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Bernie Ecclestone

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Beitrag Samstag, 13. Oktober 2012

Beiträge: 2667
Okay.
Aber eigentlich können wir doch die F1 wie sie sich jetzt gerade in den letzten Jahren präsentiert hat, auch in die Tonne treten. Also ich kann euch schon folgen, habt ja irgendwie auch recht, wie unser Zampano das das Hand hat.
Ich meine, es gibt immer Pro & Contra. Aber was da in den letzten Jahren insziniert wurde, vom Reglement, dem Technischen die Motorenpolitik usw....also dieses Vereinheitlichen, das ist doch irgendwie murks. (gut, dieses hat Ecclestone nicht zu verantworten, ich weiß)

Vielleicht sollten wir uns mal fragen: Was wollen die Fans, was die Hersteller, was die Teams? Auf einen Nenner kann man es sicherlich nicht bringen, aber Kompromisslösungen sollte es doch geben. Gut, ich schweife wohl etwas vom Thema ab. Hab nur laut gedacht.

Und wo liegt jetzt eigentlich nochmal Tabukistan? :lol:
RR #33

Beitrag Sonntag, 14. Oktober 2012

Beiträge: 1264
Und wo liegt jetzt eigentlich nochmal Tabukistan?


Gibt es nicht, das ist LÄCHERLICH :D

Beitrag Sonntag, 14. Oktober 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
Der_KaY hat geschrieben:
Okay.
Aber eigentlich können wir doch die F1 wie sie sich jetzt gerade in den letzten Jahren präsentiert hat, auch in die Tonne treten. Also ich kann euch schon folgen, habt ja irgendwie auch recht, wie unser Zampano das das Hand hat.
Ich meine, es gibt immer Pro & Contra. Aber was da in den letzten Jahren insziniert wurde, vom Reglement, dem Technischen die Motorenpolitik usw....also dieses Vereinheitlichen, das ist doch irgendwie murks. (gut, dieses hat Ecclestone nicht zu verantworten, ich weiß)

Vielleicht sollten wir uns mal fragen: Was wollen die Fans, was die Hersteller, was die Teams? Auf einen Nenner kann man es sicherlich nicht bringen, aber Kompromisslösungen sollte es doch geben. Gut, ich schweife wohl etwas vom Thema ab. Hab nur laut gedacht.

Und wo liegt jetzt eigentlich nochmal Tabukistan? :lol:


Na ich bin bekanntlich der letzte der die Entwicklung der F1 in den letzten 20 Jahren gut heißen würde ,
Es ist die Abwendung vom Racing hin zur Massenshow ,die Abwendung von einer Rennserie zum
Tummelplatz der Hersteller .

Aber mal im Ernst ,glaubst du im Ernst Briatore oder einen anderer der hinter der vorgehaltenen Hand genuschelten Kandidaten hätte was anständiges hinbekommen . Bernie und ein Kumpel Streifenhörnchen wollten mit den großen Jungs spielen und das große Geld machen .

Meinst du ernsthaft Bernie oder die FIA interessiert noch was der Fan will. Ich meine jetzt nicht die Truppe ,die heute als Fan bezeichnet wird . Das der Begriff in der F1 in etwa so inflationär wie bei Facebook der Begriff
"Freund" dürfte sich ja wohl rumgesprochen haben und man sieht es ja auch hier . Was die Hersteller wollen wissen wir doch seit Jahren , Restlos die Macht über die Serie übernehmen und Teams im eigentlichen Sinne ,
gibt es die denn noch ?
Kompromisslösungen sind meiner Meinung nach der Anfang vom Ende . In einer Sportart muss es zwei Parteien geben . Die einen ,die einen Wettbewerb ausrufen ,die Regeln erstellen und die Sportler die nach dem gegebenen
Regelwerk den Wettbewerb aufnehmen . Wenn die Sportler die Regeln machen ,kann das ganze nur in die Hose gehen .

Beitrag Sonntag, 14. Oktober 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
Mina hat geschrieben:
Und wo liegt jetzt eigentlich nochmal Tabukistan?


