinen Fahrer, der nach zehen Jahren F1, zum Schluss nicht mal hinter seinen TK landete, du etwa? :lol:

Schaut man sich aber die Gesamtbilanz beider Fahrer während ihrer Zusammenarbeit an, dominiert HAM in allen belangen. Nichtsdestotrotz hat sich ROS bei Mercedes gut durchgeschlagen, vor allem hat er den angeblich unbesiegbaren Schumacher in die Wüste geschickt, gegen HAM fehlte jedoch das Racing-Gen.

formelchen hat geschrieben:
Was er zu Hamilton sagt ist natürlich richtig. Der ist mental nicht so stark. Er hat im Grunde bisher viel Glück gehabt mit seinen Teamkollegen, denn bis auf Alonso waren alle Teamkollegen Hamiltons immer "brave" Typen, die in Sachen Psychotricks ziemlich harmlos waren. Mit Bottas wird das nicht anders sein, leider.


hört euch den an... ich lach mich schlapp
Alonso galt und gilt als der giftigste und der als schwerste zu schlagende Fahrer überhaupt, gegen wen ist denn Schumacher oder Vettel gefahren? Die haben sich die Fahrer ja auswählen dürfen.

Jung du machst dich ja lächerlich... meint er "bis auf Alonso" Bild
Hiemit ist deine These völlig auf dem Kopf gestellt..... "bis auf Alonso" :D
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2017

Beiträge: 25710
Hohles Gefasel, nicht mehr und nicht weniger. Wo sind Belege dafür, dass sich Vettel und Schumacher die Teamkollegen aussuchen durften???

Mag sein, dass sie ein Mitspracherecht hatten. Aber gewiß nicht die volle Entscheidungsgewalt. Ein Rosberg war übrigens bei Mercedes längst gesetzt, als Schumacher dazu kam.

Und warum blendest du die Tatsache aus, dass Hamilton bei Mercedes selbst ein Mitspracherecht hat? Das hat er zumindest persönlich in die Medien hinausposaunt vor einigen Wochen. Er könnte also durchaus eine Mitschuld daran haben, dass es "nur" Bottas geworden ist. :D
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