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Bernie Ecclestone

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Beitrag Freitag, 19. Juli 2013
AWE AWE

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MichaelZ hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Was ist mir da entgangen ?. Hat Todt mit beiden Zeigefingern in der Nase gebohrt ?


Naja er hat zwei Mal sofort reagiert:
1) Nachwuchstest zum Reifentest gemacht
2) Verbote in der Boxengasse nach dem Zwischenfall.

Hab ja nirgends gesagt, dass er mega viel gemacht hat. Aber das ist meines Erachtens schon fast mehr als die letzten vier Jahre zusammen. Vielleicht wacht er ja echt mal auf und kümmert sich nicht nur um Projekte wie Formel-E, sondern auch Formel-1.



1 . war wohl mehr eine überspitzte Reaktion auf den wahcsenden Unmut der Teams aufgrund des Witzes mit der Bestrafung von Mercedes

2. vollkommen übrzogene Reaktion die an der eigentlichen Ursache ,des 2 sek. Boxenstopps , nicht rüttelt . Frei nach dem Motto Natürlch dürfen Kids mit Revolver in die Schule aber die Lehrer müssen absofort schusssichere Westen tragen . .

Wahrscheinlich hat seine persönliche ,angeheiratete Pflegekraft aus versehen mal die Schlaftabletten mit dem Traubenzucker-Tabeltten verwechselt .

Beitrag Samstag, 20. Juli 2013

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FlyingLap hat geschrieben:
Sowas wie Gaststarter funktioniert doch heutzutage einfach nicht mehr - vor allem in einer solch "hohen" Motorsportklasse wie der F1. Man muss sich zeitl. qualifizieren - wie stellst du dir das vor? Das würde doch kein "privates" Team hinbekommen. Und Sponsoren werden wohl kaum ein größeres Interesse haben Geld in sowas zu pumpen, wenn das Auto dann im eigentl. Rennen gar nicht dabei ist. Das macht also weder aus sportlicher noch wirtschaftl. Sicht irgendwie Sinn.

Mehr Teams sind natürlich nicht grundlegend verkehrt, aber auch da muss man sehen, dass das ohne gravierende Einschnitte nicht machbar ist. Ansonsten hast du halt nur noch weitere rollende Schikanen auf der Strecke, wo der sportl. Mehrwert auch gegen Null tendiert. Da kann ich verstehen, wenn z.B. Ecclestone nicht will, dass die F1 zur Billigrennserie verkommt und die Anzahl der Teams lieber senkt.


Naja wenn ich mir die IndyCar anschaue, da geht es ja auch, dass manche Fahrer und Teams nur bei manchen Rennen dabei sind. Die Probleme wegen der mangelnden Sponsoren für Teams, die sich nicht qualifizieren, gab's ja damals schon - dann verschwinden diese Teams eben wieder. Aber das wäre dann eine natürliche Auslese. Nur muss man eben einen Rahmen schaffen, in dem Rennteams auch F1-Sport betreiben können, das sollte auch im Interesse aller Beteiligten sein - ist es aber leider nicht.

Mehr Teams, egal ob jetzt Spitzenteams oder nicht, sorgt zumindest mal für mehr Cockpits und daher auch mehr Möglichkeiten für junge Fahrer. Außerdem find ichs schon besser, 26 Autos statt nur 18 zu haben.

Beitrag Samstag, 20. Juli 2013

Beiträge: 2343
Du hast da glaube etwas naive Vorstellungen. Bei der Indy Car Series wird mit Einheitschassis gefahren. Dadurch ergeben sich natürlich finanziell und techn. völlig andere Möglichkeiten, um Gaststarter zuzulassen. Sowas kannst du aber einfach nicht mit der F1 vergleichen. Und wenn dann Teams ihre Autos zur Verfügung stellen, gibts direkt Widerstand von anderen, die das finanziell nicht tragen können und sehen darin eine Wettbewerbsverzerrung, weil vielleicht plötzlich mehr rote Autos um den Kurs fahren.

Was die Sponsoren betrifft, so kannst das halt auch nicht mit vor ~30 Jahren vergleichen. In Zeiten wo die Wirtschaftskrise immer noch allgegenwertig ist, haben nicht viele Unternehmen Geld übrig, um das in solch Projekte zu pumpen, wo am Ende nicht mal das Firmen-Logo spazieren gefahren wird. Und nur aus Jux und Tollerei wirst du da vermutlich kaum Interessenten finden, die das finanzieren würden.

Wir mir scheint, gehts dir mal wieder hauptsächlich um den Nachwuchs, aber da sehe ich nicht derartige Probleme wie du. Die F1 ist nunmal eine "erlesene" Gesellschaft von Fahrer, wo nicht jeder mitfahren kann/darf. Sowas hast du überall im Leben. Und nur weil deine Nachwuchshoffnungen vielleicht dne Sprung nicht schaffen, muss nicht gleich das ganze System überarbeitet werden - wobei ich hier das Problem noch immer nicht sehe. Du konntest auf Nachfrage im anderen Thread nur einen Fahrer nennen und der hat noch alle Chancen sich für ein Cockpit in den kommenden Jahren zu empfehlen...

Beitrag Samstag, 20. Juli 2013
AWE AWE

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MichaelZ hat geschrieben:
FlyingLap hat geschrieben:
Sowas wie Gaststarter funktioniert doch heutzutage einfach nicht mehr - vor allem in einer solch "hohen" Motorsportklasse wie der F1. Man muss sich zeitl. qualifizieren - wie stellst du dir das vor? Das würde doch kein "privates" Team hinbekommen. Und Sponsoren werden wohl kaum ein größeres Interesse haben Geld in sowas zu pumpen, wenn das Auto dann im eigentl. Rennen gar nicht dabei ist. Das macht also weder aus sportlicher noch wirtschaftl. Sicht irgendwie Sinn.

Mehr Teams sind natürlich nicht grundlegend verkehrt, aber auch da muss man sehen, dass das ohne gravierende Einschnitte nicht machbar ist. Ansonsten hast du halt nur noch weitere rollende Schikanen auf der Strecke, wo der sportl. Mehrwert auch gegen Null tendiert. Da kann ich verstehen, wenn z.B. Ecclestone nicht will, dass die F1 zur Billigrennserie verkommt und die Anzahl der Teams lieber senkt.


Naja wenn ich mir die IndyCar anschaue, da geht es ja auch, dass manche Fahrer und Teams nur bei manchen Rennen dabei sind. Die Probleme wegen der mangelnden Sponsoren für Teams, die sich nicht qualifizieren, gab's ja damals schon - dann verschwinden diese Teams eben wieder. Aber das wäre dann eine natürliche Auslese. Nur muss man eben einen Rahmen schaffen, in dem Rennteams auch F1-Sport betreiben können, das sollte auch im Interesse aller Beteiligten sein - ist es aber leider nicht.

Mehr Teams, egal ob jetzt Spitzenteams oder nicht, sorgt zumindest mal für mehr Cockpits und daher auch mehr Möglichkeiten für junge Fahrer. Außerdem find ichs schon besser, 26 Autos statt nur 18 zu haben.



Früher ,zu Zeiten der Gaststarter hatte die WM ein Regelwerk das länger gültig war als Todts Höschen sauber .
Damals wurde auch mal mit dem Vorjahreauto gefahren oder im vorletzten Sasionrennen ein neues Modell an den Start gebracht . Mit was sind denn die Gaststarter z,. Bsp. in den Südafrika Rennen angetreten ? Größtenteils mit ausrangierten Tyrrell ,Lotus ,Cooper ,Brabham ,In Frankreich 61 hat sogar ein Fahrer eines Gastteams den Grand Prix gewonnen und das mit einem Auto das vom Hersteller in der Form schon ausgemustert war . Später haben die großen 'Teams gelegentlich ihre "Young Driver Tests" bei den GPs gemacht und ein drittes Auto mit Gaststarter eingesetzt. Größtenteils mit Autos die bei den Werksfahrern länst ausgemustert waren und schon im Museum standen . Heute sind die Teams schon vom Regelwerk her gezwungen ,zu Beginn der Saison ein neues Auto zu bauen und selbst wenn Teams neu in der WM antreten wollen ,können sie das nicht ,weil der elitäre Club unter sich bleiben will und wenn überhaupt erst ein Casting darüber entscheidet ,wer würdig ist ,im Zirkus den Clown zu machen.

Mittlerweile haben die Teams das sagen in der WM . Das die weder neue Konkurenz noch Mitesser oder Gefahrenstellen für die eigenen Autos wolle ,dürfte klar sein . Ferrari ist es vollkommen egal ob in der F1 nun 18 oder 28 Autos am Start sind ,solange Bernies Truppe das ganze in ihrem Sinne vermarktet und sie gewinnen .
Stellen wir uns vor im Deutschland GP würde sich Stuck sen. mit einem Lotus Audi anmelden . Zetsche und die Abgekratzten würden hinter verschlossenen Türen in die Tischplatten beissen denn die könnten einen Doppelsieg einfahren und wären doch keine Schlagzeile wert . Sie werden also einen Teufel tun ,und sowas gut finden . Stellen wir uns vor Minardi würde in monza als Gastteam an den Start gehen und dann Alfonso im Weg rum fahren . Nicht auszudenken , Womöglich wollen die kleinen dann auch noch Geld aus Bernies Topf.
Da bleibt man doch lieber unter sich und daran wird sich auch nichts ändern ,solange die Akteure das sagen haben und die eigentliche Exikutive nur eine Ansammlung demenzkranker Wackeldackel darstellt .

Beitrag Sonntag, 21. Juli 2013

Beiträge: 45398
FlyingLap hat geschrieben:
Du hast da glaube etwas naive Vorstellungen. Bei der Indy Car Series wird mit Einheitschassis gefahren. Dadurch ergeben sich natürlich finanziell und techn. völlig andere Möglichkeiten, um Gaststarter zuzulassen. Sowas kannst du aber einfach nicht mit der F1 vergleichen. Und wenn dann Teams ihre Autos zur Verfügung stellen, gibts direkt Widerstand von anderen, die das finanziell nicht tragen können und sehen darin eine Wettbewerbsverzerrung, weil vielleicht plötzlich mehr rote Autos um den Kurs fahren.