Gibt es nicht, das ist LÄCHERLICH :D



is nicht wahr ? :shock:

Beitrag Samstag, 27. Oktober 2012

Beiträge: 2667
Tja, Mensch Leute, was machen wir denn jetzt mit unserem Ecclestone? :D

In der Affäre um angebliche Gribkowsky/Schmiergeld-Zahlungen will Bernie offensiv werden, und angeblich selbst vor Gericht ziehen. (hust, hust...). Er selbst behauptet, Gribkowsky seinerseits habe ihn erpresst. :shock:
Die Bayern LB fordert 400 Millionen Dollar Schadenersatz von Ecclestone zurück, ihr habts am Rande irgendwo gelesen.
Nun gut, in solchen Kreisen spricht man wahrscheinlich von "Peanuts"! Na, egal.

Jetzt kommt aber noch hinzu, das unser alter kleiner F1-Promoter 2-3 Rennen zukünftig in Europa streichen will.
"Wir sind eine Weltmeisterschaft. Wir werden vielleicht noch zwei oder drei Rennen in Europa verlieren, wenn wir uns weiterentwickeln wollen.", so Ecclestone.

Sagt mal, können wir den nicht irgendwie entmündigen? :lol:
Rücktritt? Noch lange nicht. Manche wollen ja schon aus Gehässigkeit 120 Jahre alt werden.....
RR #33

Beitrag Samstag, 27. Oktober 2012

Beiträge: 25693
Mal sehen wie lang der Bernie überhaupt noch aktiv ist.

Es gibt Berichte, dass bereits Headhunter aktiv sind und seinen Nachfolger suchen.
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Beitrag Samstag, 27. Oktober 2012

Beiträge: 2667
Da wären wir dann wieder bei Tabukistan.
Wenn er bis zu 3 Rennen in Europa streichen will, werden bald wohl dort Rennen stattfinden. :D

Ja, das mit den Headhuntern hab ich auch gelesen.
RR #33

Beitrag Montag, 03. Dezember 2012

Beiträge: 25693
Zwischen Bernie und Montezemolo geht es nun hoch her.

Nachdem Bernie vor wenigen Tagen das Verhalten Ferraris in der Flaggen-Geschichte als Schande verschrien hat, kontert Montezemolo nun und wird in der deutschen Presse so zitiert:

„Man muss Respekt vor sehr alten Menschen haben, vor allem wenn sie ihre Worte nicht mehr kontrollieren können. Das Alter ist mit gewissen Ämtern und Verantwortungen leider oft unverträglich.”


Also ich finde beide haben in ihren Aussagen übertrieben, aber das könnte noch weiter ausarten.
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Beitrag Montag, 03. Dezember 2012

Beiträge: 2343
Mit welcher Aussage soll Bernie übertrieben haben? Aus Sicht eines Vermarkters ist so eine Theater nach dem eigentl. Ereignis natürlich eine Schande, da niemand mehr über den Sport redet, sondern nur noch über das Gezeter hinter den Kulissen.

Beitrag Montag, 03. Dezember 2012

Beiträge: 25693
FlyingLap hat geschrieben:
Mit welcher Aussage soll Bernie übertrieben haben? Aus Sicht eines Vermarkters ist so eine Theater nach dem eigentl. Ereignis natürlich eine Schande, da niemand mehr über den Sport redet, sondern nur noch über das Gezeter hinter den Kulissen.


Kann man sicher drüber diskutieren.

Einerseits kann ich verstehen, dass Ferrari die FIA um Klärung gebeten hat. Es gab in Spanien und Italien zahlreiche Fans die offenbar aufgrund der Videos sauer waren und sich betrogen fühlten. Ferrari hat ja auch nicht protestiert, sondern nur um Klärung gebeten. Alonso sagte jetzt, man sei das den Fans schuldig gewesen.

Andererseits hat Ferrari da schon ein wenig mit nachgetreten gegen Vettel und die Bullen und dem Titel einen kleinen Kratzer verpasst - oder zumindest war das wohl auch eine Absicht. Es gibt ja auch stimmen, dass Ferrari selbst das VIdeo bei Youtube online gestellt hat und hinter dem Theater steckt. Und Ferrari hat angeblich ja genau die Videos geprüft, dann hätte ihn auch klar sein müssen, dass alles legal war.

