Sandro Cortese und Phillip Island - das passt einfach. Auf der australischen Strecke, auf der der Deutsche 2016 seinen letzten Podestplatz in der Moto2 einfahren konnte, präsentierte sich Yamaha-Pilot Cortese auch dieses Mal bärenstark. Am ersten Trainingstag zur Supersport-WM 2018 landete Cortese in der kombinierten Zeitenliste auf dem dritten Platz.

Cortese trotzte bei seinem Debüt auch dem schwierigen Wetter in Australien. Das erste Training der Supersport-WM auf Phillip Island fand auf abtrocknender Strecke statt. Trotzdem konnte der Yamaha-Pilot schon in dieser Session ganz am Schluss seine Tagesbestzeit von 1:33.563 setzen. Das brachte ihm im FP1 und auch in der kombinierten Liste Platz drei ein.

Regen spielte auch im FP2 der Supersportler eine gewichtige Rolle. Von den Top-Leuten konnte sich hier einzig Kenan Sofuoglu auf P4 in der kombinierten Liste verbessern. Sofuoglu gelang im 2. Freien Training mit 1:33.576 die Bestzeit - direkt dahinter reihte sich Cortese als Zweiter ein! Der Umstieg von der Moto2-Maschine in die Supersport-WM scheint also völlig reibungslos abzulaufen für den Ex-Moto3-Weltmeister Cortese.

Supersport Australien: Krummenacher noch besser als Cortese

Randy Krummenacher raste in den Supersport-Trainings auf Platz zwei, Foto: WorldSBK
Randy Krummenacher raste in den Supersport-Trainings auf Platz zwei, Foto: WorldSBK

Seine Sache noch besser machte WSSP-Rückkehrer Randy Krummenacher. Der Schweizer fährt ebenso wie Cortese in diesem Jahr eine Yamaha R6 in der Supersport-WM. In der kombinierten Zeitenliste landete Krummenacher am Freitag auf Phillip Island auf Platz zwei. Geschlagen wurden er und Cortese nur von Supersport-Weltmeister Lucas Mahias.

Ähnlich wie Cortese erzielte auch Krummenacher seine Tagesbestzeit schon in der ersten Session. Aber auch im FP2 ließ es Krummenacher alles andere als gemächlich angehen. Hier konnte er sich hinter Sofuoglu, Cortese und Mahias den vierten Platz sichern.

Neben Cortese und Krummenacher startet in der Supersport-WM noch ein dritter deutschsprachiger Fahrer: der Österreicher Thomas Gradinger, 2017 Meister in der Supersport-Klasse der IDM. Auch Gradinger fährt eine Yamaha und wusste damit an seinem ersten Trainingstag mit den Plätzen 14 und elf zu überzeugen. In der kombinierten Zeitenliste der beiden Trainingssessions landete Gradinger auf P14.