In der IndyCar ist sowas seit jeher möglich, auch als es da mehr Chassis- und Motorenvielfalt wie in der Formel-1 gab. Das zieht also als Argument nicht.

Was die Sponsoren betrifft, so kannst das halt auch nicht mit vor ~30 Jahren vergleichen. In Zeiten wo die Wirtschaftskrise immer noch allgegenwertig ist, haben nicht viele Unternehmen Geld übrig, um das in solch Projekte zu pumpen, wo am Ende nicht mal das Firmen-Logo spazieren gefahren wird. Und nur aus Jux und Tollerei wirst du da vermutlich kaum Interessenten finden, die das finanzieren würden.

Ich sagte ja: Wenn alles so bleibt wie jetzt, wird sich auch keiner finden, der nur Gaststarts absolviert. Da muss sich schon an den Kosten was ändern.

Wir mir scheint, gehts dir mal wieder hauptsächlich um den Nachwuchs, aber da sehe ich nicht derartige Probleme wie du. Die F1 ist nunmal eine "erlesene" Gesellschaft von Fahrer, wo nicht jeder mitfahren kann/darf. Sowas hast du überall im Leben. Und nur weil deine Nachwuchshoffnungen vielleicht dne Sprung nicht schaffen, muss nicht gleich das ganze System überarbeitet werden - wobei ich hier das Problem noch immer nicht sehe. Du konntest auf Nachfrage im anderen Thread nur einen Fahrer nennen und der hat noch alle Chancen sich für ein Cockpit in den kommenden Jahren zu empfehlen...

Wer ist denn dieses Jahr in die F1 gekommen? Chilton, Van der Garde, Gutiérrez (die anderen beiden haben sichs auch verdient) - bei diesen drei Fahrern würde mir nicht nur ein Fahrer, sondern eher schon 10 Fahrer einfallen, die ein F1-Cockpit eher verdient hätten als diese drei Herrschaften. Ich sage ja nicht, dass diese drei Herrschaften den F1-Platz nicht verdient hätten. Sondern, dass andere Fahrer ihn eher verdient hätten. Als da z.B. wären: Da Costa, Frijns, Calado, Valsecchi, und so weiter. Klar, theoretisch könnten die alle in Zukunft noch kommen. Ich bin mir aber sicher: Würde es mehr als 22 Autos geben, säßen diese Fahrer schon im F1-Cockpit.

Beitrag Sonntag, 21. Juli 2013

Beiträge: 45398
AWE hat geschrieben:
Früher ,zu Zeiten der Gaststarter hatte die WM ein Regelwerk das länger gültig war als Todts Höschen sauber .
Damals wurde auch mal mit dem Vorjahreauto gefahren oder im vorletzten Sasionrennen ein neues Modell an den Start gebracht . Mit was sind denn die Gaststarter z,. Bsp. in den Südafrika Rennen angetreten ? Größtenteils mit ausrangierten Tyrrell ,Lotus ,Cooper ,Brabham ,In Frankreich 61 hat sogar ein Fahrer eines Gastteams den Grand Prix gewonnen und das mit einem Auto das vom Hersteller in der Form schon ausgemustert war . Später haben die großen 'Teams gelegentlich ihre "Young Driver Tests" bei den GPs gemacht und ein drittes Auto mit Gaststarter eingesetzt. Größtenteils mit Autos die bei den Werksfahrern länst ausgemustert waren und schon im Museum standen . Heute sind die Teams schon vom Regelwerk her gezwungen ,zu Beginn der Saison ein neues Auto zu bauen und selbst wenn Teams neu in der WM antreten wollen ,können sie das nicht ,weil der elitäre Club unter sich bleiben will und wenn überhaupt erst ein Casting darüber entscheidet ,wer würdig ist ,im Zirkus den Clown zu machen.

Ich glaube, dass das Reglement da gar nicht so das Problem ist. In den letzten 3-5 Jahren hat sich doch eigentlich nicht viel geändert am Reglement. Klar entwickeln die Teams immer weiter, aber de facto könnte man mit einem Boliden von 2010 mit ein paar Anpassungen auch 2013 fahren. Ist halt die Frage wie erfolgreich. Aber nur wenige Gaststarter hatten damals Erfolg, da ging's um Erfahrung sammeln, um Prestige und um Racing.

Mittlerweile haben die Teams das sagen in der WM . Das die weder neue Konkurenz noch Mitesser oder Gefahrenstellen für die eigenen Autos wolle ,dürfte klar sein . Ferrari ist es vollkommen egal ob in der F1 nun 18 oder 28 Autos am Start sind ,solange Bernies Truppe das ganze in ihrem Sinne vermarktet und sie gewinnen .
Stellen wir uns vor im Deutschland GP würde sich Stuck sen. mit einem Lotus Audi anmelden . Zetsche und die Abgekratzten würden hinter verschlossenen Türen in die Tischplatten beissen denn die könnten einen Doppelsieg einfahren und wären doch keine Schlagzeile wert . Sie werden also einen Teufel tun ,und sowas gut finden . Stellen wir uns vor Minardi würde in monza als Gastteam an den Start gehen und dann Alfonso im Weg rum fahren . Nicht auszudenken , Womöglich wollen die kleinen dann auch noch Geld aus Bernies Topf.
Da bleibt man doch lieber unter sich und daran wird sich auch nichts ändern ,solange die Akteure das sagen haben und die eigentliche Exikutive nur eine Ansammlung demenzkranker Wackeldackel darstellt .

Man sieht also: Es wäre de facto kein Problem, es wird nur nicht GEWOLLT! Von wem auch immer. Und ich hab halt die Hoffnung (auch wenn ich das selbst für nicht wahrscheinlich halte), dass ein neuer F1-Boss vielleicht auch eine andere Richtung einschlagen könnte.,

Beitrag Sonntag, 21. Juli 2013

Beiträge: 2343
MichaelZ hat geschrieben:
In der IndyCar ist sowas seit jeher möglich, auch als es da mehr Chassis- und Motorenvielfalt wie in der Formel-1 gab. Das zieht also als Argument nicht.

Warum sollte das Argument nicht gelten? Seit wann fährt man denn Einheitschassis? Die IRL/IndyCar Series fuhr meines Wissens nach immer mit Einheits- bzw. Kundenchassis. Und auch in der Champcar war das eigentl. zumindest ab den 90ern der Fall (davor hab ich die Serie nicht verfolgt).

Früher war es immer leichter, auch als Quereinsteiger den techn. Rückstand aufzuholen und Erfolge zu feiern, weil man eben in der Beziehung nicht so fortgeschritten ist, wie heutzutage.

Oder glaubst du ernsthaft, dass Gaststarter in der F1 in der heutigen Zeit auch nur einen Blumentop gewinnen würden? Ich bitte dich...

MichaelZ hat geschrieben:
Ich sagte ja: Wenn alles so bleibt wie jetzt, wird sich auch keiner finden, der nur Gaststarts absolviert. Da muss sich schon an den Kosten was ändern.

Das ist nicht nur eine Kostenfrage, sondern vor allem auch eine zeitlich. Du musst ein Auto entwicklen und testen und das über Monate hinweg. Selbst dann hast du als Neueinsteiger noch genug Probleme vor dir. Da brauchst du schon orgendtliches Kapital und Manpower dahinter, um halbwegs erfolgreich einzusteigen. Und wenn man da nun als Gaststarter teilnehmen will, macht der Ganze Aufwand doch absolut keinen Sinn - vor allem eben wenn die Erfolgsaussichten mehr als marginal sind.

MichaelZ hat geschrieben:
Wer ist denn dieses Jahr in die F1 gekommen? Chilton, Van der Garde, Gutiérrez (die anderen beiden haben sichs auch verdient) - bei diesen drei Fahrern würde mir nicht nur ein Fahrer, sondern eher schon 10 Fahrer einfallen, die ein F1-Cockpit eher verdient hätten als diese drei Herrschaften. Ich sage ja nicht, dass diese drei Herrschaften den F1-Platz nicht verdient hätten. Sondern, dass andere Fahrer ihn eher verdient hätten. Als da z.B. wären: Da Costa, Frijns, Calado, Valsecchi, und so weiter. Klar, theoretisch könnten die alle in Zukunft noch kommen. Ich bin mir aber sicher: Würde es mehr als 22 Autos geben, säßen diese Fahrer schon im F1-Cockpit.

Die Diskussion hatten wir bereits, und sie war damals recht dämlich und ist es immer noch. Rein von der Anzahl her, haben wir dieses Jahr 5 Rookies, was ziemlich beachtlich ist. Also von daher brauchts nichts mehr Autos in der F1, um Rookies heranzuführen. Dass deine Lieblinge nicht direkt mit 20 Jahren als Stammfahrer in die F1 kommen, ist für dich schade, aber alle haben nach wie vor die Chance. Dir gehts mehr um die Paydriver bzw. die, die Sponsoren und Talent mit sich bringen. Das ist aber eine ganz andere Bausstelle und dieses Problem gab es schon immer. Wie schon gesagt, wenn dein Frijens in der GP2 überzeugt, wird er auch in den nächsten 1-2 Jahren in der F1 fahren.

Ich finde es jedoch lustig, dass du meinst, Fahrer wie Van der Garde oder Gutierrez haben es im Gegensatz zu Leuten wie Costa, Frijns Calado oder Valsecchi nicht verdient. Finde ich ziemlich herblassend. Alle haben sie in den Nachwuchsserien Erfolge gefeiert - sprich, es sind keine Vollversager, die da ein Cockpit nur wegen wegen finanzieller Apsekte bekommen haben. Nein, sie können zumindest die Autos halbwegs um den Kurs bewegen. Bei dem einzigen der genannten sehe ich bei Frijns etwas konstantere Leistungen in den Nachwuchsklassen, aber wo jetzt z.B. Costa, Calado oder Valsecchi soviel bessere Eindrücke hinterlassen haben sollen, erschließt sich mir nicht.

