Sobald die Sonne in Katar unterging startete die Action auf dem Kurs. Die Supersport-Piloten fuhren ihr Qualifying bei geändertem Zeitplan an diesem Samstag vor der Superpole der WSBK. Bei besten Bedingungen war es einmal mehr Michael van der Mark, der die Pace in der 45-minütigen Session vorgab, die Pole, die ihm sicher geglaubt war aber in letzter Sekunde verlor. Denn Jules Cluzel brannte auf seiner letzten Runde eine extrem starke Zeit in den Asphalt.

Mit 2:01.851 Minuten war Cluzel an diesem Wochenende der erste Supersport-Pilot, der die 2:02-Minuten-Marke knacken konnte. Der Franzose sicherte sich damit die Pole vor dem letzten Rennen der Saison. Van der Mark musste sich mit 0.372 Sekunden Rückstand und Platz zwei begnügen. Lorenzo Zanetti fuhr die drittschnellste Runde und schnappte sich damit den letzten Platz in der ersten Startreihe.

Ratthapark Wilairot fuhr zu Position vier und wird an der Seite von Jack Kennedy und Lucas Mahias aus der zweiten Reihe losfahren. Kev Coghlan wurde Siebter, gefolgt von Kenan Sofuoglu, Roberto Rolfo und Roberto Tamburini, Florian Marino belegte Position elf vor Patrick Jacobsen und Raffaele de Rosa, während Christian Gamarino und Marco Faccani die Top-15 komplettierten.

Zanetti wurde nach wenigen Minuten mit einer schwarzen Flagge zur Box zurückgeschickt und schien ein technisches Problem zu haben. Massimo Roccoli flog zur Sessionmitte heftig ab. Jacobsen stürzte in den letzten Minuten, konnte aber weiterfahren.

Das dritte Freie Training

Im dritten Freien Training hatte Kenan Sofuoglu erstmals an diesem Wochenende die Nase vorn. Mit einer schnellsten Runde von 2:02.576 Minuten hängte er Michael van der Mark um 0.056 Sekunden ab. Jules Cluzel folgte dicht dahinter auf Rang drei, während Ratthapark Wilairot und Lucas Mahias die Top-5 komplettierten. Nacho Calero, Mahias, Jack Kennedy, Wilairot und Roberto Rolfo kamen allesamt kurzzeitig von der Strecke ab, fuhren aber direkt weiter. Raffaele de Rosa stürzte gegen Ende der Session in Kurve fünf.