Ich verstehe Bernies Kritik durchaus, finde aber er hätte sie etwas moderater äußern können. Aber so ist Bernie halt und so war er schon immer. Ähnlich wie Lauda ist Bernie ein Freund der klaren Worte und nimmt kein Blatt vor den Mund.
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Beitrag Samstag, 08. Dezember 2012

Beiträge: 2667
E wie Expansion und E wie Ecclestone.
Sein nächstes großes Projekt soll also Russland sein. Es soll weiter expandiert werden,
weil den europäischen Veranstaltern langsam finanziell die Luft ausgeht.

Aussage Bernie: "Vielleicht wecken wir die Europäer dahingehend auf, dass sie begreifen, dass ein Rennen nichts von Gott Gegebenes ist."

Im übrigen brauchen wir uns weiterhin keine Sorgen machen. "Die Formel 1 ist mein Baby, und ich will darauf aufpassen. Früher oder später müssen wir einen Babysitter finden. Wann das sein kann? Wer weiß, noch bin in sehr guter Verfassung." So Ecclestone.
RR #33

Beitrag Mittwoch, 17. Juli 2013

Beiträge: 25693
Jetzt wirds wohl eng für Bernie.

Mal sehen wie lang sich die Teams das noch anschauen....
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Beitrag Mittwoch, 17. Juli 2013

Beiträge: 2343
formelchen hat geschrieben:
Jetzt wirds wohl eng für Bernie.

Mal sehen wie lang sich die Teams das noch anschauen....

Da wird nichts eng für Bernie werden. Glaube auch nicht, dass die Teams das Verfahren irgendwie großartig negativ aufnehmen bzw. deswegen seinen Rücktritt fordern. Warum auch?

Beitrag Mittwoch, 17. Juli 2013

Beiträge: 25693
FlyingLap hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Jetzt wirds wohl eng für Bernie.

Mal sehen wie lang sich die Teams das noch anschauen....

Da wird nichts eng für Bernie werden. Glaube auch nicht, dass die Teams das Verfahren irgendwie großartig negativ aufnehmen bzw. deswegen seinen Rücktritt fordern. Warum auch?


Ich glaube jetzt nicht unbedingt, dass sie schon jetzt Maßnahmen ergreifen werden.

Aber es hieß ja schon in einigen Berichten vor Monaten, dass eine Anklage Ecclestones nicht vereinbar ist mit den Compliance-Richtlinien zahlreicher Unternehmen, die in der F1 als Sponsoren oder gar als Hersteller oder Ausrüster aktiv sind.
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Beitrag Mittwoch, 17. Juli 2013

Beiträge: 2343
formelchen hat geschrieben:
Aber es hieß ja schon in einigen Berichten vor Monaten, dass eine Anklage Ecclestones nicht vereinbar ist mit den Compliance-Richtlinien zahlreicher Unternehmen, die in der F1 als Sponsoren oder gar als Hersteller oder Ausrüster aktiv sind.

Soweit ich gehört habe, kommt das mal wieder überwiegend aus den Mercedes-Kreisen. Und wenn man da die eigenen Richtlinien so ernst nehmen würde, hätte man sich schon unlänst zurückziehen müssen - spätestens nach dem Schuldspruch in der Testaffäre...

Beitrag Donnerstag, 18. Juli 2013

Beiträge: 1614
formelchen hat geschrieben:
Aber es hieß ja schon in einigen Berichten vor Monaten, dass eine Anklage Ecclestones nicht vereinbar ist mit den Compliance-Richtlinien zahlreicher Unternehmen, die in der F1 als Sponsoren oder gar als Hersteller oder Ausrüster aktiv sind.


deren eigenes verhalten ist häufig nicht mit ihren compliance-richtlinien vereinbar... die werden schon eine ausrede finden.

Beitrag Donnerstag, 18. Juli 2013

Beiträge: 25693
FlyingLap hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Aber es hieß ja schon in einigen Berichten vor Monaten, dass eine Anklage Ecclestones nicht vereinbar ist mit den Compliance-Richtlinien zahlreicher Unternehmen, die in der F1 als Sponsoren oder gar als Hersteller oder Ausrüster aktiv sind.

Soweit ich gehört habe, kommt das mal wieder überwiegend aus den Mercedes-Kreisen. Und wenn man da die eigenen Richtlinien so ernst nehmen würde, hätte man sich schon unlänst zurückziehen müssen - spätestens nach dem Schuldspruch in der Testaffäre...