Beitrag Sonntag, 21. Juli 2013

Beiträge: 45398
FlyingLap hat geschrieben:
Warum sollte das Argument nicht gelten? Seit wann fährt man denn Einheitschassis? Die IRL/IndyCar Series fuhr meines Wissens nach immer mit Einheits- bzw. Kundenchassis. Und auch in der Champcar war das eigentl. zumindest ab den 90ern der Fall (davor hab ich die Serie nicht verfolgt).

Also verschiedene Chassis gab's bis weit in die 90er Jahre hinein.

Früher war es immer leichter, auch als Quereinsteiger den techn. Rückstand aufzuholen und Erfolge zu feiern, weil man eben in der Beziehung nicht so fortgeschritten ist, wie heutzutage.

Oder glaubst du ernsthaft, dass Gaststarter in der F1 in der heutigen Zeit auch nur einen Blumentop gewinnen würden? Ich bitte dich...

Glaubst du ernsthaft, Marussia gewinnt nur einen Blumentopf? Wenns darum ginge, dann würden nur noch 6 Autos maximal mitfahren.

Das ist nicht nur eine Kostenfrage, sondern vor allem auch eine zeitlich. Du musst ein Auto entwicklen und testen und das über Monate hinweg. Selbst dann hast du als Neueinsteiger noch genug Probleme vor dir. Da brauchst du schon orgendtliches Kapital und Manpower dahinter, um halbwegs erfolgreich einzusteigen. Und wenn man da nun als Gaststarter teilnehmen will, macht der Ganze Aufwand doch absolut keinen Sinn - vor allem eben wenn die Erfolgsaussichten mehr als marginal sind.

Wieso haben sie es früher getan?

Die Diskussion hatten wir bereits, und sie war damals recht dämlich und ist es immer noch. Rein von der Anzahl her, haben wir dieses Jahr 5 Rookies, was ziemlich beachtlich ist. Also von daher brauchts nichts mehr Autos in der F1, um Rookies heranzuführen. Dass deine Lieblinge nicht direkt mit 20 Jahren als Stammfahrer in die F1 kommen, ist für dich schade, aber alle haben nach wie vor die Chance. Dir gehts mehr um die Paydriver bzw. die, die Sponsoren und Talent mit sich bringen. Das ist aber eine ganz andere Bausstelle und dieses Problem gab es schon immer. Wie schon gesagt, wenn dein Frijens in der GP2 überzeugt, wird er auch in den nächsten 1-2 Jahren in der F1 fahren.

Nur weil du sie dämlich findest, heißt es nicht, dass die Diskussion wirklich dämlich ist.

Ich finde es jedoch lustig, dass du meinst, Fahrer wie Van der Garde oder Gutierrez haben es im Gegensatz zu Leuten wie Costa, Frijns Calado oder Valsecchi nicht verdient. Finde ich ziemlich herblassend. Alle haben sie in den Nachwuchsserien Erfolge gefeiert - sprich, es sind keine Vollversager, die da ein Cockpit nur wegen wegen finanzieller Apsekte bekommen haben. Nein, sie können zumindest die Autos halbwegs um den Kurs bewegen. Bei dem einzigen der genannten sehe ich bei Frijns etwas konstantere Leistungen in den Nachwuchsklassen, aber wo jetzt z.B. Costa, Calado oder Valsecchi soviel bessere Eindrücke hinterlassen haben sollen, erschließt sich mir nicht.

Wenn du nochmal meinen Beitrag liest, wirst du feststellen, dass ich ausdrücklich gesagt habe, dass Van der Garde und Konsorten es verdienen in der Formel-1 zu fahren. Aber andere hätten es meines Erachtens erst recht verdient.

Ansonsten wüsste ich nicht, dass Frijns z.B. mein Liebling ist. Ich kenne ihn nicht. Ich verfolge nur die Nachwuchsserien und unterhalte mich mit ein paar Leuten aus dem Nachwuchs-Umfeld. Und da kann man sich halt dann schon ein Bild machen. Wenns nach meinen Lieblingen gehen würde, dann würden ganz andere in der F1 fahren...

Beitrag Sonntag, 21. Juli 2013

Beiträge: 2343
MichaelZ hat geschrieben:
Also verschiedene Chassis gab's bis weit in die 90er Jahre hinein.

Da gabs Kundenchassis. Selbst entwickelt wurde nichts. Das ist also in keinsterweise mit der aktuellen F1 vergleichbar.

MichaelZ hat geschrieben:
Glaubst du ernsthaft, Marussia gewinnt nur einen Blumentopf? Wenns darum ginge, dann würden nur noch 6 Autos maximal mitfahren.

Marussia nimmt zumindest an den Rennen teil und macht dadurch aktiv Werbung - wenn auch in deutlich kleineren Rahmen, als die Spitzenteams. Gaststarter müssten sich erstmal fürs Rennen qualifizieren und ich sehe nicht, wie man das bewerkstelligen sollte, wenn man schaut, wie rasant die F1 selbst innerhalb einer Saison die Entwicklungen vorantreibt. Wie stellst du dir das vor, soll das funktionieren?

MichaelZ hat geschrieben:
Wieso haben sie es früher getan?

Wie gesagt, früher waren die Voraussetzungen gänzlich anders - sowohl wirtschaftl. als auch technische. Das funktioniert einfach heutzutage nicht mehr.

MichaelZ hat geschrieben:
Nur weil du sie dämlich findest, heißt es nicht, dass die Diskussion wirklich dämlich ist.

Dämlich dahingehend, dass du meintest, es würden nicht genug Nachwuchsfahrer nachrücken - was aber bei 5 Rookies 2013 nicht der Fall war. Ob du mit denen einverstanden warst, ist doch ein ganz anderes Thema. Tatsache ist jedoch, dass aktuell Rookies immer noch die Chance bekommen.

MichaelZ hat geschrieben:
Wenn du nochmal meinen Beitrag liest, wirst du feststellen, dass ich ausdrücklich gesagt habe, dass Van der Garde und Konsorten es verdienen in der Formel-1 zu fahren. Aber andere hätten es meines Erachtens erst recht verdient.

Ansonsten wüsste ich nicht, dass Frijns z.B. mein Liebling ist. Ich kenne ihn nicht. Ich verfolge nur die Nachwuchsserien und unterhalte mich mit ein paar Leuten aus dem Nachwuchs-Umfeld. Und da kann man sich halt dann schon ein Bild machen. Wenns nach meinen Lieblingen gehen würde, dann würden ganz andere in der F1 fahren...

Dann hast du dich mit folgendem Satz missverständlich ausgedrückt:

"Chilton, Van der Garde, Gutiérrez (die anderen beiden haben sichs auch verdient) - bei diesen drei Fahrern würde mir nicht nur ein Fahrer, sondern eher schon 10 Fahrer einfallen, die ein F1-Cockpit eher verdient hätten als diese drei Herrschaften."

Du zählst 3 Fahrer auf (inc. Van der Garde) und schreibst, dass dir mindest. 10 Fahrer einfallen, die ein F1-Cockpit eher verdient hätten.

Und von den Fahrern wo du glaubst, sie hätten es mehr verdient, sehe ich jetzt nicht unbedingt, woran du das festmachen willst!? Das ist doch am Ende auch überwiegend eine subjektive Betrachtung deinerseits, oder hast du wirklich alle Rennen in den Nachwuchsklassen über die Jahre hinweg verfolgt? Mit Sicherheit nicht. Wenn ich mir ein die Erfolge anschaue, waren alle Fahrer mehr oder minder ähnlich erfolgreich - einzig Chilton sticht da in den letzten Nachwuchsjahren etwas negativer hervor und Frijns positiver. Aber letzter ist noch so jung, der hat noch alle Chancen. Nicht jeder muss mit 20/21 den Sprung in die F1 schaffen.

Beitrag Montag, 22. Juli 2013
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Früher ,zu Zeiten der Gaststarter hatte die WM ein Regelwerk das länger gültig war als Todts Höschen sauber .
Damals wurde auch mal mit dem Vorjahreauto gefahren oder im vorletzten Sasionrennen ein neues Modell an den Start gebracht . Mit was sind denn die Gaststarter z,. Bsp. in den Südafrika Rennen angetreten ? Größtenteils mit ausrangierten Tyrrell ,Lotus ,Cooper ,Brabham ,In Frankreich 61 hat sogar ein Fahrer eines Gastteams den Grand Prix gewonnen und das mit einem Auto das vom Hersteller in der Form schon ausgemustert war . Später haben die großen 'Teams gelegentlich ihre "Young Driver Tests" bei den GPs gemacht und ein drittes Auto mit Gaststarter eingesetzt. Größtenteils mit Autos die bei den Werksfahrern länst ausgemustert waren und schon im Museum standen . Heute sind die Teams schon vom Regelwerk her gezwungen ,zu Beginn der Saison ein neues Auto zu bauen und selbst wenn Teams neu in der WM antreten wollen ,können sie das nicht ,weil der elitäre Club unter sich bleiben will und wenn überhaupt erst ein Casting darüber entscheidet ,wer würdig ist ,im Zirkus den Clown zu machen.

Ich glaube, dass das Reglement da gar nicht so das Problem ist. In den letzten 3-5 Jahren hat sich doch eigentlich nicht viel geändert am Reglement. Klar entwickeln die Teams immer weiter, aber de facto könnte man mit einem Boliden von 2010 mit ein paar Anpassungen auch 2013 fahren. Ist halt die Frage wie erfolgreich. Aber nur wenige Gaststarter hatten damals Erfolg, da ging's um Erfahrung sammeln, um Prestige und um Racing.


