Der 60 Meter hohe Sun Tower wird mit Solar-Energie gespeist und ist als Aufenthaltsort für Ehrengäste geplant und bietet eine spektakuläre Aussicht.
Mit einer Startzeit von 17:00 Uhr Ortszeit wird der Abu Dhabi GP der erste Grand Prix, der bei Tageslicht gestartet und unter Flutlicht abgewunken wird.
Über der Strecke erspannt sich auch das Fünf-Sterne Yas Hotel für 500 Gäste, das am Rennwochenende in verschiedenen Farben beleuchtet wird.
Apropos Tribünen: Alle 50.000 Plätze der Rennstrecke sind überdacht - ein Novum in der Formel 1. Alle Karten für den Renntag wurden bereits im Vorfeld verkauft.
Es geht rauf und runter - schon in der Boxenausfahrt. Diese führt als einzige im F1-Rennkalender durch einen Tunnel im 90 Gradwinkel auf die Strecke zurück. Es gibt spezielle Bergungsvorkehrungen für Zwischenfälle.
Mit 1,2 Kilometern beinhaltet die Strecke die längste Gerade des aktuellen Formel-1-Rennkalenders. An ihrem Ende verläuft die Auslaufzone direkt unter einer Tribüne.
400 Millionen Dollar hat der Bau der modernsten Formel-1-Rennstrecke der Welt gekostet. Hermann Tilke zeichnete unter anderem auch für die Strecken in Malaysia, China, Bahrain, der Türkei, Valencia und Singapur verantwortlich. Mehr als 14.000 Arbeiter schufteten an der Fertigstellung der Anlage.
Der Yas Marina Circuit ist eine von vier Strecken im aktuellen Rennkalender, die gegen den Uhrzeigersinn verläuft. Die anderen drei sind Interlagos, Istanbul und Singapur.
Die Strecke ist 5.554 Meter lang und besitzt neun Rechts- und elf Linkskurven. Computersimulationen gehen derzeit von einer Höchstgeschwindigkeit von knapp 320 km/h, einem Rundenschnitt von etwas unter 200 km/h und Rundenzeiten im Bereich von 1:40 Minute aus. Es werden 55 Runden gefahren.
Der Yas Marina Circuit liegt auf einer künstlichen Insel. Die Streckenanlage ist über 160 ha groß, allein das Fahrerlager ist 40.000 Quadratmeter groß. Trotzdem versprüht der Kurs Stadtkurs-Flair.
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