Die Testaffäre mit der Ecclestone-Geschichte zu vergleichen hat schon was. :lol:

Es geht hier um Kriminalität. Also um Erpressung, viele Millionen und letztlich auch um Betrug am deutschen Steuerzahler. Das wiegt ganz sicher anders als ein Bruch der FIA-Regeln.

Und was heute so in der Presse zu lesen ist untermauert meine Meinung, dass es für Bernie nun sehr eng wird.

"Der Vorstand wird die Entwicklung der Situation weiterhin entsprechend beobachten", teilte das Investmentunternehmen CVC, das Ecclestone in der Formel 1 mit der Rolle des Geschäftsführers betraut, lapidar mit. Der Hauptaktionär der Formel 1 vermied es in der lediglich vier Sätze langen Mitteilung allerdings, dem Briten das Vertrauen auszusprechen.

Derweil hat unter den Teams, Sponsoren und weiteren Teilhabern der Rennserie die Diskussion darüber begonnen, ob Ecclestone wegen seines drohenden Gerichtsverfahrens noch tragbar ist. Vor allem die großen Sponsoren haben strenge Compliance-Regeln, die einer Zusammenarbeit mit potenziellen Straftätern klare Grenzen setzen. "Compliance ist für Daimler von zentraler Bedeutung", teilte der Konzern mit. "Wir befürworten die Aufklärung der Vorwürfe gegen den CEO der Formel 1." Man werde über das weitere Vorgehen mit den anderen Partnern der Formel 1 beraten und sich "danach wieder äußern".


Vor allem der letzte Satz zeigt doch deutlich, dass die Sponsoren nun eine Absetzung von Ecclestone in Angriff nehmen könnten oder mit dem Abschied aus der F1 liebäugeln, sollte Bernie nicht gehen.

Und weiter:

Bereits Ende Mai hatte Christine Hohmann-Dennhardt, Daimlers Konzern-Vorstand für Integrität und Recht, eine Art Ausstiegsklausel im Vertrag mit Ecclestone bestätigt. "Das geht bis zum Kündigungsrecht", sagte die ehemalige Bundesverfassungsrichterin. "Die Vertragsklauseln würden wir auch nutzen, wenn es nötig ist - man muss das abwarten." Auch Ferrari-Boss Luca di Montezemolo hatte Ecclestone zuletzt unter Druck gesetzt: "Weil er die Formel 1 liebt, wird Bernie der Erste sein, der einen Schritt zurücktritt, im Interesse der Rennserie. Dieser Vorgang kann die ganze Formel 1 beschädigen."
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Beitrag Donnerstag, 18. Juli 2013

Beiträge: 2343
formelchen hat geschrieben:
Die Testaffäre mit der Ecclestone-Geschichte zu vergleichen hat schon was. :lol:

Ich habe da nichts miteinander verglichen sondern nur angedeutet, dass im Umkreis von Mercedes/Daimler das F1 Projekt schon mehrfach öffentlich kritisch beäugt und sogar der Rückzug nahe gelegt wurde. Und wenn man sich an die eigenen auferlegten Statuten halten würde, hätte man eben bereits nach der Testaffäre Konsequenzen ziehen müssen - da spielt es keine Rolle, in welcher Größenordnung es im Vergleich zur einer mögl. Erpressung in der Wirtschaft steht.

Man hat schon soviele "Verbrecher" in der F1 geduldet, da wüsste ich jetzt nicht, warum man Bernie rausekeln müsste!? Eins wäre in einem solchen Szenario auf jeden Fall sicher - die F1 würde vor einem Scheideweg stehen und die wohl härteste Prüfung bestehen müssen, die man in den letzten ~30 Jahren zu meistern hatte. Glaube im Fall der Fälle werden einige noch Ecclestone hinterher trauern, die jetzt lauthals seinen Abgang fordern...

Beitrag Donnerstag, 18. Juli 2013

Beiträge: 25693
FlyingLap hat geschrieben:
Ich habe da nichts miteinander verglichen sondern nur angedeutet, dass im Umkreis von Mercedes/Daimler das F1 Projekt schon mehrfach öffentlich kritisch beäugt und sogar der Rückzug nahe gelegt wurde. Und wenn man sich an die eigenen auferlegten Statuten halten würde, hätte man eben bereits nach der Testaffäre Konsequenzen ziehen müssen - da spielt es keine Rolle, in welcher Größenordnung es im Vergleich zur einer mögl. Erpressung in der Wirtschaft steht.