Was meinst du ,warum a l l e Teams ihre neuen Boliden zu Saisonbeginn vorstellen und danach nur noch darn rum doktoren . Dürfte am Regklement liegen !!!
Erfahrung wird doch mittlerweile doch Kohle ersetzt . Wenn ich mir den 17 jährigen Russen anschaue ,der quasi bei Sauber schon einen Stammplatz hat ( vorausgesetzt ,die gewaltige Seifenblase "Russen Sponsoren platz nicht schon vorher ) ,der wusste vor 4 Wochen noch nicht wo Gas und Bremse sind . Prestige in der F1 gewinnt man nicht ,indem man Young Driver fördert sondern indem man B und C Promis mediengerecht mit russischen Fischeiern vollstopft und Racing in Zusammenhang mit F1 ist doch eh ein Auslaufmodel


Mittlerweile haben die Teams das sagen in der WM . Das die weder neue Konkurenz noch Mitesser oder Gefahrenstellen für die eigenen Autos wolle ,dürfte klar sein . Ferrari ist es vollkommen egal ob in der F1 nun 18 oder 28 Autos am Start sind ,solange Bernies Truppe das ganze in ihrem Sinne vermarktet und sie gewinnen .
Stellen wir uns vor im Deutschland GP würde sich Stuck sen. mit einem Lotus Audi anmelden . Zetsche und die Abgekratzten würden hinter verschlossenen Türen in die Tischplatten beissen denn die könnten einen Doppelsieg einfahren und wären doch keine Schlagzeile wert . Sie werden also einen Teufel tun ,und sowas gut finden . Stellen wir uns vor Minardi würde in monza als Gastteam an den Start gehen und dann Alfonso im Weg rum fahren . Nicht auszudenken , Womöglich wollen die kleinen dann auch noch Geld aus Bernies Topf.
Da bleibt man doch lieber unter sich und daran wird sich auch nichts ändern ,solange die Akteure das sagen haben und die eigentliche Exikutive nur eine Ansammlung demenzkranker Wackeldackel darstellt .

Man sieht also: Es wäre de facto kein Problem, es wird nur nicht GEWOLLT! Von wem auch immer. Und ich hab halt die Hoffnung (auch wenn ich das selbst für nicht wahrscheinlich halte), dass ein neuer F1-Boss vielleicht auch eine andere Richtung einschlagen könnte.,

Möglich ist grundsätzlich fast alles . Wir können auch Peter Mücke mit seinem ollen Zastava in der DTM starten lassen . Kein Problem ,ich weiss wo die kiste steht :-) es ist hat nicht gewollt :-)
Ein neuer F!-Boss ,also ein neuer Bernie ,was soll der ändern . Ich wüsste keinen ,der die Kontakte zu den Teams hat ,die Bernie hat . Bernie hat nahezu alle Fäden in der Hand und wenn du einen kennst der auch nur annähernd in der Position gegenüber den Teams und der FIA ist ,in der Bernie sich befindet ,dann her mit dem Namen . Im übrigen bin ich ja der Meinung das die Entwicklung der F1 in erster Linie Sache der Senorenresistenz FIA ist . Die sollten die Spielregeln machen und die Teams die mitspielen wollen ,sollten sich dran halten bze. Bernie und seine Vermarktungsexperten ,das ins richtige liocht rücken ,was vorhanden ist und nicht die Show selbst neu erfinden .


Beitrag Montag, 22. Juli 2013

Beiträge: 45398
FlyingLap hat geschrieben:
Da gabs Kundenchassis. Selbst entwickelt wurde nichts. Das ist also in keinsterweise mit der aktuellen F1 vergleichbar.

Natürlich gab es auch Teams, die Chassis selbst entwickelt haben. Siehe Penske. Aber auch die Teams von Bobby Rahal, ja selbst das kleine Team von Dale Coyne (okay bei Coyne wars 1986) haben eigene Chassis entwickelt.

Marussia nimmt zumindest an den Rennen teil und macht dadurch aktiv Werbung - wenn auch in deutlich kleineren Rahmen, als die Spitzenteams. Gaststarter müssten sich erstmal fürs Rennen qualifizieren und ich sehe nicht, wie man das bewerkstelligen sollte, wenn man schaut, wie rasant die F1 selbst innerhalb einer Saison die Entwicklungen vorantreibt. Wie stellst du dir das vor, soll das funktionieren?

Also "Auto, Motor und Sport" hat letzte Woche ein Interview mit Symonds veröffentlicht, da stand drin, dass die Fixkosten durch Reisen etc bei 70 Millionen Dollar liegen. Marussia hat nur noch 2 Millionen für die Weiterentwicklung, Red Bull 160 oder noch mehr. Das zeigt das Verhältnis. Wenn jetzt manche Teams nur bei ausgewählten Rennen starten, dann sinken die Fixkosten von 70 Millionen.

Soweit alleine vom jetzigen Stand aus. Ich bin aber dafür, dass man eh noch mehr an der F1 ändert. Ich bin ja nicht nur für Gaststarter, sondern halt allgemein für ein volles Feld. Aber viele Teams können sich halt keine volle Saison leisten. Man müsste ein System einführen, wie früher. Mit festen Start- und Preisgeldern pro Grand Prix, dann wäre das auch alles wieder leicht möglich. Du gehst mir zu sehr vom jetzigen IST-Stand aus.


Dämlich dahingehend, dass du meintest, es würden nicht genug Nachwuchsfahrer nachrücken - was aber bei 5 Rookies 2013 nicht der Fall war. Ob du mit denen einverstanden warst, ist doch ein ganz anderes Thema. Tatsache ist jedoch, dass aktuell Rookies immer noch die Chance bekommen.

Ich habe nicht gesagt, dass nicht genug Nachwuchsfahrer nachrücken, sondern die falschen. Das ist schon ein großer Unterschied. Keiner der amtierenden Meister der großen Nachwuchsserien von 2012 hat es in die F1 geschafft - das sagt doch alles.
Dann hast du dich mit folgendem Satz missverständlich ausgedrückt:

"Chilton, Van der Garde, Gutiérrez (die anderen beiden haben sichs auch verdient) - bei diesen drei Fahrern würde mir nicht nur ein Fahrer, sondern eher schon 10 Fahrer einfallen, die ein F1-Cockpit eher verdient hätten als diese drei Herrschaften."

Du zählst 3 Fahrer auf (inc. Van der Garde) und schreibst, dass dir mindest. 10 Fahrer einfallen, die ein F1-Cockpit eher verdient hätten.

Eben EHER! Es gibt 22 Cockpits und derzeit sitzen meines Erachtens nicht die 22 besten Fahrer im Cockpit. Darauf wollte ich hinaus. Ich bin ja nicht NUR wegen des Nachwuchs für ein volles Starterfeld, das war ja nur ein Argument von vielen, die mir da einfallen würden.

Beitrag Montag, 22. Juli 2013

Beiträge: 2343
MichaelZ hat geschrieben:
Natürlich gab es auch Teams, die Chassis selbst entwickelt haben. Siehe Penske. Aber auch die Teams von Bobby Rahal, ja selbst das kleine Team von Dale Coyne (okay bei Coyne wars 1986) haben eigene Chassis entwickelt.

Wie lange ist das nun aber her? Auch knapp 20 Jahre. Und da haben eben auch nur die Teams von profitiert, die wie Penske genug finanzielle Rücklagen hatten, um sowas zu stemmen.

MichaelZ hat geschrieben:
Also "Auto, Motor und Sport" hat letzte Woche ein Interview mit Symonds veröffentlicht, da stand drin, dass die Fixkosten durch Reisen etc bei 70 Millionen Dollar liegen. Marussia hat nur noch 2 Millionen für die Weiterentwicklung, Red Bull 160 oder noch mehr. Das zeigt das Verhältnis. Wenn jetzt manche Teams nur bei ausgewählten Rennen starten, dann sinken die Fixkosten von 70 Millionen.

Soweit alleine vom jetzigen Stand aus. Ich bin aber dafür, dass man eh noch mehr an der F1 ändert. Ich bin ja nicht nur für Gaststarter, sondern halt allgemein für ein volles Feld. Aber viele Teams können sich halt keine volle Saison leisten. Man müsste ein System einführen, wie früher. Mit festen Start- und Preisgeldern pro Grand Prix, dann wäre das auch alles wieder leicht möglich. Du gehst mir zu sehr vom jetzigen IST-Stand aus.

Natürlich gehe ich vom Ist-Zustand aus - ein Blick zurück macht doch gar keinen Sinn, da sich eben wie mehrfachgesagt die Gegebenheiten komplett geändert haben.

Deine Rechnung macht zudem keinen wirklichen Sinn. Klar würden sich die Fixkosten beispielsweise bei Marussia verringen, wenn man nicht überall hinreist, aber welchen Anreiz hätte das dann für Gaststarter? Die müssten immer noch ein Auto bauen/entwicklen, was dann am Ende nur für ein paar Rennen zum Einsatz kommt und man es mehr als schwer haben würde, auch nur Ansatzweise die Quali-Hürde zu meistern. Anstatt wie du den Blick zurück zu richten, musst du in die Zukunft schauen und vor allem eben auch wirtschaftl. Denken - und dahingehend macht es für viele keinen Sinn in die F1 zu investieren, schon gar nicht als Gaststarter, mit dem Risiko völlig unterzugehen...

MichaelZ hat geschrieben:
Ich habe nicht gesagt, dass nicht genug Nachwuchsfahrer nachrücken, sondern die falschen. Das ist schon ein großer Unterschied. Keiner der amtierenden Meister der großen Nachwuchsserien von 2012 hat es in die F1 geschafft - das sagt doch alles.

Das war früher auch nicht anders...

Valsecchi ist bereits 26 und damit nicht mehr unbedingt erste Wahl bei den Teams, zudem hat er vor dem GP2 die Jahre zuvor auch nicht wirklich viel erreicht, wo er sich gegenüber anderen großartig hervorgehoben hätte können.

Frijns hätte man die Chance geben können, aber der ist noch so jung, dass man ihn durchaus noch 1-2 Jahre weiter aufbauen kann... Das wäre also der einzige, wo man jetzt drüber diskutieren könnte... Wo du da nun 20 bessere Kandidaten anstelle der genannten aktuellen Rookies siehst, musst du mir noch aufzeigen und begründen...

MichaelZ hat geschrieben:
Eben EHER! Es gibt 22 Cockpits und derzeit sitzen meines Erachtens nicht die 22 besten Fahrer im Cockpit. Darauf wollte ich hinaus. Ich bin ja nicht NUR wegen des Nachwuchs für ein volles Starterfeld, das war ja nur ein Argument von vielen, die mir da einfallen würden.

Wie gesagt, liefere vernünftige Begründungen, warum es andere mehr verdient hätten, dann kann man drüber reden. Aber nur zu sagen, dass für dich nicht die 22 besten Fahrer die Cockpits besetzen, ist halt keine Argumentationsgrundlage.

Beitrag Montag, 22. Juli 2013
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MichaelZ hat geschrieben:


Eben EHER! Es gibt 22 Cockpits und derzeit sitzen meines Erachtens nicht die 22 besten Fahrer im Cockpit. Darauf wollte ich hinaus. Ich bin ja nicht NUR wegen des Nachwuchs für ein volles Starterfeld, das war ja nur ein Argument von vielen, die mir da einfallen würden.
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Dann erzähl mir mal wann in der WM jemals die besten Fahrer ,und nur die besten Fahrer ein Cockpit hatten .
Es gab zu jeder Zeit eine Mischung aus Topfahrern ,guten Fahrern ,Mittelklassefahrern und eben den rollenden
Schikanen .

Beitrag Dienstag, 23. Juli 2013

Beiträge: 10721
AWE hat geschrieben:
Dann erzähl mir mal wann in der WM jemals die besten Fahrer ,und nur die besten Fahrer ein Cockpit hatten .
Es gab zu jeder Zeit eine Mischung aus Topfahrern ,guten Fahrern ,Mittelklassefahrern und eben den rollenden
Schikanen .

Naja - auch wenn Du die Zeit nun so gar nicht magst - ich glaube von 2000 bis 2009 zur Zeit des großen Werksengagements war man da doch etwas besser aufgestellt als heute... Allerdings ist das momentan auch nicht nur ein F1-Problem - die ganze Nachwuchsstruktur ist alles andere als hilfreich!
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Dienstag, 23. Juli 2013

Beiträge: 25658
AWE hat geschrieben:
Dann erzähl mir mal wann in der WM jemals die besten Fahrer ,und nur die besten Fahrer ein Cockpit hatten .
Es gab zu jeder Zeit eine Mischung aus Topfahrern ,guten Fahrern ,Mittelklassefahrern und eben den rollenden
Schikanen .


Grundsätzlich hast du Recht, die rollenden Schikanen unter den Fahrern gab es schon immer - zumindest in den Hinterbänklerteams.

Aber das Problem der letzten Jahre ist doch, dass mittlerweile selbst Traditionsteams und Mittelfeldteams wie Sauber und Williams finanziell auf Paydriver angewiesen sind. Und das war vor 10 Jahren noch ganz anders.

Die einzigen Teams die noch ohne Paydriver auskommen sind Ferrari, Mercedes, Lotus, Red Bull. McLaren vielleicht auch noch - wobei man doch sagen muss dass Perez auch nicht ohne finanzielle Hintergedanken geholt wurde.

Alle anderen Teams haben mindestens einen Paydriver in ihren Reihen, während gute Mittelfeldfahrer wie Glock, Trulli, Barrichello oder Kovalainen in die Röhre schauen.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Dienstag, 23. Juli 2013

Beiträge: 2343
formelchen hat geschrieben:
Alle anderen Teams haben mindestens einen Paydriver in ihren Reihen, während gute Mittelfeldfahrer wie Glock, Trulli, Barrichello oder Kovalainen in die Röhre schauen.

Trulli und Barrichello waren jenseits der 35, als man sie "aussortiert" hatte. Da gabs sicherlich neben den finanziellen noch andere Gründe...

Allgemein ist es doch so, dass heutzutage fast jeder Nachwuchsfahrer einer "höheren" Klasse irgendeine Form der Förderung oder des Sponsoring bekommt - die einen womögich halt mehr als andere - was für einige Teams dann logischerweise ein Argument Pro oder Contra eines Fahrers sein kann. Wenn jetzt die Fahrer nur rein wegen dieser Mittel den Weg in die F1 kommen, finde ich das auch nicht gut, aber die aktuellen Rookies haben halt neben den Sponsoren auch in den Nachwuchsklassen gut abgeschnitten, so dass da zumindest auch sportl. Aspekte vorhanden sind.

Und dass jetzt Teams wie Williams oder Sauber ebenfalls auf "Paydriver" angewiesen sind, ist zwar Schade, aber dafür gibts halt andere Teams wie Red Bull, die dafür in der heutigen Zeit finanziell gut aufgestellt sind. Also wenn, dann hat sich das Bild nur etwas verschoben, aber ist nicht grundsätzlich anders, als früher...

Beitrag Dienstag, 23. Juli 2013

Beiträge: 45398
FlyingLap hat geschrieben:
Wie lange ist das nun aber her? Auch knapp 20 Jahre. Und da haben eben auch nur die Teams von profitiert, die wie Penske genug finanzielle Rücklagen hatten, um sowas zu stemmen.

Ja gut, jetzt ruderst du schon zurück: Erst gabs soiwas nicht, jetzt sagst du, ist mehr als 20 Jahre her und nur von reichen wie Penske.

Natürlich gehe ich vom Ist-Zustand aus - ein Blick zurück macht doch gar keinen Sinn, da sich eben wie mehrfachgesagt die Gegebenheiten komplett geändert haben.

Ich richte mich nicht nach hinten, sondern nach vorne. Nur dazu muss man halt auch mal schaun, was lief gut und was lief schlecht in der Vergangenheit. Für die F1-Saison 2010 wollten sich 12 neue Teams einschreiben, selbst wenn davon einige Luftschlösser waren, Teams wie Epsilon Euskadi etc hätten es in die F1 geschafft. Dann hätten wir eine natürliche Auslese gehabt und vor allem ein volles Feld, auch eine politische Mehrheit der kleinen Teams und so weiter und so fort. Stattdessen hat die FIA die Auslese gemacht und auch noch die schlechtestmöglichen Teams gewählt (weil sie einen Vertrag mit Cosworth hatten). Wenn wir ehrlich sind, dann hat es doch AWE auf den Punkt gebracht: Es ist nicht GEWOLLT, dass es ein volles Starterfeld gibt. Ecclestone macht doch keinen Hehl daraus, dass er nur 10 Teams willm deswegen hat Marussia noch immer keinen Vertrag mit Ecclestone. Möglich wär das locker. Natürlich mit Anpassungen, natürlich mit einem Umfeld, dass für Rennteams auch interessant ist, nicht nur für Milliardäre, Investmentfirmen oder Hersteller, sondern für richtige Rennteams.

Deine Rechnung macht zudem keinen wirklichen Sinn. Klar würden sich die Fixkosten beispielsweise bei Marussia verringen, wenn man nicht überall hinreist, aber welchen Anreiz hätte das dann für Gaststarter? Die müssten immer noch ein Auto bauen/entwicklen, was dann am Ende nur für ein paar Rennen zum Einsatz kommt und man es mehr als schwer haben würde, auch nur Ansatzweise die Quali-Hürde zu meistern. Anstatt wie du den Blick zurück zu richten, musst du in die Zukunft schauen und vor allem eben auch wirtschaftl. Denken - und dahingehend macht es für viele keinen Sinn in die F1 zu investieren, schon gar nicht als Gaststarter, mit dem Risiko völlig unterzugehen...

Du argumentierst im Zusammenhang mit der F1 doch jetzt nicht wirklich mit wirtschaftlich denken? Und ich hab ja auch nicht gesagt, dass Gaststarter nur bei 2-3 Rennen auftauchen, sondern halt wie Marussia dann eben 70-80% der Rennen fährt, oder wenn sie wollen, halt wirklich nur 2-3 Rennen. Und ich hab auch nirgends geschrieben, dass sie ihre eigenen Chassis bauen müssen. Man kann ja auch bei Dallara Chassis recht kostengünstig bestellen, man könnte Kundenchassis einkaufen etc. Hat früher alles funktioniert und könnte auch alles in Zukunft funktionieren, wenn sich nicht ein paar wenige bereichern wollen würden. Die F1 ist doch Kapitalismus in Extremform.

Valsecchi ist bereits 26 und damit nicht mehr unbedingt erste Wahl bei den Teams, zudem hat er vor dem GP2 die Jahre zuvor auch nicht wirklich viel erreicht, wo er sich gegenüber anderen großartig hervorgehoben hätte können.

Van der Garde ist noch älter und hat noch weniger erreicht als Valsecchi. Aber er hat mehr Geld. Folglich ist Valsecchi klar die bessere Wahl als Van der Garde - außer halt man fasst das Argument Geld mit auf.

Frijns hätte man die Chance geben können, aber der ist noch so jung, dass man ihn durchaus noch 1-2 Jahre weiter aufbauen kann... Das wäre also der einzige, wo man jetzt drüber diskutieren könnte... Wo du da nun 20 bessere Kandidaten anstelle der genannten aktuellen Rookies siehst, musst du mir noch aufzeigen und begründen...

Erstens hab ich nicht 20 Fahrer gesagt, sondern 10. Du musst mal aufpassen, dass du den anderen nicht immer Worte in den Mund legst, die er nie gesagt hat. Grad vorhin schon, als du mir unterstellt hast, dass ich glaube, Van der Garde und co. hätten kein F1-Cockpit verdient. Wenn du es wirklich schon nötig hast, meine Argumente zu verfälschen, dann gib doch einfach gleich zu, dass deine Argumentation halt auch nicht schlüssig ist.

Ansonsten kann ich das gerne machen:
- Chilton für Glock: Kein Geheimnis: Das war nur des Geldes wegen
- Van der Garde für Kovalainen: Dito
- Gutiérrez: Da wäre Frijns besser gewesen
- Bottas und Bianchi find ich okay.


Wie gesagt, liefere vernünftige Begründungen, warum es andere mehr verdient hätten, dann kann man drüber reden. Aber nur zu sagen, dass für dich nicht die 22 besten Fahrer die Cockpits besetzen, ist halt keine Argumentationsgrundlage.

Was willst du denn da für eine Begründung hören. Die liefer ich doch schon dauernd. Ist halt für dich nicht ausreichend, okay. Dann hast du eben eine andere Meinung. Aber du musst jetzt nicht so tun, als wäre deine Meinung die letzte Wahrheit. Meine ist es auch nicht, sondern es ist meine MEINUNG.