Naja aber hätte man deiner Meinung nach wegen der Testaffäre aus der F1 zurückziehen müssen? Das wäre doch stark übertrieben gewesen.

Eine angemessene Reaktion wäre gewesen, die verantwortlichen Personen zu feuern. Das wären Ross Brawn und Toto Wolff gewesen. Auch wenn Brawn die Schuld öffentlich auf sich nahm, ist ja bekannt dass Wolff auch vom Test wusste. Und einen Toto Wolff nach einem halben Jahr wieder auszuwerfen, das wollte Mercedes dann wohl doch nicht wagen...zumal er ja auch als Investor fungiert.

Man kann davon abgesehen, dass das Vergehen vom zuständigen Tribunal als so harmlos angesehen wurde, dass die Strafe entsprechend klein ausfiel. Folglich sah man bei Mercedes auch keine Gründe irgendwelche Konsequenzen zu ziehen. Absolut verständlich, finde ich!

In diesem Kontext möchte ich erwähnen, dass der Spionage-Skandal 2007 weitaus größere Folgen hatte und mit Sicherheit auch eher gegen Mercedes-Richtlinien verstoßen hat als diese Testaffäre, die im Vergleich doch nur eine Lapalie war - zumindest was das Strafmaß angeht.



FlyingLap hat geschrieben:
Man hat schon soviele "Verbrecher" in der F1 geduldet, da wüsste ich jetzt nicht, warum man Bernie rausekeln müsste!? Eins wäre in einem solchen Szenario auf jeden Fall sicher - die F1 würde vor einem Scheideweg stehen und die wohl härteste Prüfung bestehen müssen, die man in den letzten ~30 Jahren zu meistern hatte. Glaube im Fall der Fälle werden einige noch Ecclestone hinterher trauern, die jetzt lauthals seinen Abgang fordern...


Also die F1 ist das Lebenswerk von Ecclestone. Glaubst du er will, dass es zugrunde geht? Ich denke wenn die Sponsoren und Teams ernsthaft mit einem Rückzug drohen, wird Bernie irgendwann freiwillig gehen. Aber die Leute vom CVC haben natürlich auch mitzureden und auch hier scheint die Unterstützung zu bröckeln.

Ich möchte übrigens klarstellen, dass ich kein Ecclestone-Gegner bin. Er hat die F1 populär gemacht und zur zweiterfolgreichsten Sportart der Welt, was TV-Zahlen und die wirtschaftliche Bedeutung angeht. Ich persönlich habe extrem viel Respekt vor diesem Mann, auch wenn ich einiges nicht gut finde, was er so treibt.

Nur muss man auch sehen, dass er halt schon recht alt ist und in einigen Jahren muss so oder so ein Nachfolger her...
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Beitrag Freitag, 19. Juli 2013

Beiträge: 45435
Ich wäre für eine Formel-1 ohne Ecclestone und hoffe, dass es mit einem starken Chefvermarkter und einem starken FIA-Präsident endlich mal wieder in eine andere Richtung geht. Todt hat ja in den letzten Wochen mehr getan, als die fast vier Jahre zuvor.

Beitrag Freitag, 19. Juli 2013
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Ich wäre für eine Formel-1 ohne Ecclestone und hoffe, dass es mit einem starken Chefvermarkter und einem starken FIA-Präsident endlich mal wieder in eine andere Richtung geht. Todt hat ja in den letzten Wochen mehr getan, als die fast vier Jahre zuvor.



Was ist mir da entgangen ?. Hat Todt mit beiden Zeigefingern in der Nase gebohrt ?

Beitrag Freitag, 19. Juli 2013

Beiträge: 2343
MichaelZ hat geschrieben:
Ich wäre für eine Formel-1 ohne Ecclestone und hoffe, dass es mit einem starken Chefvermarkter und einem starken FIA-Präsident endlich mal wieder in eine andere Richtung geht. Todt hat ja in den letzten Wochen mehr getan, als die fast vier Jahre zuvor.

Welche andere Richtung stellst du dir denn vor? Back to the roots? Mehr Sport weniger Show? Ich will dich ja nicht aus deiner Traumwelt reissen, aber auch nach Ecclestone wird das wirtschaftl. Denken die F1 bestimmen. Nur ist dann die Frage, ob andere in der Hinsicht ähnliches Vermarktungsgeschick an den Tag legen, wie Ecclestone - und wenn man schaut, was für einen enormen Einflussbereich er hat und wie oftmals er allein es ist, der gewisse Dinge bewegt, habe ich da momentan meine leichten Zweifel.

Und was hat Todt in den letzten Wochen denn getan :?: :?: :?: Den kleinen Franzsoen hat man doch all die Jahre nicht wirklich wahrgenommen - was wiederrum nicht schlechtes sein muss (obwohl etwas mehr Präsenz durchaus nicht verkehrt wäre)...

Beitrag Freitag, 19. Juli 2013

Beiträge: 45435
AWE hat geschrieben:
Was ist mir da entgangen ?. Hat Todt mit beiden Zeigefingern in der Nase gebohrt ?


Naja er hat zwei Mal sofort reagiert:
1) Nachwuchstest zum Reifentest gemacht
2) Verbote in der Boxengasse nach dem Zwischenfall.

Hab ja nirgends gesagt, dass er mega viel gemacht hat. Aber das ist meines Erachtens schon fast mehr als die letzten vier Jahre zusammen. Vielleicht wacht er ja echt mal auf und kümmert sich nicht nur um Projekte wie Formel-E, sondern auch Formel-1.

Beitrag Freitag, 19. Juli 2013

Beiträge: 45435
FlyingLap hat geschrieben:
Welche andere Richtung stellst du dir denn vor? Back to the roots? Mehr Sport weniger Show? Ich will dich ja nicht aus deiner Traumwelt reissen, aber auch nach Ecclestone wird das wirtschaftl. Denken die F1 bestimmen. Nur ist dann die Frage, ob andere in der Hinsicht ähnliches Vermarktungsgeschick an den Tag legen, wie Ecclestone - und wenn man schaut, was für einen enormen Einflussbereich er hat und wie oftmals er allein es ist, der gewisse Dinge bewegt, habe ich da momentan meine leichten Zweifel.


Ich denke, dass man sich damit abfinden muss, dass sich der Motorsport gewandelt hat und dass eben immer mehr die Show im Mittelpunkt steht. Aber es gibt ja schon viele Sachen, die man machen könnte, ohne die Show zu verschlechtern, eher im Gegenteil. Wieso öffnet man die WM nicht wieder auch für Gaststarter und sagt: 26 Fahrer qualifizieren sich pro GP und wer ein Fahrzeug nach aktuellem Reglement hat, darf mitmachen, punkt. Selbst wenn würde es derzeit keine neuen Teams geben, weil sichs einfach keiner leisten kann. Aber auch daran könnte man ja arbeiten. Solche Sachen meine ich.

Beitrag Freitag, 19. Juli 2013

Beiträge: 2343
MichaelZ hat geschrieben:
Wieso öffnet man die WM nicht wieder auch für Gaststarter und sagt: 26 Fahrer qualifizieren sich pro GP und wer ein Fahrzeug nach aktuellem Reglement hat, darf mitmachen, punkt. Selbst wenn würde es derzeit keine neuen Teams geben, weil sichs einfach keiner leisten kann. Aber auch daran könnte man ja arbeiten. Solche Sachen meine ich.

Sowas wie Gaststarter funktioniert doch heutzutage einfach nicht mehr - vor allem in einer solch "hohen" Motorsportklasse wie der F1. Man muss sich zeitl. qualifizieren - wie stellst du dir das vor? Das würde doch kein "privates" Team hinbekommen. Und Sponsoren werden wohl kaum ein größeres Interesse haben Geld in sowas zu pumpen, wenn das Auto dann im eigentl. Rennen gar nicht dabei ist. Das macht also weder aus sportlicher noch wirtschaftl. Sicht irgendwie Sinn.

Mehr Teams sind natürlich nicht grundlegend verkehrt, aber auch da muss man sehen, dass das ohne gravierende Einschnitte nicht machbar ist. Ansonsten hast du halt nur noch weitere rollende Schikanen auf der Strecke, wo der sportl. Mehrwert auch gegen Null tendiert. Da kann ich verstehen, wenn z.B. Ecclestone nicht will, dass die F1 zur Billigrennserie verkommt und die Anzahl der Teams lieber senkt.

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