Beitrag Dienstag, 23. Juli 2013

Beiträge: 45398
AWE hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:

Dann erzähl mir mal wann in der WM jemals die besten Fahrer ,und nur die besten Fahrer ein Cockpit hatten .
Es gab zu jeder Zeit eine Mischung aus Topfahrern ,guten Fahrern ,Mittelklassefahrern und eben den rollenden
Schikanen .


Ich sag ja nicht, dass es schon mal so war. Ich richte meinen Blick eben nicht in die Vergangenheit, sondern nach vorne. Es ist eher so, dass die Qualität der Fahrer heute meines Erachtens viel höher ist als vor 30 bis 40 Jahren, schon alleine, weil sie schon mit 3 Jahren heute das Rennenfahren anfangen.

Ich bin halt nur der Meinung, dass mit mehr Autos auch die Chance für mehr Fahrer da ist, sich zu beweisen. Das ist nur ein einziges von ganz vielen Argumenten, die für mehr Fahrzeuge spricht. Und genau darum ging es ja. Die Ausgangslage war, dass hier der Mehrwert von 26 Fahrzeugen bezweifelt wurde.

Beitrag Dienstag, 23. Juli 2013

Beiträge: 2343
MichaelZ hat geschrieben:
Ja gut, jetzt ruderst du schon zurück: Erst gabs soiwas nicht, jetzt sagst du, ist mehr als 20 Jahre her und nur von reichen wie Penske.

Ich rudere nicht zurück. Ich sagte, dass es bei der IRL/Indycar Series sowas nicht gab und bei der Champcar ab den 90igern auch nur Einheits-/Kundenchassis gab. Davon dass nie Team bei der Champcar eigene Chassis entwickelt haben, sprach ich nirgendwo.

Also da legst du mir nun Worte in den Mund.

MichaelZ hat geschrieben:
Ich richte mich nicht nach hinten, sondern nach vorne. Nur dazu muss man halt auch mal schaun, was lief gut und was lief schlecht in der Vergangenheit. Für die F1-Saison 2010 wollten sich 12 neue Teams einschreiben, selbst wenn davon einige Luftschlösser waren, Teams wie Epsilon Euskadi etc hätten es in die F1 geschafft. Dann hätten wir eine natürliche Auslese gehabt und vor allem ein volles Feld, auch eine politische Mehrheit der kleinen Teams und so weiter und so fort. Stattdessen hat die FIA die Auslese gemacht und auch noch die schlechtestmöglichen Teams gewählt (weil sie einen Vertrag mit Cosworth hatten). Wenn wir ehrlich sind, dann hat es doch AWE auf den Punkt gebracht: Es ist nicht GEWOLLT, dass es ein volles Starterfeld gibt. Ecclestone macht doch keinen Hehl daraus, dass er nur 10 Teams willm deswegen hat Marussia noch immer keinen Vertrag mit Ecclestone. Möglich wär das locker. Natürlich mit Anpassungen, natürlich mit einem Umfeld, dass für Rennteams auch interessant ist, nicht nur für Milliardäre, Investmentfirmen oder Hersteller, sondern für richtige Rennteams.

Man will sicherlich ein volles Feld (wobei "voll" jeder sicherlich anderes definiert), nur will man eben nicht jedes Hinterhof-Team zulassen, was durchaus verständlich ist.

MichaelZ hat geschrieben:
Du argumentierst im Zusammenhang mit der F1 doch jetzt nicht wirklich mit wirtschaftlich denken? Und ich hab ja auch nicht gesagt, dass Gaststarter nur bei 2-3 Rennen auftauchen, sondern halt wie Marussia dann eben 70-80% der Rennen fährt, oder wenn sie wollen, halt wirklich nur 2-3 Rennen. Und ich hab auch nirgends geschrieben, dass sie ihre eigenen Chassis bauen müssen. Man kann ja auch bei Dallara Chassis recht kostengünstig bestellen, man könnte Kundenchassis einkaufen etc. Hat früher alles funktioniert und könnte auch alles in Zukunft funktionieren, wenn sich nicht ein paar wenige bereichern wollen würden. Die F1 ist doch Kapitalismus in Extremform.

Was hast du mir Marusissa? Die haben einen Vertrag und müssen an jedem Rennen teilnehmen, sonst gibts eine Strafe.

Und natürlich argumentiere ich in dem Zusammenhang mit wirtschaftl. Denken - denn darum gehts den F1 Teams in erster Linie. Die fahren nicht in der F1 aus Lust und Laune, sondern eben um zu "wirtschaften" - sprich Geld verdienen.

Dass es Mittel und Wege gibt, wie man Gaststarter oder weniger gut finanziell aufgestellte Teams unter die Arme greifen kann, steht außer Frage, nur steht das eben im Widerspruch zudem, was man eigentl. mit der F1 erreichen will - eben keine Ramschveranstaltung.

MichaelZ hat geschrieben:
Van der Garde ist noch älter und hat noch weniger erreicht als Valsecchi. Aber er hat mehr Geld. Folglich ist Valsecchi klar die bessere Wahl als Van der Garde - außer halt man fasst das Argument Geld mit auf.

Warum ist er die bessere Wahl? Weil er die GP2 gewonnen hat? Schau dir an, was Valsecchi davor so erreicht hat. Da hat eben van der Garde deutlich bessere und vor allem konstantere Leistungen gezeigt. Zudem hatte er bereits Erfahrungen in anderen F1 Teams sammeln können, was sicherlich auch als Input für ein Team wie Catheram nicht gänzlich zu unterschätzen ist - neben den finanziellen Aspeken. Also sorry, aber ich sehe hier nicht, was an van der Garde so falsch sein soll.

MichaelZ hat geschrieben:
Erstens hab ich nicht 20 Fahrer gesagt, sondern 10. Du musst mal aufpassen, dass du den anderen nicht immer Worte in den Mund legst, die er nie gesagt hat. Grad vorhin schon, als du mir unterstellt hast, dass ich glaube, Van der Garde und co. hätten kein F1-Cockpit verdient. Wenn du es wirklich schon nötig hast, meine Argumente zu verfälschen, dann gib doch einfach gleich zu, dass deine Argumentation halt auch nicht schlüssig ist.

Ansonsten kann ich das gerne machen:
- Chilton für Glock: Kein Geheimnis: Das war nur des Geldes wegen
- Van der Garde für Kovalainen: Dito
- Gutiérrez: Da wäre Frijns besser gewesen
- Bottas und Bianchi find ich okay.

Ich lege dir keine Worte in den Mund. Du drückst dich ziemlich unverständlich aus. Das mit van der Garde habe ich dir im vorherigen Beitrag nochmal aufgezeigt und da geht aus deinem Zitat hat genau das hervor, wasi ch schrieb. Wenn du was anderes meintest, musst du dich auch entsprechend ausdrücken.

Ok, hier waren es 10 Fahrer, aber selbst da kannst du nur 3 Fahrer benennen, die es dMn mehr verdient hätten. Ob nun 20 oder 10, macht keinen Unterschied, deine Aussge war etwas albern...

MichaelZ hat geschrieben:
Was willst du denn da für eine Begründung hören. Die liefer ich doch schon dauernd. Ist halt für dich nicht ausreichend, okay. Dann hast du eben eine andere Meinung. Aber du musst jetzt nicht so tun, als wäre deine Meinung die letzte Wahrheit. Meine ist es auch nicht, sondern es ist meine MEINUNG.

Was ist denn deine Begründung? Dass sie besser sind? Woran machst du das fest? Anhand der Erfolge in den Nachwuchsklassen kann ich das halt nicht unbedingt ausmachen. Da nehmen sie sich größtenteils alle nicht sonderlich viel.

MichaelZ hat geschrieben:
Ich bin halt nur der Meinung, dass mit mehr Autos auch die Chance für mehr Fahrer da ist, sich zu beweisen. Das ist nur ein einziges von ganz vielen Argumenten, die für mehr Fahrzeuge spricht. Und genau darum ging es ja. Die Ausgangslage war, dass hier der Mehrwert von 26 Fahrzeugen bezweifelt wurde.

Den Mehrwert darf man auch gern bezweifeln. Sportl. sehe ich da zumindest erstmal nicht, wie solche Gaststarter die F1 bereichern sollen, wenn sie schlussendlich eh nur hinterfahren - sofern man sich überhaupt qualifizieren sollte. Eher ist das ein Sicherheitsrisiko. Und die Nachwuchsfahrer können sich in den Nachwuchsserien beweisen - dafür sind sie da. Und bisher hat jeder zumidnest die Chance bekommen, dann auch bei einem F1 Team vorstellig zu werden... Die Leistungen gehen also nicht unter - wie du hier immer gern versuchst darzustellen...

Beitrag Dienstag, 23. Juli 2013

Beiträge: 45398
FlyingLap hat geschrieben:
Man will sicherlich ein volles Feld (wobei "voll" jeder sicherlich anderes definiert), nur will man eben nicht jedes Hinterhof-Team zulassen, was durchaus verständlich ist.

Ecclestone hat das doch schon mal bestätigt, dass man nur 10 Teams will, aus finanziellen Gründen. Ist ja auch kein Geheimnis nicht.

Was hast du mir Marusissa? Die haben einen Vertrag und müssen an jedem Rennen teilnehmen, sonst gibts eine Strafe.

http://www.motorsport-total.com/f1/news/2013/07/Marussia_weiter_ohne_Ecclestone-Vertrag_Macht_uns_Sorgen_13071109.html

Und natürlich argumentiere ich in dem Zusammenhang mit wirtschaftl. Denken - denn darum gehts den F1 Teams in erster Linie. Die fahren nicht in der F1 aus Lust und Laune, sondern eben um zu "wirtschaften" - sprich Geld verdienen.

Also im Moment machen die meisten vor allem mal Schulden.

Dass es Mittel und Wege gibt, wie man Gaststarter oder weniger gut finanziell aufgestellte Teams unter die Arme greifen kann, steht außer Frage, nur steht das eben im Widerspruch zudem, was man eigentl. mit der F1 erreichen will - eben keine Ramschveranstaltung.

Eine Ramschveranstaltung wars doch auch nicht, als das alles noch ging.

Warum ist er die bessere Wahl? Weil er die GP2 gewonnen hat? Schau dir an, was Valsecchi davor so erreicht hat. Da hat eben van der Garde deutlich bessere und vor allem konstantere Leistungen gezeigt. Zudem hatte er bereits Erfahrungen in anderen F1 Teams sammeln können, was sicherlich auch als Input für ein Team wie Catheram nicht gänzlich zu unterschätzen ist - neben den finanziellen Aspeken. Also sorry, aber ich sehe hier nicht, was an van der Garde so falsch sein soll.

Valsecchi hatte in der GP2 die ersten zwei Jahre schlechte Teams und war dann bei der Musik vorne dabei. Van der Garde fährt seit Jahren in Top-Teams, ist auch immer vorne dabei, hat aber keine Highlights setzen können. Bestreitest du also wirklich, dass Caterham, hätten sie nicht aufs Geld schauen müssen, lieber Valsecchi oder noch besser Kovalainen genommen hätte als Van der Garde?

Ok, hier waren es 10 Fahrer, aber selbst da kannst du nur 3 Fahrer benennen, die es dMn mehr verdient hätten. Ob nun 20 oder 10, macht keinen Unterschied, deine Aussge war etwas albern...

Sie ist nicht albern, sondern entspricht vielleicht nicht deiner Meinung, aber albern ist was anders. Albern wäre es, wenn ich sagen würde: Van der Garde hat kein F1-Cockpit verdient.

Okay dann zähle ich halt mal 10 Fahrer auf, die ich statt Chilton, Van der Garde und Gutiérrez lieber sehen würde (aus Leistungs-Gründen):
1) Kovalainen
2) Glock
3) Frijns
4) Calado
5) Valsecchi
6) Kobayashi
7) Buemi
8) Barrichello
9) Magnussen
10) Alguersuari

Und mir würden tatsächlich noch mehr einfallen. Ja für dich ist das albern, aber für mich eben nicht.


Den Mehrwert darf man auch gern bezweifeln. Sportl. sehe ich da zumindest erstmal nicht, wie solche Gaststarter die F1 bereichern sollen, wenn sie schlussendlich eh nur hinterfahren - sofern man sich überhaupt qualifizieren sollte. Eher ist das ein Sicherheitsrisiko. Und die Nachwuchsfahrer können sich in den Nachwuchsserien beweisen - dafür sind sie da. Und bisher hat jeder zumidnest die Chance bekommen, dann auch bei einem F1 Team vorstellig zu werden... Die Leistungen gehen also nicht unter - wie du hier immer gern versuchst darzustellen...

1. Für mich sind Gaststarter eine Bereicherung, das waren sie früher und wären sie auch jetzt. Gibt's ja auch als Wildcats in der MotoGP. Die Gaststarter wären kein Sicherheitsrisko (nenn mir bitte nur einen EINZIGEN Zwischenfall, wo das je der Fall war), würden wahrscheinlich auch keine Rennen gewinnen, aber wären druchaus auf Niveau von Marussia z.B. Sie sind halt nur nicht gewollt, weil die Involvierten einfach das Geld nicht teilen wollen. Wie gesagt, auf die Argumentation, wie ich mir das vorstelle (etwa mit Preis- und Startgeldern pro Grand Prix) gehst du ja nicht ein. Du magst das halt nicht, willst jetzt dauernd sagen, dass man sowas nicht braucht. Ich bin halt anderer Meinung, deswegen muss meine Meinung nicht albern sein. Sorry, aber bisschen weniger Arroganz würde so manchen hier besser stehen.
2. Doch, es sind schon einige Talente durch den Rost gefallen. Und nochmal es geht mir auch nicht um die Vergangenheit, sondern um die Gegenwart und die Zukunft. Und aktuell fahren für mich eben nicht die 22 besten Fahrer mit und in Zukunft wird das eher noch schlechter werden. Von der Leistung her müssten wir nächstes Jahr im Feld haben: Calado, Nasr, Coletti, Frijns, Magnussen, Vandoorne - ich wette mit dir, dass wir maximal 1 davon 2014 sehen und höchstens die Hälfte je ein F1-Cockpit ergattert. Aber nochmal: Ich will diese Diskussion auch nicht in den Vordergrund rücken. Für mich ist es logisch: Mehr Cockpits, mehr Möglichkeiten für junge Fahrer. Für mich ist das nur EINER von vielen Gründen, wieso ein Feld von 26 Autos mehr Sinn macht bzw. besser ist als ein Feld mit 22 Autos.

Beitrag Dienstag, 23. Juli 2013
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:

Dann erzähl mir mal wann in der WM jemals die besten Fahrer ,und nur die besten Fahrer ein Cockpit hatten .
Es gab zu jeder Zeit eine Mischung aus Topfahrern ,guten Fahrern ,Mittelklassefahrern und eben den rollenden
Schikanen .


Ich sag ja nicht, dass es schon mal so war. Ich richte meinen Blick eben nicht in die Vergangenheit, sondern nach vorne. Es ist eher so, dass die Qualität der Fahrer heute meines Erachtens viel höher ist als vor 30 bis 40 Jahren, schon alleine, weil sie schon mit 3 Jahren heute das Rennenfahren anfangen.

Ich bin halt nur der Meinung, dass mit mehr Autos auch die Chance für mehr Fahrer da ist, sich zu beweisen. Das ist nur ein einziges von ganz vielen Argumenten, die für mehr Fahrzeuge spricht. Und genau darum ging es ja. Die Ausgangslage war, dass hier der Mehrwert von 26 Fahrzeugen bezweifelt wurde.



Die F1 entwickelt sich in großen Schritten vom Racing zur Show und du träumst davon das irgednwann mal ausschließlich die besten in dieser Show antreten werden .
Fakt ist ,das es nicht mehr Fahrzeuge geben wird und das in erster linie weil es die Teams ,also die Akteure so wollen . Ist zwar irgendwie pervers ,das die Akteuere das bestimmen aber das ist F1 seit vielen Jahren .
Solange die Sportbehörde nicht wieder das alleinige Sagen hat ist diese Diskussion überflüssig .

Wobei die Frage im Raum steht ob deine Faforiten in der F1 überhaupt einen Blumentopf gewinnen würden ,Die meisten hochgelobten aus den Aufsteigerformeln sind doch in der F1 gnadenlos unter gegangen .

Beitrag Dienstag, 23. Juli 2013

Beiträge: 2343
MichaelZ hat geschrieben:
Ecclestone hat das doch schon mal bestätigt, dass man nur 10 Teams will, aus finanziellen Gründen. Ist ja auch kein Geheimnis nicht.

Er wollte 10 Teams weil er dahingehend mit mehr Planungssicherheit gerechnet hat, als wenn da beispielsweise 15 Teams eingetragen sind, wo man nie weiß ob 5 davon überhaupt irgendwann mal an den Start gehen.

MichaelZ hat geschrieben:
http://www.motorsport-total.com/f1/news/2013/07/Marussia_weiter_ohne_Ecclestone-Vertrag_Macht_uns_Sorgen_13071109.html

Hat doch aber nichts mit Marussia 2013 zu tun...

MichaelZ hat geschrieben:
Also im Moment machen die meisten vor allem mal Schulden.

Schulden machen nach Außen hin, die dann über andere Wege getilgt werden. Hintenrum kassiert man dann weiterhin ordentlich.

MichaelZ hat geschrieben:
Eine Ramschveranstaltung wars doch auch nicht, als das alles noch ging.

Damals war das öffentliche Interesse auch ein anderes. Heutzutage verkauft man ja an Sponsoren gerade die Exklusivität der Serie, die einen hohen Standard setzt - dies würde dann zu Teilen wegfallen, wenn da x-beliebige Team teilnehmen dürfen, die Gesamtqualität des Fahrerfelds dann eher weiter nach unten schrauben, als das sie in den sportl. Wettkampf miteinsteigen könnten.

MichaelZ hat geschrieben:
Valsecchi hatte in der GP2 die ersten zwei Jahre schlechte Teams und war dann bei der Musik vorne dabei. Van der Garde fährt seit Jahren in Top-Teams, ist auch immer vorne dabei, hat aber keine Highlights setzen können. Bestreitest du also wirklich, dass Caterham, hätten sie nicht aufs Geld schauen müssen, lieber Valsecchi oder noch besser Kovalainen genommen hätte als Van der Garde?

Valsecchi hatte auch vor der GP2 keine merklichen Highlights in seiner Karriere, die ihn irgendwie positiv herausstechen lassen. Und das mit den Top-Teams in der GP2 sehe ich allgemein nicht so verbissen wie du. Für mich können Talente auch in weniger finanzkräftigen Teams dort mit Leistung überzeugen. Russian Time z.B. hat da in wenigen Wochen das Team auf die Beine gestellt, ohne viel Vorbereitungszeit und Sam Bird setzte schon einige Glanzpunkte.

Ob einer der Fahrer für Caterham besser gewesen wäre, als der andere, ist reine Spekulation. Viel halte ich von allen nicht - da hätte ich aus Teamsicht auch den genommen, der noch etwas Geld mit sich bringt.

MichaelZ hat geschrieben:
Sie ist nicht albern, sondern entspricht vielleicht nicht deiner Meinung, aber albern ist was anders. Albern wäre es, wenn ich sagen würde: Van der Garde hat kein F1-Cockpit verdient.

Okay dann zähle ich halt mal 10 Fahrer auf, die ich statt Chilton, Van der Garde und Gutiérrez lieber sehen würde (aus Leistungs-Gründen):
1) Kovalainen
2) Glock
3) Frijns
4) Calado
5) Valsecchi
6) Kobayashi
7) Buemi
8) Barrichello
9) Magnussen
10) Alguersuari

Und mir würden tatsächlich noch mehr einfallen. Ja für dich ist das albern, aber für mich eben nicht.

Da entnehme ich gerade mal 4 potenzielle Rookies, wovon gerade mal einer etwas gegenüber den aktuellen Rookies durch Leistungen in den unteren Klassen hervorsticht.

Ansonsten sind da gescheiterte "Existenzen" wie Kobayashi, Buemi und Alguersuari zu finden, die ihre Chance hatten, aber sich nicht entsprechend beweisen konnten, als dass sie für andere Teams von größeren Interesse aufgrund ihrer fahrersichen Fähigkeiten gereicht hätte. Dann noch den alten Mann Barrichello, der schon am Ende sich mehr als schwer gegen die Rookies Hülkenberg und Maldonado tat. Kovalainen und Glock sind im Endeffekt auch nur Durschnittsfahrer gewesen, die zwar meist konstant ihre Leistung brachten, aber nun auch nicht unersetzbar gewesen wären.

Also da sehe ich in deiner Liste nicht viele gute Argumente, die gegen die aktuellen Rookies sprechen würden.

MichaelZ hat geschrieben:
1. Für mich sind Gaststarter eine Bereicherung, das waren sie früher und wären sie auch jetzt. Gibt's ja auch als Wildcats in der MotoGP. Die Gaststarter wären kein Sicherheitsrisko (nenn mir bitte nur einen EINZIGEN Zwischenfall, wo das je der Fall war), würden wahrscheinlich auch keine Rennen gewinnen, aber wären druchaus auf Niveau von Marussia z.B. Sie sind halt nur nicht gewollt, weil die Involvierten einfach das Geld nicht teilen wollen. Wie gesagt, auf die Argumentation, wie ich mir das vorstelle (etwa mit Preis- und Startgeldern pro Grand Prix) gehst du ja nicht ein. Du magst das halt nicht, willst jetzt dauernd sagen, dass man sowas nicht braucht. Ich bin halt anderer Meinung, deswegen muss meine Meinung nicht albern sein. Sorry, aber bisschen weniger Arroganz würde so manchen hier besser stehen.
2. Doch, es sind schon einige Talente durch den Rost gefallen. Und nochmal es geht mir auch nicht um die Vergangenheit, sondern um die Gegenwart und die Zukunft. Und aktuell fahren für mich eben nicht die 22 besten Fahrer mit und in Zukunft wird das eher noch schlechter werden. Von der Leistung her müssten wir nächstes Jahr im Feld haben: Calado, Nasr, Coletti, Frijns, Magnussen, Vandoorne - ich wette mit dir, dass wir maximal 1 davon 2014 sehen und höchstens die Hälfte je ein F1-Cockpit ergattert. Aber nochmal: Ich will diese Diskussion auch nicht in den Vordergrund rücken. Für mich ist es logisch: Mehr Cockpits, mehr Möglichkeiten für junge Fahrer. Für mich ist das nur EINER von vielen Gründen, wieso ein Feld von 26 Autos mehr Sinn macht bzw. besser ist als ein Feld mit 22 Autos.

1. Ob es in der Vergangenheit Zwischenfälle mit Gaststartern gab, weiß ich nicht, da das doch vor meiner Zeit war. Aber generell sehe ich jede fahrende Schikane als solches Risiko an, da sie den Rennfluss eher stören, was dann zu gefährlichen Situationen führen kann. Hinzu kommt dann auch noch die Unerfahrenheit der Piloten und z.B. Boxencrew. Da gibts genug Gefahrenpotenzial, was davon ausgeht.

2. Du musst dich halt mal von dem Gedanken lösen, dass jede Saison die besten Rookies automatisch nachrücken müssen. Sowas geht in anderen Berufsfeldern genauso wenig. Es fallen immer einige durch den Rost und müssen sich nach Alternativen umsehen. Da würden auch keine 30 Teams dir in der Situation helfen. Zudem solltest du auch mal bedenken, ob das für den Fahrer nicht sogar für die Karriere schädlicher ist, wenn man da in einer besseren Seifenkiste in 2-3 Rennen pro Jahr hinterfährt (sofern man sich wie gesagt überhaupt zeitl. qualifiziert), anstatt weiterhin in den unteren Klassen um Sieg und Titel mitzufahren.

Beitrag Dienstag, 23. Juli 2013

Beiträge: 45398
AWE hat geschrieben:
Die F1 entwickelt sich in großen Schritten vom Racing zur Show und du träumst davon das irgednwann mal ausschließlich die besten in dieser Show antreten werden .
Fakt ist ,das es nicht mehr Fahrzeuge geben wird und das in erster linie weil es die Teams ,also die Akteure so wollen . Ist zwar irgendwie pervers ,das die Akteuere das bestimmen aber das ist F1 seit vielen Jahren .
Solange die Sportbehörde nicht wieder das alleinige Sagen hat ist diese Diskussion überflüssig .

Wobei die Frage im Raum steht ob deine Faforiten in der F1 überhaupt einen Blumentopf gewinnen würden ,Die meisten hochgelobten aus den Aufsteigerformeln sind doch in der F1 gnadenlos unter gegangen .


Na klar, wieso darf man denn nicht von einer besseren Welt träumen? Heißt ja nicht, dass ich glaube, dass es so kommen wird. Aber wie dein Beitrag ja auch bestätigt: Es wäre möglich, wenn nicht Geld die Welt regieren würde und die paar wenigen Topteams das Sagen hätten.

Beitrag Dienstag, 23. Juli 2013

Beiträge: 45398
FlyingLap hat geschrieben:
Hat doch aber nichts mit Marussia 2013 zu tun...

"Marussia hat noch keinen Vertrag" hat natürlich nichts mit Marussia zu tun - wie ich da drauf komme...

Damals war das öffentliche Interesse auch ein anderes. Heutzutage verkauft man ja an Sponsoren gerade die Exklusivität der Serie, die einen hohen Standard setzt - dies würde dann zu Teilen wegfallen, wenn da x-beliebige Team teilnehmen dürfen, die Gesamtqualität des Fahrerfelds dann eher weiter nach unten schrauben, als das sie in den sportl. Wettkampf miteinsteigen könnten.

Es gäbe sicher einige Teams, die bessere Arbeit verrichten würden wie Marussia oder Caterham, wenn denn die Rahmenbedingungen wieder solche wären, in denen auch Rennteams statt Investoren F1-Sport betreiben könnten. Ich halte das für ein Gerücht, dass das Niveau dadurch fallen würde...

Valsecchi hatte auch vor der GP2 keine merklichen Highlights in seiner Karriere, die ihn irgendwie positiv herausstechen lassen. Und das mit den Top-Teams in der GP2 sehe ich allgemein nicht so verbissen wie du. Für mich können Talente auch in weniger finanzkräftigen Teams dort mit Leistung überzeugen. Russian Time z.B. hat da in wenigen Wochen das Team auf die Beine gestellt, ohne viel Vorbereitungszeit und Sam Bird setzte schon einige Glanzpunkte.

Russian Time hat das Team von iSport übernommen, das eines der Topteams war. Russian Time hat mit Mazepa einen Investor, der sichs leisten kann, auf Fahrer zu setzen, die kein Geld mitbringen. Ich hab mich mit Hilmer unterhalten, der ja auch stark gestartet ist und der hat gesagt, dass die Reste des Ocean-Teams, die er gekauft haben, ein schlechter Witz waren. Die Autos waren im schlechten Zustand - da konnten die Fahrer keinen Deut machen. Also ja, die Unterschiede der Teams in der GP2 ist schon groß. Da gehts um viele Einzelteile, die manche Teams nach jedem Rennen wechseln, manche über Jahre nicht.

1. Ob es in der Vergangenheit Zwischenfälle mit Gaststartern gab, weiß ich nicht, da das doch vor meiner Zeit war. Aber generell sehe ich jede fahrende Schikane als solches Risiko an, da sie den Rennfluss eher stören, was dann zu gefährlichen Situationen führen kann. Hinzu kommt dann auch noch die Unerfahrenheit der Piloten und z.B. Boxencrew. Da gibts genug Gefahrenpotenzial, was davon ausgeht.

Die Boxenstopps gehören sich in der Art wie wir sie jetzt sehen eh verboten. Mindeststandzeit von 5 Sekunden und dann kann man auch sicher einen Stopp machen. Die Boxencrew ist ja auch jetzt ein Sicherheitsrisiko. Außerdem ist das Reglement inzwischen (anders als früher) so eng gestaltet, dass die Fahrzeuge kaum mehr Unterschiede in Geschwindigkeit aufzeigen. Heute liegen zwischen Red Bull und Marussia oft nur 2,5 - 3 Sekunden. Das vor 20 Jahren oder was noch der Abstand zwischen Platz 1 und 10.

2. Du musst dich halt mal von dem Gedanken lösen, dass jede Saison die besten Rookies automatisch nachrücken müssen. Sowas geht in anderen Berufsfeldern genauso wenig. Es fallen immer einige durch den Rost und müssen sich nach Alternativen umsehen. Da würden auch keine 30 Teams dir in der Situation helfen. Zudem solltest du auch mal bedenken, ob das für den Fahrer nicht sogar für die Karriere schädlicher ist, wenn man da in einer besseren Seifenkiste in 2-3 Rennen pro Jahr hinterfährt (sofern man sich wie gesagt überhaupt zeitl. qualifiziert), anstatt weiterhin in den unteren Klassen um Sieg und Titel mitzufahren.

Ich verlang das ja gar nicht. Das einzige was ich sag, ist dass durch mehr Cockpits mehr Fahrer eine Chance haben. Und dazu stehe ich auch - ergibt sich ja schon alleine der Logik halber.

Nochmal: Ich bin nicht dafür, dass irgendwelche Blödel-Truppen in die F1 kommen, aber ich bin dafür, dass die F1 wieder einen Rahmen erhält, in der auch richtige Rennteams F1-Sport machen und nicht irgendwelche Investoren.

Beitrag Dienstag, 23. Juli 2013

Beiträge: 10721
AWE hat geschrieben:
Wobei die Frage im Raum steht ob deine Faforiten in der F1 überhaupt einen Blumentopf gewinnen würden ,Die meisten hochgelobten aus den Aufsteigerformeln sind doch in der F1 gnadenlos unter gegangen .

Das ist der logische Ausschlußprozess auf dem Weg nach ganz oben - klar schafft es da der eine weiter als der andere... Aber Deinen Einwurf mal umgekehrt - wieviele haben es denn an den "Hochgelobten aus den Aufsteigerformeln" vorbei nach ganz oben geschafft ohne dass sie gute Referenzen auf der Karriereleiter hatten?
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

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